Wohnungsbau-Krise zwingt Baufirmen zu Personalabbau
Wegen der Krise im Wohnungsbau beginnen erste Baubetriebe in Schleswig-Holstein mit dem Personalabbau. | Foto: B_I/B.Wegner

Anzeige
Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Für gesteigerte Effizienz auf der Baustelle: Beutlhauser stattet einen Container passgenau mit den benötigten Verbrauchsartikeln aus.


„Bereits jetzt sprechen schleswig-holsteinische Baubetriebe zunehmend betriebsbedingte Kündigungen wegen drastisch zurückgegangener Auftragszahlen“, sagt Thorsten Freiberg, Vorstandsvorsitzender des Baugewerbeverbandes Schleswig-Holstein. „Das ist ein fatales Signal in Zeiten von Facharbeitermangel.“ Es drohe eine Abwanderung in andere Branchen, so das künftig noch mehr Fachkräfte fehlen würden. Dabei sei die schlechte Auftragslage im Baugewerbe „hausgemacht“, denn der Bedarf an Bauleistungen sei hoch. „Natürlich ist die Politik nicht an allem schuld. Aber vor allem der Bund hat viele falsche Entscheidungen zum falschen Zeitpunkt getroffen und die Krise quasi mit verursacht und beschleunigt“, so Freiberg.

Wohnungsbau: Degressive AfA schneller umsetzen

Wichtig sei es jetzt, Arbeitsplätze am Bau zu sichern. „Das ist zum einen möglich durch vernünftige Tarifverhandlungen, die jetzt beginnen, und zum anderen durch politisch klug gesetzte Maßnahmen“, so Freiberg. Vor allem das sogenannte 14-Punkte-Programm für den Wohnungsbau müsse jetzt umgesetzt werden. Wichtigste Maßnahme sei die erhöhte steuerliche Abschreibungsmöglichkeit für Bauwerke (degressive AfA). Sie ist Teil des Wachstumschancengesetzes, das derzeit im Bundesrat festhängt. Die Landesregierung müsse die degressive AfA mit 6 Prozent „augenblicklich“ umsetzen, fordert Freiberg, „wenn nötig auch herausgelöst aus dem Wachstumschancengesetz“. Die steuerliche Entlastung mache den Wohnungsbau für Investoren attraktiver und eröffne privaten Bauherren die Möglichkeit, „überhaupt wieder ans Bauen zu denken“.

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anlemdung
Newsletter Anlemdung

Die Tarifverhandlungen für das Bauhauptgewerbe beginnen am 22. Februar. Die Gewerkschaft IG Bau hat im Vorfeld ihre Tarif-Forderung aufgestellt: 500 Euro Lohnerhöhung für alle Bau-Beschäftigten.

Lesen Sie auch:


Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.