Ford E-Transit mit Brennstoffzellen im Pilotversuch
Ein Brennstoffzellen-Pilotprojekt mit acht Prototypen auf Basis des serienmäßigen vollelektrischen Ford E-Transit startet jetzt in Großbritannien. Die Null-Emissions-Transporter sollen im Versuch ihre Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten nachweisen und durch ein schnelleres Auftanken eine attraktive Option für Kunden darstellen.
Vorteile bei Reichweite und Einsatzzeiten?
Der Feldversuch soll zeigen, ob Unternehmen mit hohen Treibstoffverbräuchen in ihrem Fuhrpark durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Transporter Vorteile bei Reichweite und Einsatzzeiten erzielen können. Zudem untersucht der Praxistest, wie eine sinnvolle Infrastruktur zum Nachtanken von Wasserstoff aussehen könnte. Die emissionsfreien Elektro-Prototypen müssen sich dabei mit ihren dieselbetriebenen Pendants messen.
Waren sauberer transportieren
Ford forscht bereits seit den 1990er Jahren an der Brennstoffzellen-Lösung, hat bereits mehrere Prototypen gebaut und die Technik in Testflotten mit Gewerbekunden weiterentwickelt. 2021 präsentierte Ford eine Brennstoffzellen-Version des E-Transit. „Ford ist davon überzeugt, dass Brennstoffzellen ihre Vorteile in erster Linie in den größeren und schwereren Nutzfahrzeugen ausspielen können“, erklärt Tim Slatter, Geschäftsführer von Ford in Großbritannien. Dank Wasserstoff würden sie emissionsfrei fahren, hohe Reichweiten erzielen, sich sehr schnell auftanken lassen. Mit dem Transit freue man sich jetzt, neue Wege zu erforschen, wie Nutzfahrzeuge Waren sauberer transportieren können.
CO2-Neutralität bis 2035 in Europa
Der Feldversuch mit dem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb des rein elektrischen E-Transit ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie „Road to Better“ von Ford in Europa. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 an den europäischen Produktionsstandorten, in der Logistik sowie bei den direkten Zulieferern CO2-Neutralität zu erreichen und damit als Vorbild für andere regionale Organisationen von Ford weltweit zu dienen. Global betrachtet hat Ford nach eigenen Aussagen die Emissionen seiner Produktionsanlagen gegenüber 2017 bereits um 40 Prozent senken können.
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