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120 Hybridmodule für die Gigafactory-Baustelle

Der schwedische Batterieproduzent Northvolt hat in Heide mit dem Bau seiner Gigafactory begonnen. Während der Bauphase des Mega-Projekts sind vor Ort flexible Interimslösungen gefragt. So startet Mitte April der Modulbau für das temporäre Bürogebäude, das im Juli fertig sein soll.

Bauprojekt Gigafactory: Northvolt in Heide erhält Interims-Bürogebäude in Modulbauweise
120 Module für das temporäre Bürogebäude der Gigafactory von Northvolt in Heide liefert die Adapteo GmbH (Rendering). | Foto: Adapteo

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Aus 120 Hybridmodulen in Holz- und Stahlkonstruktion entsteht in Heide ein zweigeschossiges Bürogebäude in U-Form mit insgesamt knapp 2.400 Quadratmetern Fläche. Trotz der standardisierten Modulbauweise bleibt genügend Spielraum für Extras wie die Eingangshalle über zwei Etagen, offene Arbeitsbereiche, verschiedene Meetingräume sowie eine hochwertige Ausstattung. Neben einer Photovoltaik-Anlage ist auch eine 65 Quadratmeter große Dachterrasse für die Northvolt-Mitarbeiter geplant. Die ersten Module sollen Mitte April angeliefert werden, die Übergabe des Gebäudes ist für Ende Juli vorgesehen. Geliefert werden sie von Adapteo mit Hauptsitz in Neu-Isenburg und vier weiteren Standorten in Deutschland. Der Anbieter von modularen Raumlösungen verfügt nach eigenen Angaben über ein Gebäudeportfolio von rund 1,3 Millionen Quadratmetern und ist in Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Deutschland, Belgien, den Niederlanden und Litauen aktiv. Bis 2018 gehörte die auf modiulare Raumlösungen spezialisierte Adapteo Gruppe zur Cramo Group.

Große Nachfrage nach Interimsgebäuden für Großprojekte

Größtes Projekt und wichtigste Referenz des Herstellers ist der Fehmarnbelt-Tunnel: In Rødbyhavn hat Adapteo ein Wohncamp mit 42.000 Quadratmetern gebaut. Der Auftrag umfasst flexible Gebäude für die Unterbringung und kommunale Einrichtungen für die Tunnelarbeiter Bis 2027 sei die Mietdauer geplant, so Frederik Illing, leitender Vizepräsident bei Adapteo. „Das Interesse der großen Infrastrukturprojekte nach Interimslösungen dokumentiert, dass unser Konzept sowohl wirtschaftlich als auch für das ökologische Gleichgewicht attraktiv ist“, so Illing. „Wegen der kurzen Bauzeiten, der Flexibilität, des hohen Komforts, der Funktionalität und durch das zirkuläre System wächst die Nachfrage für modulare Interimsgebäude.“

„Modulbauten sind Gamechanger für innovative Arbeitswelten und Projekte, jetzt und in Zukunft.“ Frederik Illing | Foto: Adapteo
„Modulbauten sind Gamechanger für innovative Arbeitswelten und Projekte, jetzt und in Zukunft.“ Frederik Illing | Foto: Adapteo

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