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Sika Deutschland: Transformation & „One Sika“-Strategie auf der BAU 2025
Stark im Team (v.l.): Frank Holzäpfel, Geschäftsbereichsleiter Zielmärkte Construction, Geschäftsführerin Daniela Schmiedle und Ralph Spielmann, Geschäftsbereichsleiter Sika Handel Bau. | Foto: Sika
Von der Übernahme der MBCC Group bis zur Integration ihrer Marken in ein einheitliches Portfolio - dieser Wandel markiert nicht nur einen bedeutenden Meilenstein in der Firmengeschichte von Sika, sondern prägt auch das Selbstverständnis des Unternehmens, das sich Wachstum auf die Fahne geschrieben hat. „Hier können wir uns zum ersten Mal erfolgreich als ein Team präsentieren“, sagt Daniela Schmiedle. Wir sitzen in einem abgesonderten Raum mitten auf dem Sika-Messestand auf der BAU in München. Ganz unprätentiös tritt die Geschäftsführerin auf, mit dem Messe-Team ist sie per Du. Dabei ist die Geschichte der Transformation und ihre Rolle darin höchst beeindruckend.

Am 15. November 2021 gab Sika die geplante Übernahme der MBCC Group bekannt. Mit diesem Vorhaben, das als größte Transaktion in der Unternehmensgeschichte gilt, wollte die Sika AG ihre Position auf dem internationalen Bauchemie-Markt nachhaltig stärken. Die MBCC Group, zuvor als BASF Construction Chemicals bekannt, brachte ein breites Portfolio an Bauchemieprodukten mit, das sich auf Anwendungen in Gebäuden, Infrastruktur und Tiefbau erstreckt. Darunter Markengrößen wie Thomsit und vor allem PCI. Die Marke Schönox gehört bereits seit 2013 zum Unternehmen.

Nach mehr als anderthalb Jahren intensiver Verhandlungen und den notwendigen Genehmigungen der Wettbewerbsbehörden wurde die Transaktion im Mai 2023 abgeschlossen. Um regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, musste Sika Teile des Zusatzmittelgeschäfts der MBCC in verschiedenen Ländern veräußern. Der Kern blieb bestehen, und die neu hinzugewonnenen Kompetenzen sollten zur Grundlage für die aktuelle Entwicklung werden.

Daniela Schmiedle (52) ist Geschäftsführerin von Sika Deutschland. Ihr Projekt: die Integration der ehemaligen Bauchemie-Sparte der BASF in die Sika-Welt. | Foto: bb
Daniela Schmiedle (52) ist Geschäftsführerin von Sika Deutschland. Ihr Projekt: die Integration der ehemaligen Bauchemie-Sparte der BASF in die Sika-Welt. | Foto: bb

„Das ist das Projekt meines Lebens.“

- Daniela Schmiedle

Die menschliche Dimension

Die treibende Kraft hinter der Integration ist Daniela Schmiedle. Sie ist schon seit zwanzig Jahren im Unternehmen und seit 2017 in der Geschäftsleitung der Sika Deutschland. Im Juli 2022 wurde ihr die Geschäftsführung anvertraut. In dieser Funktion war und ist die Gestaltung der Transformation ihre wichtigste Aufgabe. „Es ist das Projekt meines Lebens“, sagt sie – ein Ausdruck, der auch die Bedeutung ihres Engagements unterstreicht. Entscheidend dabei ist für sie aber der „Sika-Spirit“.

Die Transformation habe allen Beteiligten bisher viel abverlangt, sagt sie. Technisch herausfordernd war vor allem die Vereinheitlichung der ERP-Systeme. Aber hinter den Marken wie Thomsit oder PCI stehen vor allem Menschen. Von ursprünglich 1.300 zu jetzt 3.400 Mitarbeitenden – „das hat ja auch eine menschlich-emotionale Dimension“. Die Harmonisierung der unterschiedlichen Unternehmenskulturen und die Schaffung einer einheitlichen Ausrichtung tragen ihre Handschrift. „Mein Ziel ist es, den Standort Deutschland zukunftsfähig auszurichten, indem wir alte Prozesse überdenken, in Innovationen investieren und Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Vordergrund stellen“, sagt die Geschäftsführerin. Noch etwa zwei Jahre werde es dauern, bis die Integration komplett abgeschlossen sei, rechnet sie.

"One Sika": Integration und Neuausrichtung

Bei der Integration der neuen Geschäftsbereiche aus der MBCC Group in die eigene Struktur lag ein besonderer Fokus auf den Marken PCI und Thomsit, die nun gemeinsam mit Sika und Schönox ein umfassendes Portfolio für den Handelsbereich bilden. Im März 2024 wurde der neu strukturierte Geschäftsbereich "Sika Handel Bau" vorgestellt, der Vertrieb und Marketing entlang der Absatzmärkte organisiert. Das Ziel: Den Kunden soll ein breiteres Produktportfolio angeboten und gleichzeitig durch markenübergreifende Zusammenarbeit Synergien geschaffen werden. Der nächste Schritt war eine Umfirmierung: Mit Wirkung zum Jahreswechsel wurde die Sika Deutschland GmbH auf die Sika Holding CH AG & Co KG verschmolzen. Gleichzeitig wurde die Sika Holding CH AG & Co KG in Sika Deutschland CH AG & Co KG umfirmiert, die Kurzform "Sika Deutschland" bleibt. Die Verschmelzung führt die beiden operativen Einheiten der Sika in Deutschland zusammen.

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Sanierung im Fokus auf der BAU 2025

Bei der gemeinsamen Präsenz der Marken auf der BAU 2025 wurden folgerichtig die Systemlösungen unter einem Dach präsentiert. Mit diesem Fokus auf Sanierung, Renovierung und Modernisierung begegnet Sika den Herausforderungen, denen die Bauwirtschaft aktuell ausgesetzt ist: Der Rückgang im Neubausektor und der anhaltende Fachkräftemangel erfordern innovative Ansätze. Durch die Entwicklung markenübergreifender Systemlösungen ermögliche Sika den Einsatz aufeinander abgestimmter Produkte, sagt Daniela Schmiedle.

Der Messestand in München: Erstmals nach der Übernahme werden die jüngst integrierten Marken unter dem Sika-Dach präsentiert. | Foto: Sika
Der Messestand in München: Erstmals nach der Übernahme werden die jüngst integrierten Marken unter dem Sika-Dach präsentiert. | Foto: Sika

Strategie 2028 mit Wachstumsplänen

Mit der neuen strategischen Ausrichtung hat Sika nicht nur ihr Portfolio erweitert, sondern auch die Grundlage für weiteres Wachstum gelegt, das in der Strategie 2028 mündet. Die Transformation zu "One Sika" unterstreicht die Ambition des Konzerns, eine führende Rolle in der internationalen Bauchemiebranche einzunehmen. Denn die Markenintegration wird in mehreren Ländern vollzogen, nicht nur in Deutschland. Dabei stützen sich die Wachstumspläne sich nicht nur auf weitere Akquisitionen und eine tiefe Marktdurchdringung, sondern erklärtermaßen auch auf die Säule „Menschen & Kultur“. Was wünscht sich Daniela Schmiedle für dieses Jahr? „Dass wir eine Atmosphäre schaffen, die getragen ist von Mut, neuen innovativen Ideen und unserem Sika-Spirit.“

Über Sika

Die Sika AG mit Hauptsitz in Baar in der Schweiz ist in 103 Ländern vertreten, verfügt über rund 400 Werke mit insgesamt etwa 33.500 Beschäftigten. Mit einem Umsatz von über 11,2 Milliarden CHF (ca. 11,9 Mrd. Euro) war 2023 für den Chemiekonzern ein Rekordjahr. Für 2024 erwartet das Unternehmen neue Spitzenwerte bei Umsatz und Ergebnis. Knapp 1 Milliarde davon erwirtschaftet die Sika Deutschland CH AG & Co KG mit Sitz in Stuttgart.

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