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Wohnungsbau: Hubertz-Vorschläge als „unrealistisch“ kritisiert
Die jüngsten Wohnungsbau-Vorschläge von Bundesbauministerin Verena Hubertz hält der Bauherren-Schutzbund für unrealistisch und überzogen. | Foto: Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel / photothekTrutschel

Beim Blick auf die jüngsten Äußerungen von Bundesbauministerin Verena Hubertz zur Belebung des Wohnungsbaus sieht der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) erheblichen Nachbesserungsbedarf. Viele der vorgeschlagenen Maßnahmen seien zwar gut gemeint, griffen jedoch zu kurz – vor allem im Hinblick auf den privaten Wohnungs- und Eigenheimbau, so der Verband.

Serielle Bauweise: Kostenvorteile von 50% "unrealistisch"

Besonders kritisch bewertet der BSB die Aussage der Ministerin, durch serielles Bauen ließen sich Baukosten nahezu halbieren. Zwar könne die industrielle Vorfertigung von Bauelementen durchaus zur Effizienzsteigerung beitragen – etwa im Fertighausbereich, wo serielle Konzepte längst etabliert seien. Die von der Ministerin in Aussicht gestellten Kostenvorteile von 40 bis 50 Prozent hält der Verband allerdings für unrealistisch. In der Praxis seien – je nach Objektgröße, Ausstattung und baurechtlichem Rahmen – eher Einsparungen im einstelligen Prozentbereich zu erwarten. „Serielles Bauen ist kein Wundermittel, sondern ein Baustein unter vielen“, so BSB-Geschäftsführer Florian Becker. Man begrüße zwar die Suche nach innovativen Ansätzen, warne aber vor überzogenen Versprechungen.

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Erbbaurecht bleibt Sonderfall mit Risiken

Auch die Idee, Erbbaurechte stärker zu nutzen, um Einstiegskosten für Wohneigentum zu senken, beurteilt der Verband zurückhaltend. Zwar könne das Modell unter bestimmten Bedingungen eine Alternative zum Grundstückskauf darstellen. In der Praxis führten jedoch hohe Erbbauzinsen und unsichere Vertragskonditionen häufig zu Nachteilen für Eigentümer – etwa bei Zinsanpassungen, Verlängerungsoptionen oder der Beleihbarkeit.

Private Bauherren weiterhin außen vor

Als besonders problematisch sieht der Bauherren-Schutzbund die Tatsache, dass selbstnutzende Bauherren und Käufer nach wie vor keine zentrale Rolle in der politischen Wohnraumpolitik spielen. Dabei machten private Projekte laut BSB rund ein Drittel des gesamten Wohnungsbaus in Deutschland aus. Es fehle jedoch an gezielten Anreizen wie einer Grunderwerbsteuerreform, schnellerer Genehmigungspraxis oder gezielter Förderung für Familien. „Wer den Wohnungsbau ankurbeln will, muss auch die privaten Bauherren im Blick haben“, so Becker. Nur durch verlässliche und finanzierbare Rahmenbedingungen lasse sich Wohneigentum als tragende Säule der Wohnraumschaffung sichern.

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