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Hohe Erwartungen an die neue Bauministerin

Mit der Ernennung von Verena Hubertz zur Bundesbauministerin rückt der Wohnungsbau erneut in den Fokus. Die Bau- und Immobilienbranche erwartet nun klare Entscheidungen, weniger Bürokratie und neue Impulse für Eigentumsförderung, serielle Bauweisen und eine stärkere politische Unterstützung der Bauwirtschaft.

Neustart im Wohnungsbau: Erwartungen an die neue Bauministerin Hubertz
Mit Verena Hubertz als neuer Bundesbauministerin rückt der Wohnungsbau erneut in den Fokus. Die Baubranche erwartet stärkere politische Unterstützung. | Foto: Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel / photothekTrutschel
Mit der Ernennung von Verena Hubertz zur neuen Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen rückt der Wohnungsbau in den politischen Fokus der neuen Bundesregierung unter Bundeskanzler Friedrich Merz. Aus Sicht der Bau- und Immobilienbranche ist die Personalentscheidung ein wichtiges Signal – verbunden mit der Erwartung eines zügigen und wirksamen Neuanfangs nach dem langjährigen Negativtrend. Branchenübergreifend richtet sich der Blick in dieser Hinsicht nun auf die neue Ministerin. Ob es ihr gelingt, das Bündnis bezahlbarer Wohnraum wiederzubeleben, Verfahren zu beschleunigen und Vertrauen der Investoren in den Wohnungsbau zurückzugewinnen, wird maßgeblich darüber entscheiden, ob das Jahr 2025 eine Wende für den Wohnungsbau bringt.

Bauverband hofft auf "frischen Wind fürs Bauen"

Dass das Thema Bauen in der neuen Bundesregierung wieder mit einem eigenen Ministerium vertreten ist, wird in der Bauwirtschaft begrüßt. Verena Hubertz habe in der vergangenen Legislaturperiode in ihrer Tätigkeit im Bauausschuss schon Erfahrungen sammeln können, so der Präsident der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB), Martin Steinbrecher. „Vielleicht hilft ihr gerade das Frische, endlich neue Akzente für die Zukunft zu setzen, die wir in der abgelösten Bundesregierung so sehr vermisst haben.“ Der angekündigte Wohnungsbau-Turbo müsse mit Leben gefüllt werden und sei von einer effizienten Umsetzung in den Kommunen abhängig. „Die Verlängerung der Mietpreisbremse mag sozial sein, wird aber in der bekannten Form die Neubautätigkeit auf lange Sicht bremsen“, so BVMB-Hauptgeschäftsführer Michael Gilka. Vielmehr müssen Anreize für Investoren geschaffen werden, günstigen Wohnraum langfristig zur Verfügung zu stellen. „Die steigenden Bauzinsen werden die Entscheidung bei Bauherrinnen und Bauherren für ein Projekt eher in die Zukunft verschieben. Entscheidend wird also sein, dass wir schneller und kostengünstiger bauen können."

Wohnungsbau: Forderungen nach Tempo und klarer Perspektive

Die neue Bundesregierung stehe in der Pflicht, nicht länger zu zögern, sondern klare Entscheidungen zu treffen und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, so auch der BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure. BDB-Präsident Christoph Schild mahnt einen Kulturwandel an: Tatkraft, Ehrlichkeit und eine neue Form des gesellschaftlichen Miteinanders seien nötig, um den Stillstand zu beenden.

Auch der Immobilienverband Deutschland IVD begrüßt die Ernennung von Verena Hubertz und hofft auf einen echten politischen Neustart im Wohnungsbau. Verbandspräsident Dirk Wohltorf fordert „Mut zur Klarheit“. Er vermisse in Teilen des Koalitionsvertrags konkrete Aussagen – etwa zu Eigentumsförderung, Baugesetzbuch-Reform und Entbürokratisierung. Regulierungen dürften nicht weiter ausgebaut werden, mahnt Wohltorf.

Beim Wohnungsbau müsse vor allem das private Eigenheim als soziale Perspektive wieder stärker in den Fokus rücken, appelliert der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Die Politik müsse stabile Rahmenbedingungen schaffen, um Bauherren Planungssicherheit zu geben und der Bauwirtschaft Zukunftsperspektiven zu eröffnen, mahnt BDF-Präsident Mathias Schäfer.

Föderale Hürden für serielles Bauen überwinden

Wie die Bauindustrie sieht der BDF sieht in seriellen, modularen und systemischen Bauweisen zentrale Ansätze für schnelleren und nachhaltigeren Wohnungsbau – und hatte in Hubertz‘ Vorgängerin Klara Geywitz eine starke Unterstützerin. Das föderal strukturierte Bau- und Planungsrecht verhindere jedoch eine breitere Anwendung. Skaleneffekte und vereinfachte Verfahren seien schwer zu realisieren, kritisiert der BDF.

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