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„Verkrustete Strukturen bei Normung und Vergabe durchbrechen“

Die Infrastruktur ist in schlechtem Zustand, und doch werden nicht genug Bauaufträge ausgeschrieben. Benedikt Stentrup, Geschäftsführer der Sanierungstechnik Dommel GmbH, fordert im Interview mit dem B_I baumagazin von der neuen Bundesregierung, das Bauen als Konjunkturmaßnahme und Beitrag zur Zufriedenheit der Bürger zu verstehen.

Bauwirtschaft und Bundestagswahl: Benedikt Dommel im Interview
Benedikt Stentrup ist Geschäftsführer der Sanierungstechnik Dommel GmbH. Das mittelständische Unternehmen mit Standorten in Hamm/Westf. und Wiesbaden befasst sich mit der grabenlosen Sanierung von Abwassernetzen. | Foto: Dommel

Wo sehen Sie aktuell die größten Probleme für die Bauwirtschaft?

Benedikt Stentrup: Darin, dass die öffentliche Hand es nicht schafft, die PS auf die Straße zu bringen: Unsere Infrastruktur und unsere öffentlichen Gebäude sind in desolatem Zustand und trotzdem sind nicht genügend Ausschreibungen am Markt, um die Bauwirtschaft auszulasten. Auch beim Wohnungsbau geht nichts voran: Keine der letzten Bundesregierungen hat ihre Ziele zum Schaffen von Wohnraum erreicht. So wird es für die Bauwirtschaft schwer, kontinuierlich und zu fairen Preisen Arbeit zu finden.

Welche Erwartungen haben Sie an eine neue Bundesregierung?

Benedikt Stentrup: Dass sie das Instandhalten und Bauen als Konjunkturprogramm und Beitrag zur Bürgerzufriedenheit begreift. Die Wertschöpfung beim Sanieren und Bauen entsteht und bleibt in Deutschland – anders als bei manchem Unternehmen der Automobilindustrie. Die anfallenden Gewerbesteuern würden den klammen Kommunen helfen und auch Nachhaltigkeitsziele können dabei weiterverfolgt werden: Mit nachhaltigen, grabenlosen Bauverfahren oder modernen Baustoffen wäre da mehr möglich als heute. Dazu müssten aber verkrustete Strukturen bei Normung und Vergabepraxis durchbrochen werden. Ich hoffe, dass da mal jemand über eine Legislaturperiode hinausdenkt.

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Wie blicken Sie für die kommenden fünf Jahre auf die Zukunft ihres Unternehmens?

Benedikt Stentrup: Wir haben ein tolles Team an Bord und unsere Hausaufgaben in Sachen Organisation, Digitalisierung und Strategie gemacht. Damit sind wir auch für konjunkturell schwierige Zeiten gut aufgestellt. Wir werden einfach weiter „unser Ding machen“, dann werden sich Spaß an der Arbeit und wirtschaftlicher Erfolg von alleine ergeben.

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