Heftiger Preisanstieg beim Diesel trifft auch das Baugewerbe

Die stark ansteigenden Energiekosten belasten das Baugewerbe zunehmend. Die massiven Preiserhöhungen vor allem beim Diesel überschreiten die Kalkulationen für viele Baustellen immens. Die Bauwirtschaft fordert vom Bund eine Absenkung der Mineralölsteuer, um die Betriebe zu entlasten.

Heftiger Preisanstieg beim Diesel trifft auch das Baugewerbe
Baustellen sind bei Transport und Erdarbeiten auf Diesel angewiesen. Wegen der massiv steigenden Preise lässt sich damit kaum noch kalkulieren. | Foto: B_I MEDIEN

Anzeige
Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Mit Beutlhauser alle Verbrauchsartikel griffbereit haben

Für gesteigerte Effizienz auf der Baustelle: Beutlhauser stattet einen Container passgenau mit den benötigten Verbrauchsartikeln aus.


Ohne Baumaschinen und Transporte kommt die Bauwirtschaft nicht aus. Dieselkraftstoff ist für die Branche unverzichtbar. Weil bei vielen Baustellen, beispielsweise im Erdbau oder im Straßenbau zehntausende Liter Diesel verbraucht werden, bedeuten die Preiserhöhungen beim Diesel schon nach wenigen Tagen „für die Branche ein Riesenproblem", sagt Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB) in Bonn, weil „die Kalkulationen diese nicht vorhersehbaren brutalen Kostenerhöhungen nicht beinhalten“. Die Bundesregierung müsse hier schnell reagieren und die Bauwirtschaft und die Industrie insgesamt entlasten. Zumindest auf die CO2- und die Mineralölsteuer solle verzichtet werden, fordert Gilka. Es sei sonst mit einer „Insolvenzwelle“ zu rechnen und mit dem Verlust von Arbeitsplätzen.

Baugewerbe Ost: Steuern für Treibstoffe zu hoch

Zuvor hatte schon das Baugewerbe Ost die Absenkung der Mineralölsteuer gefordert. „Die Folgen des russischen Krieges auf die Bautätigkeit in Deutschland werden von Tag zu Tag deutlicher. Das sieht man täglich an der Tankstelle oder bei den Einkaufspreisen für Baustoffe“, so der Präsident des Baugewerbe-Verbandes Sachsen-Anhalt, Peter Nitschke, in Magdeburg. Die Entwicklung der Preise bei Benzin und Diesel sei „dramatisch“, sagte auch Andreas Baumann, Präsident des Sächsischen Baugewerbeverbandes. Das Baugewerbe als nicht stationärer Wirtschaftszweig sei auf Transporte von Baustelle zu Baustelle angewiesen. Die hohen Preise resultierten, so die beiden Verbände, vor allem aus der hohen Steuer- und Abgabenlast für Treibstoffe. Um die Beschaffungslogistik zu den Baustellen und damit das gesamte Baugeschehen aufrechtzuerhalten, müsse die Mineralölsteuer zumindest temporär abgesenkt werden.

Im Bau kennen wir uns aus!

Für Sie bauen wir unseren Newsletter mit den relevantesten Neuigkeiten aus der Branche.

Gleich abonnieren!

Ich akzeptiere die Datenschutz-Bestimmungen.
Newsletter Anlemdung
Newsletter Anlemdung

Lesen Sie auch:


Mehr zum Thema:


Neueste Beiträge:

Weitere Beiträge

1
2
3

Für welche Leistungsart interessieren Sie sich?

Bauleistungen
Bauleistungen

Bau­leistungen

Dienstleistungen
Dienstleistungen

Dienst­leistungen

Lieferleistungen
Lieferleistungen

Liefer­leistungen

Wo suchen Sie Aufträge?

Ausschreibungs-Radar
Baden-Württemberg
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen

Verwandte Bau-Themen:

Jetzt zum Newsletter anmelden:

Lesen Sie Nachrichten zu Bauwirtschaft und Baupolitik aus erster Hand. Plus: Hoch-, Tief- und Straßenbau.