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Ford zeigt den neuen Transit Courier – erstmals auch als E-Variante

Bei Ford steht die nächste Generation des Transit Courier in den Startlöchern. Noch in diesem Jahr soll der kompakte Lieferwagen in Benzin- und Diesel-Versionen auf den Markt kommen. Ende 2024 folgt dann der E-Transit Courier. Die vollelektrische Variante dieser Baureihe hat allerhand zu bieten.

Womit der neue Ford E-Transit Courier punktet
Erstmals stellt Ford den Transit Courier mit Verbrennern die vollelektrische Variante E-Transit Courier zur Seite. | Foto: Ford

Nach E-Transit und E-Transit Custom ist der neue E-Transit Courier das dritte vollelektrische Nutzfahrzeug aus der Transit-Modellfamilie von Ford. Seine Weltpremiere feierte der E-Transit Courier jetzt auf der Fachmesse Commercial Vehicle Show im englischen Birmingham. Der Produktionsbeginn des E-Transit Courier ist für Herbst geplant, die Markteinführung für Ende 2024. Die Verkaufspreise stehen noch nicht fest.

Platz für mehr Ladung

Der neue, im rumänischen Ford-Otosan-Werk produzierte Lieferwagen legt in seinen Dimensionen deutlich zu. Laut Ford soll er ein Viertel beziehungsweise 0,6 Kubikmeter mehr Ladevolumen gegenüber seinem Vorgänger besitzen. Damit ist der Laderaum nun von 2,3 auf bis zu 2,9 Kubikmeter angewachsen. Damit ging eine Verlängerung der Laderaumlänge einher. Sie misst jetzt 1,80 Meter und ermöglicht zusammen mit dem auf 1,22 Meter verbreiterten Platz zwischen den Radkästen die Mitnahme von bis zu zwei Europaletten.
In Verbindung mit der neuen Durchladeöffnung in der Trennwand und dem umklappbaren Beifahrersitz lässt sich die Ladelänge nochmals vergrößern, so dass bis zu 2,6 Meter lange Bretter oder Rohre mitgenommen werden können. Beschränkt wird die Ladekapazität durch die vorhandene Nutzlast. Bei den Diesel- und Benziner-Modellen beträgt sie standardmäßig 678 Kilogramm, auf Wunsch maximal 845 Kilo. Die Elektro-Variante muss sich mit einer maximalen Zuladung von 700 Kilo begnügen. Einschränkungen gibt es auch bei der Anhängelast, die statt 1,0 oder 1,1 Tonnen wie bei den Verbrennern nur bis zu 750 Kilo beträgt.

Dank neuer Durchlade-Öffnung in der Trennwand lassen sich bis zu 2,6 Meter lange Gegenstände mitnehmen. | Foto: Ford
Dank neuer Durchlade-Öffnung in der Trennwand lassen sich bis zu 2,6 Meter lange Gegenstände mitnehmen. | Foto: Ford

Assistenzsysteme im Transit Courier

Ab Sommer 2023 ist der neue Transit Courier mit einer Auswahl an konventionellen Verbrennern bestellbar. Der 1,5 Liter große Eco-Blue-Turbodiesel leistet 74 kW (100 PS), die beiden Eco-Boost-Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum gehen wahlweise mit 74 kW (100 PS) oder mit 92 kW (125 PS) an den Start. Standardmäßig verteilt eine manuelle Sechsgang-Schaltung die Kraft an die Vorderräder. Den stärksten Benziner gibt es zudem auch mit einer neuen Siebengang-Doppelkupplungs-Automatik. Für die Verbrenner-Modelle sind außer der Kastenwagen-Variante auch eine Kombi-Version sowie zahlreiche Ausstattungslinien verfügbar. Serienmäßig wartet der Transit Courier mit zahlreichen Assistenzsystemen auf. Dazu zählen „Pre-Collision-Assist“, Fahrspurhalte-Assistent, Berganfahr-Assistent, Fernlicht-Assistent, Müdigkeitswarner, Einparkhilfen vorn und hinten, Rückfahrkamera oder der Tempomat. Zudem seien Verkehrsschild-Erkennung, Toter-Winkel-Assistent mit „Cross-Traffic-Alert“, Rückfahr-Brems-Assistent und Falschfahrer-Warnfunktion auf Wunsch mit an Bord, meldet Ford.

E-Transporter in unter sechs Stunden an Wallbox aufladen

Den vollelektrischen E-Transit Courier wird es ausschließlich als zweisitzigen Kastenwagen in den Ausstattungsversionen „Trend“ und „Limited“ geben. Der 4,34 Meter lange Stromer bekommt einen Elektromotor mit 100 kW (136 PS) und 290 Nm. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt 145 km/h. Das sogenannte „One-Pedal Driving“ ist ebenso möglich wie das Verzögern mittels Rekuperation. Mit den drei Fahrmodi „Normal“, „Eco“ und „Rutschig“ kann sich der E-Transit Courier unterschiedlichen Verkehrs- und Arbeitssituationen anpassen. Was Reichweite, Fahrleistung und Batteriegröße betrifft, hält sich Ford noch bedeckt. Schnellladen ist aber ebenso möglich wie das standardmäßige Laden über eine Wallbox mit 11 kW-Anschluss. Im letzteren Fall soll der Akku in 5,7 Stunden von zehn auf 100 Prozent gefüllt sein. Beim bis zu 100-kW-Laden mit Gleichstrom verspricht Ford eine 80-prozentig gefüllte Batterie nach weniger als 35 Minuten. Und mit einem zehnminütigen Ladevorgang seinen 87 km Fahrleistung zu schaffen.

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