„Wünschen uns flächendeckend schnellere Genehmigungsverfahren“
Wie die gesamte Baubranche ächzt auch die Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe unter erschwerten Rahmenbedingungen. Im Interview mit den B_I MEDIEN fordert Unternehmenssprecher Nicky Oliver Giebenhain-Glaunsinger von der neuen Bundesregierung vor allem Verlässlichkeit und die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren.
Wo sehen Sie aktuell die größten Probleme für die Bauwirtschaft?
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Nicky Giebenhain: Eines der größten Probleme ist nach wie vor, dass die Baukosten in den vergangenen Jahren aus den unterschiedlichsten Gründen deutlich gestiegen sind. Gleichzeitig ist die Branche starken Regulierungen unterworfen, was viele Bauvorhaben weiter verteuert. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Profitabilität der einzelnen Projekte und letztlich auch auf die Nachfrage.
Welche Erwartungen haben Sie an eine neue Bundesregierung?
Nicky Giebenhain: Wie viele Unternehmen in der Branche wünschen auch wir uns flächendeckend schnellere Genehmigungsverfahren, die nicht nur durch einen erhöhten Digitalisierungsgrad, sondern auch durch die Vereinheitlichung von Vorschriften gelingen könnte. Um eine langfristige Planungs- und Investitionssicherheit zu haben, ist aber vor allem eine verlässliche Politik gefragt.
Wie blicken Sie für die kommenden fünf Jahre auf die Zukunft ihres Unternehmens?
Nicky Giebenhain: Durch die hohe Diversifizierung unseres Unternehmens sehen wir uns für die Zukunft gut gerüstet. Doch natürlich müssen wir weiterhin den aktuellen Herausforderungen aktiv begegnen und zum Beispiel die Digitalisierung der einzelnen Unternehmensbereiche weiter vorantreiben oder dem Fachkräftemangel durch die Ausbildung in verschiedensten Berufsbildern entgegenwirken.
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Über Diringer & Scheidel
Die eigentümergeführte Diringer & Scheidel Unternehmensgruppe mit Sitz in Mannheim beschäftigt rund 4.200 Mitarbeiter und ist in allen Sparten der Bauwirtschaft aktiv: als Bauunternehmung im Hochbau, Tiefbau, Ingenieurbau und Rorleitungsbau, in der Projektentwicklung, der Rohrsanierung, der Baustoffproduktion und als Dienstleister.
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