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Baustoffproduktion geht stärker zurück als erwartet

Die Baustoffhersteller bekommen die schwache Baukonjunktur zu spüren. Schon im dritten Jahr in Folge meldet der Bundesverbands Baustoffe Steine und Erden (bbs) einen Rückgang der Baustoffproduktion – und zwar deutlicher als erwartet. Der Verband hat deshalb seine Jahresprognose nach unten korrigiert.

Baukonjunktur-Krise: Baustoffproduktion geht stärker zurück als erwartet
Im Juni ist die Baustoffproduktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,4 Prozent zurückgegangen. | Foto: Heidelberg Materials AG, Steffen Fuchs

Im Juni ist die Baustoffproduktion im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,4 Prozent zurückgegangen, so die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes. Im ersten Halbjahr ging die Produktion im Vorjahresvergleich um 13,1 Prozent zurück. „Die erhoffte Bodenbildung setzt weiterhin nicht ein. Im Vergleich zum Juni 2021 sprechen wir sogar von einem Minus von 26,4 Prozent“, so bbs-Hauptgeschäftsführer Matthias Frederichs. Schon im letzten Jahr hatten wegen der Krise im Wohnungsbau viele Hersteller der Steine-Erden-Industrie ihre Produktion zurückgefahren und Ziegel-, Kalksandstein- und Porenbetonwerke stillgelegt.

Zwar sei vor allem der Neubau betroffen, Rückgänge meist im zweistelligen Prozentbereich gäbe es aber auch bei den Baustoffproduzenten, die hauptsächlich in den Tiefbau oder den Sanierungsmarkt liefern. Zu Jahresbeginn hatte der bbs noch mit einer rückläufigen Produktion zwischen minus 5 und 10 Prozent gerechnet. Das zu erreichen sei angesichts der multiplen Krisen nahezu ausgeschlossen, so Frederichs. Aktuell erwartet der Verband ein Minus von 10 Prozent, „im optimistischen Falle“.

„Die Ampel macht in vielen Segmenten vermeidbare Fehler.“ bbs-Hauptgeschäftsführer Matthias Frederichs | Foto: bbs
„Die Ampel macht in vielen Segmenten vermeidbare Fehler.“ bbs-Hauptgeschäftsführer Matthias Frederichs | Foto: bbs

Der Bundesregierung wirft Frederichs „vermeidbare Fehler“ in den unterschiedlichen Bausparten vor. So seien nicht nur die Budgets für die Deutsche Bahn und die Autobahn GmbH zu knapp bemessen. Auch die Förderprogramme für den Neubau seien „chronisch unterfinanziert und in den Anforderungen zu streng ausgelegt“. Zudem warte die Baubranche weiterhin auf die im letzten Jahr versprochene Verdoppelung der Sanierungsförderung für Maßnahmen an der Gebäudehülle. „Stattdessen hat man nun die Energieberaterförderung ohne vorherige Ankündigung über Nacht gekürzt“, kritisiert Frederichs: „Planungssicherheit? Fehlanzeige!“

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