Berliner Großprojekt schafft 1500 Wohnungen aus Modulen

Eines der weltweit größten Wohnbauprojekte in Modulbauweise wird aktuell in Berlin an der Landsberger Allee umgesetzt. Aus mehr als 3.000 Modulen entstehen im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft Gewobag vier achtgeschossige Gebäude mit über 1.500 Wohnungen. Die Module in Stahlrahmenbauweise liefert Daiwa.

Berliner Großprojekt schafft 1500 Wohnungen aus Modulen
Für das Großprojekt in Berlin-Alt-Hohenschönhausen hat sich die Wohnungsbaugesellschaft für die Modulbauweise entschieden. Sie bietet Vorteile bei Kosten, Bauzeit und Rückbaufähigkeit. | Foto: Raumerfinder Berlin

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Der Grundstein an der Landsberger Allee 341-343 wurde Ende Januar gelegt, in drei Jahren soll das Projekt schon fertig sein. Die kurze Bauzeit ist einer der Gründe, warum sich die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag für die Modulbauweise entschieden hat. Auf dem 39.400 Quadratmeter großen Baugebiet in Alt-Hohenschönhausen sollen bis Ende 2026 neben den vier Achtgeschossern auch eine Tiefgarage mit 350 Parkplätzen, eine Kita sowie Flächen für Einzelhandel und Dienstleistungsgewerbe entstehen. Dann steht hier Wohnraum für über 2.000 Menschen bereit, laut Gewoba „hochwertig und bezahlbar“.

Modulbau senkt Kosten und Bauzeit

Der niederländisch-japanische Hersteller Daiwa House Modular Europe verwendet für die Module Stahlrahmen, die auf einen Betonboden montiert werden. Die Module für das Berliner Wohnbauprojekt werden im neuen Daiwa-Werk in Fürstenwalde gefertigt, in dem Daiwa moderne Robotik und Künstliche Intelligenz einsetzt. So werden unnötige Abfälle vermieden. Durch die Vorfertigung bei der Modulbauweise lassen sich laut Daiwa Bauprojekte um bis zu 50 Prozent schneller realisieren und die Kosten um bis zu 20 Prozent senken.

Wohn-Module sind rückbaufähig und recycelbar

Die Wohnblöcke in der Landsberger Allee mit zusammen rund 65.000 Quadratmeter Wohnfläche sollen zudem mit ihrer nachhaltigen Bauweise punkten. Die Module, so der Hersteller Daiwa, könnten bei einem Rückbau des Gebäudes bis zu dreimal für neue Projekte wiedergenutzt werden. Sie seien einfach rückbau- und recyclebar. Zudem verwende der Generalübernehmer nachhaltige und recyclebare Materialien, was den CO2-Ausstoß um rund 50 Prozent reduziere und die Klimabilanz der Gebäude schon beim Bau verbessere. Dazu sollen die Gebäude auf rund 10.000 Quadratmetern Dachfläche eine Begrünung und Photovoltaik-Anlagen erhalten.

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Die Daiwa House Modular Europe ist aus der Übernahme des niederländischen Modulbauunternehmens Jan Snel durch die japanische Daiwa House Group entstanden. Daiwa zielt damit vor allem auf die wachsende Nachfrage nach Wohnraum in Deutschland und Europa.


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