+++ GdW fordert Vorrang für sozialen Wohnungsbau +++ "Parteien ohne Ideen" +++
Ampel-Aus, Misstrauensvotum und vorgezogene Bundestagswahl 2025: Positionen, Meinungen und Stellungnahmen aus der gesamten Bauwirtschaft liefert dieser Newsticker von B_I MEDIEN.
GdW fordert Vorrang für sozialen Wohnungsbau
In einem Positionspapier zur Bundestagswahl 2025 fordert der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem dem sozialen Wohnungsbau und dem bezahlbaren Neubau bis 12 Euro pro Quadratmeter Vorrang einzuräumen. Um die Klimaziele im Wohnungsbestand bezahlbar umsetzen zu können, sei ein Paradigmenwechsel hin zu einem Fokus auf CO2-Reduzierung nötig statt einer Einzelgebäudeeffizienz. Dringend nachgebessert werden müsse auch bei den Finanzierungsbedingungen. „Wunschträume von einer Verdreifachung der bei 0,7 Prozent dümpelnden Sanierungsrate und dann auch noch zunehmenden Neubauinvestitionen sind komplett utopisch“, so der GdW-Präsident Axel Gedaschko.
Wohnungsbau-Flaute: "Alle Parteien ohne überzeugende Ideen"
02.12.2024, 14:20 Uhr
Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) erwartet für die kommenden Monate noch einmal schlechtere Werte für den Wohnungsbau. Wie Hauptgeschäftsführer Michael Gilka sagte, würden „mehrere Monate Wartezeit, Ungewissheit und Hängepartie“, bis nach der Bundestagswahl eine neue Regierung gebildet sei, das Tief im Wohnungsbau noch verstärken. Wer das Land regieren wolle, brauche ein Konzept gegen die Flaute im Wohnungsbau. Die Zukunft der Wohnungsbauunternehmen sieht er pessimistisch: „Ehrlich gesagt haben wir auch von den anderen Parteien, die sich in Stellung bringen für die künftige Regierungsverantwortung, noch nicht wirklich überzeugende Ideen gehört, wie sie den Wohnungsbau endlich wieder in Schwung bringen wollen.“
Ampel-Aus: Investitionen stehen auf der Kippe
02.12.2024, 13:30 Uhr
Das Aus der Ampelkoalition wenige Tage vor dem Beschluss für den Nachtragshaushalt 2024 und den Haushaltsbeschluss für 2025 hat Deutschland an seiner empfindlichsten Stelle getroffen, sagte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB). Eine vorläufige Haushaltsführung lasse nur ein Mindestmaß an Ausgaben zu, wichtige Investitionen würden nicht mehr an den Start gebracht. Sollte es keinen Nachtragshaushalt 2024 geben, bestehe für die Bauwirtschaft die Gefahr, dass beispielsweise die Rechnungen der Autobahn GmbH nicht mehr beglichen würden. Lesen Sie hier, was in der Zeit der Minderheitsregierung von SPD und Grünen in Berlin für die Baubranche noch auf der Kippe steht.
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In diesem Newsticker informieren wir über Positionen und Stellungnahmen aus allen Teilen der Bauwirtschaft rund um das Thema Bundestagswahl 2025, die am 23. Februar stattfindet.
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