Die Erfolgsgeschichte nahm 1957 ihren Anfang, als Karl-Heinz Sanders einen Betrieb für Ton- und Kiesabbau gründete. Wenig später stieg der Pionier in den Deponiebau ein und wagte damit den Sprung in den Tiefbaubereich. Das stetige Wachstum des Familienunternehmens mündete 1990 in die Errichtung eines neuen Firmensitzes in Schwalmtal-Waldniel. Auf 17.000 m² Betriebsfläche finden sich hier Stellflächen für den Fuhrpark, Wartungs- und Reparaturhallen sowie Arbeitsplätze für aktuell 160 Beschäftigte. Um die Basis für weitere Expansion zu schaffen, wurde 2015/16 ein neues Verwaltungsgebäude errichtet.

Rund 300 Mitarbeiter gehören mittlerweile zur Gruppe, die aus mehreren eigenständigen Firmen an insgesamt vier Standorten besteht. „Durch organisches Wachstum und Zukäufe haben wir unsere heutige Größe erreicht und unser gruppenweiter Umsatz lag zuletzt bei 85 Millionen“, erklärt Ralf Mocken, geschäftsführender Gesellschafter.

Breites Dienstleistungsangebot

Ein Leitgedanke von Sanders Tiefbau lautet: „Wir schaffen Platz für Neues“ – z.B. in Form umfangreicher Abrissarbeiten. Die Bandbreite reicht von Kanalreinigung und -sanierung über Deponiebau und -betrieb bis hin zur Bauschuttaufbereitung. Um insbesondere für den Bereich der Kanalsanierung vor Ort präsent zu sein, eröffnete Sanders Tiefbau 2010 in Köln eine Niederlassung. Im Bereich der geschlossenen und offenen Kanalsanierung kommen die Auftraggeber aus den Kommunen, der chemischen Industrie, dem Gewerbe und Privathaushalten. Hier setzt das Unternehmen auf neueste Roboter- und LED-Technik.

Aus- und Weiterbildung im Blick

Innovativ und familienfreundlich

Im letzten Jahr erlangte das Unternehmen einen ersten Platz beim Wettbewerb „Familienfreundliche Unternehmen 2020“ des Kreises Viersen. Gewürdigt wurde, dass bei Sanders der Mensch an erster Stelle stehe. „Ohne unser loyales Team wären wir nicht da, wo wir jetzt stehen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, etwas zurückzugeben“, betonen die Mitgesellschafterinnen Alissa und Celina Mocken. Dafür setzt der Betrieb auf flache Hierarchien und individuelle Absprachen – wie z.B. einen freien Enkeltag oder Führung in Teilzeit.

Nun gehört Sanders Tiefbau auch zu den „Top Innovator“-Siegel-Trägern. Mit der Auszeichnung werden besonders innovative mittelständische Unternehmen geehrt. „Überzeugen konnten wir unter anderem mit neuester Robotertechnik im Bereich Kanalsanierung, GPS-gesteuerten Baumaschinen, einem selbst entwickelten Entwässerungsschacht auf unserer Deponie in Erftstadt zur Sickerwasserspeicherung oder auch der vorangehenden Digitalisierung unserer Verwaltung“, freut sich Alissa Mocken.