Neue Rahmenvereinbarung für serielles Bauen steht

Der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen hat gemeinsam mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie eine neue Rahmenvereinbarung für serielles und modulares Bauen an den Start gebracht. In einem europaweiten Ausschreibungsverfahren haben 20 Bieter den Zuschlag für insgesamt 25 Wohnungsbaukonzepte erhalten.

Wohnungsbau: Neue Rahmenvereinbarung für serielles Bauen steht
Aus 25 Angeboten für serielles und modulares Bauen können die Wohnungsunternehmen des GdW wählen. Die Rahmenvereinbarung garantiert ihnen fünf Jahre lang Festpreise. | Foto: Lechner Group

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Die Ausschreibung für die neue Rahmenvereinbarung hatten der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen GdW, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und das Bundesbauministerium im März gestartet. Nach einem siebenmonatigen Auswahlverfahren unter Mitwirkung der Bundesarchitektenkammer haben jetzt zwanzig Bieter den Zuschlag erhalten, darunter bekannte Namen wie Köster, Max Bögl und Brüninghoff. Sie sind die neuen Rahmenvertragspartner für die Mitgliedsunternehmen des GdW beim Bau kostengünstigen Wohnraums. Die insgesamt 25 Angebote können die Wohnungsunternehmen des GdW künftig fünf Jahre lang zu Festpreisen realisieren. Es ist die zweite Rahmenvereinbarung für sereillen Wohnungsbau. Die erste aus dem Jahr 2018 hatte nur zu mäßigem Erfolg geführt.

Rahmenvereinbarung: Baukosten deutlich unter den aktuellen Preisen

Die Spanne der Angebotspreise für die Modellgebäude der neuen Rahmenvereinbarung liegt zwischen 2.370 und 4.370 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei rund der Hälfte der Angebote liegen die Baukosten unter dem Medianwert von rund 3.200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und damit deutlich unter den aktuellen Durchschnittspreisen für Mehrfamilienhäuser in Deutschland. Damit gebe die Rahmenvereinbarung „ein starkes Preissignal in den Markt“, hieß es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von GdW, HDB und dem Bundesbauministerium.

Technisch bietet das angebotene Portfolio verschiedenste Wohnungsbaukonzepte vom Holzbau über Stahlbeton bis hin zu Hybridbauweisen. Bei der Bewertung hat die Expertenjury wirtschaftliche, qualitative und auch – mit einem Anteil von einem Drittel – ökologische Kriterien angelegt. Die Rahmenvereinbarung sei für das Baugewerbe von großer Bedeutung, sagte dazu HDB-Präsident Peter Hübner: „Wir müssen künftig mit weniger Menschen mehr bauen. Der serielle und modulare Wohnungsbau ist daher in den Dimensionen Produktivität, Kosten-Nutzen und Arbeitgeberattraktivität ein Win-Win-Win-Thema.“

Das sind die 25 Vertragspartner der neuen Rahmenvereinbarung:

  • Alho Systembau GmbH
  • Bateg GmbH, Berlin
  • Brüninghoff GmbH & Co. KG
  • B&O Bauholding GmbH
  • Ed. Züblin AG, Direktion Ost, Bereich Jena
  • Fuchs Systemgebäude GmbH
  • Goldbeck Nordost GmbH, NL Büro und Wohngebäude
  • Gustav Epple Bauunternehmung GmbH
  • IWP Hohental Plan- und Generalbau GmbH
  • Köster GmbH
  • Lechner Immobilien Development GmbH
  • Lukas Lang Building Technologies GmbH
  • Max Bögl Modul AG
  • MBN GmbH
  • Nokera AG
  • Rommel SF-Bau GmbH & Co. KG
  • Schrobsdorff Bau AG
  • Solid.Modulbau GmbH
  • Weissenseer Holz-Systembau GmbH
  • Z-Geschossbau GmbH

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