Liebherr weitet Kurzarbeit aus
Die schwache Baukonjunktur bekommen auch längst auch Baumaschinenhersteller zu spüren. So hat Liebherr am Turmdrehkran-Standort in Biberach an der Riß 1.000 Mitarbeiter für ein Jahr in Kurzarbeit geschickt. Jetzt ist auch die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH in Kirchdorf betroffen.
Das Mischen wird digital
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Jetzt muss auch die Liebherr-Hydraulikbagger GmbH am Standort Kirchdorf die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten reduzieren. Dort ist zum 1. November für die Mitarbeitenden Kurzarbeit angemeldet. Auch zu einzelnen Schließtagen könne es in Kirchdorf kommen, hieß es.
Liebherr bläst Neubau-Pläne in Biberach ab
Wegen der schlechten Auftragslage verzichtet Liebherr zudem auf eine geplante Investition in einen Neubau in Biberach. Ursprünglich wollte sich das Unternehmen im geplanten interkommunalen Industriegebiet Rißtal ansiedeln, berichtet der SWR. Wegen der schlechten Lage am Bau werde daraus nun nichts. Stattdessen wolle Liebherr den bestehenden Standort weiterentwickeln, hieß es.
Liebherr hat Rekordjahr hinter sich
Dabei geht es dem Liebherr-Konzern eigentlich nicht schlecht. Das Jahr 2023 hat die Firmengruppe erneut mit einem Rekordumsatz abgeschlossen. Besonders in Deutschland haben sich die Umsätze positiv entwickelt, heißt es in dem Geschäftsbericht für das Jahr 2023. Zuletzt hat Liebherr Mining sogar den größten Auftrag der Firmengeschichte eingefahren.
Insgesamt beschäftigt die Firmengruppe Liebherr heute über 50.000 Mitarbeitende in weltweit über 140 Gesellschaften. Die Produktsegmente umfassen u.a. Krane, Erdbewegungsmaschinen, Maschinen für Materialumschlag und Spezialtiefbau, Mining, Betontechnik, aber auch Automations- und Verkehrstechnik, Komponenten, Haushaltsgeräte und Hotels. Das Familienunternehmen feiert in diesem Jahr sein 75. Jubiläum. Den Grundstein legte Hans Liebherr 1949 mit der Erfindung des ersten mobilen Turmdrehkrans der Welt.
Auch Baustoff-Hersteller leiden unter Baukrise
Aktuell zwingen die gesunkene Nachfrage bei zugleich hohen Rohstoffpreisen Baumaschinen-Hersteller zum Herunterfahren ihrer Kapazitäten. Auch die Baustoffbranche ist betroffen. Wegen der Krise im Wohnungsbau haben viele Hersteller der Steine-Erden-Industrie ihre Produktion zurückgefahren und Ziegel-, Kalksandstein- und Porenbetonwerke stillgelegt.
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