Roland Berger-Studie: Baukonjunktur erholt sich erst ab 2025
Die Bauwirtschaft muss sich auf einen weiteren Rückgang einstellen. Erst 2025 soll sich der Markt erholen, so eine neue Studie. | Foto: B_I/bb

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Inflation, steigende Zinsen und geopolitische Konflikte belasten weiterhin die Baubranche. Die Krise im Wohnungsbau macht sich deutlich bemerkbar. Die Experten von Roland Berger erwarten für dieses und das kommende Jahr deshalb eine sinkende Bauproduktionsleistung in Deutschland, und zwar um jeweils 6,2 Prozent. Das ist die Kernaussage der aktuellen Studie „Construction Radar“, die jetzt veröffentlicht wurde. Dabei haben sich die Bausparten unterschiedlich entwickelt. Während die Aufträge im Wohnungsbau seit Beginn des Jahres 2023 um 17,6 Prozent und im Nichtwohnungsbau um 6 Prozent zurückgegangen sind, verzeichnet der Tiefbau mit einem Orderplus von 9,1 Prozent eine solide Auftragslage. „Wir erwarten keine signifikante Verbesserung bei der Auftragslage in den kommenden Monaten“, so Kai-Stefan Schober, Partner bei Roland Berger. „Allerdings gehen wir davon aus, dass sie sich Ende 2024 stabilisieren und dann langsam, aber kontinuierlich wachsen wird.“ Mit einer Erholung sei erst ab 2025 zu rechnen. Dann sei ein Wachstum von etwa 3 Prozent möglich.

Das bestätigt eine Prognose der die Strategieberatung EY-Parthenon vom August, nach der mit einer Erholung im Hochbau nicht vor 2025 gerechnet wird.

Der Markt für die deutsche Bauindustrie wird  voraussichtlich erst im Jahr 2025 in die Wachstumszone zurückfinden. | Foto: Roland Berger
Der Markt für die deutsche Bauindustrie wird voraussichtlich erst im Jahr 2025 in die Wachstumszone zurückfinden. | Foto: Roland Berger

Studie: Bauindustrie muss sich auf Markterholung vorbereiten

„Bauunternehmen müssen spätestens jetzt ihre Strukturen auf den noch weiter zu erwartenden Markteinbruch anpassen, um sich so effektiv und effizient wie möglich aufzustellen.“

- Kai-Stefan Schober

Für die Bauunternehmen bestehe kurzfristig Handlungsbedarf: Sie müssten jetzt einem Abrutschen in die Verlustzone entgegenwirken, so die Studienautoren. Viele Akteure der Bauwirtschaft hätten bereits Maßnahmen ergriffen, um die Marge ihrer Unternehmen zu sichern. Gleichzeitig müssten sie jetzt eine Strategie für die anstehende Markterholung entwickeln. „Die geschwächte Marktsituation bietet die Möglichkeit für Unternehmen, Prozesse und Strukturen zu verbessern und sich auf verschiedenste Wachstumsszenarien nach der Normalisierung des Marktes in 2025 vorzubereiten“, so Schober. Dabei gehe es um Geschwindigkeit. Wer sich jetzt effizient aufstelle, habe im Aufschwung einen strategischen und operativen Vorteil gegenüber dem Wettbewerb.


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