„Gerade im Bereich Bauingenieurwesen steuern wir auf einen riesigen Fachkräftemangel zu. Und die Situation wird sich durch massive und dringend notwendige Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau noch weiter verschärfen. Auch die Energiewende erfordert Fachpersonal aus dem Bauwesen“, so BauTalents-Geschäftsführer André Harff, der die schon seit ein paar Jahren prekäre Situation auf dem Arbeitsmarkt zum Anlass nahm, Ende 2022 die BauTalents UG mit Sitz in Aachen zu gründen. Sein Ziel dabei: die Jobvermittlung so einfach wie möglich zu gestalten.

Fachkräfte-Vermittlung ganz easy: Finden, liken, unterschreiben

Unternehmen aus der Baubranche und (angehende) Bauingenieure können sich mit einem Profil bei BauTalents registrieren. Unternehmen geben dabei ihre offenen Stellen mit entsprechender Beschreibung an und Bewerber können detailliert Persönliches, Zeugnisse, Praktikumsberichte, den jeweiligen Fachbereich, Vertiefungsrichtungen, die Beschäftigungsart, den gewünschten Standort etc. hinterlegen. „Ein intelligenter Matching-Algorithmus vergleicht die User- und Unternehmensprofile in Echtzeit miteinander. Kommt es zu einer Übereinstimmung, werden den Bewerbern die passenden Stellen bzw. den Arbeitgebern die passenden Bewerber vorgeschlagen“, erklärt Harff. Dann können sich beide gegenseitig liken und die Profile werden gänzlich sichtbar. Auch eine Chatfunktion kann zum aktiven Zugehen auf Kandidaten genutzt werden. „So entstehen Perfect Matches; etwaige Streuverluste werden vermieden und Unternehmen können aktiv Interesse an bestimmten Bewerbern signalisieren“, nennt Harff wesentliche Vorteile.

Bisher sind laut André Harff ca. 100 Unternehmen mit über 1.000 freien Stellen bei BauTalents registriert. Demgegenüber stehen knapp 3.000 registrierte User auf aktiver Jobsuche. BauTalents erhebt eine monatliche Nutzungsgebühr von 75 Euro, unabhängig von der Anzahl der veröffentlichten Stellen. „Ein geringes Risiko für eine hohe Sichtbarkeit“, findet André Harff. Im Falle einer erfolgreichen Vermittlung, also wenn die Arbeitsverträge unterschrieben sind, werden den Unternehmen darüber hinaus 10 Prozent vom Jahresbruttogehalt des Vermittelten bzw. 500 Euro für Studenten in Rechnung gestellt.

„Für unsere zu vermittelnden Kandidaten haben wir uns sogar noch etwas ganz Besonderes ausgedacht“, verrät Harff: „Zusätzlich zur kostenfreien Nutzung erhalten diese im Falle der erfolgreichen Vermittlung sogar noch ein Startgeld von bis zu 1.000 Euro von uns“.