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Die Mischung macht’s: Marktübersicht Pick-ups
Der neue Pick-up D-Max von Isuzu: Zugpferd für schwere Anhänger | Foto: Isuzu
Pick-ups mit Allradantrieb sind auf allen Wegen zu Hause. Der Mix aus Pkw und Lkw braucht keine feste Straße und fühlt sich auf Waldwegen, Wiesen und Äckern ebenso wohl. Ein weiterer Grund, warum Landwirte, Förster und GaLaBauer bevorzugt auf die Halb-und-Halben zurückgreifen: Vorn sitzen sie bequem wie in einer komfortablen Limousine und schmeißen dennoch hinten ohne Reue und ohne großen Aufwand selbst die dreckigsten Materialien und Arbeitsgeräte auf die robuste, leicht zu reinigende Ladefläche. Gerade diese Mischung führt die um fünf Meter langen Midsize-Pick-ups hierzulande zum Erfolg und macht sie besonders in ländlicher Region zum bevorzugten Transport- und Arbeitsmittel. Unser Pick-up Vergleich 2021 gibt einen Überblick über die aktuellen Modelle auf dem deutschen Markt.

Vor zwei Jahren haben wir schon einmal sechs Pick-ups im Test verglichen. Deutschlands beliebtester Geländewagen fehlte dabei: der Ford Ranger. Er ist die Nr. 1 in dieser Übersicht.

Ford Ranger: Nummer eins in der Pick-up Verkaufsrangliste in Europa. | Foto: Ford
Ford Ranger: Nummer eins in der Pick-up Verkaufsrangliste in Europa. | Foto: Ford

Ford Ranger: Der Renner im Pick-up-Markt

Ford ist mit seinem Ranger hierzulande dick im Geschäft und liefert ihn mit bis zu 213 PS aus. Das vor gut zwei Jahren aufgefrischte Modell ist mit rund 10.000 abgesetzten Einheiten der meistverkaufte Pick-up Deutschlands. Auch in Europa nimmt der Ranger die Poleposition in dem Segment ein. Die neue Generation bekam eine modifizierte Optik, verbesserte Motoren und mehr Assistenten verpasst. Kunden können den Ranger in drei Kabinenversionen ordern. Die Einzelkabine bietet Platz für zwei Personen, in der Extrakabine passen vier Passagiere und die Doppelkabine nimmt ein Fünfer-Team auf.

Den Pick-up gibt es ausschließlich mit zuschaltbarem Allradantrieb und elektronischer Übersetzungswahl. Die XL-Einstiegsversion mit reinem Heckantrieb ist nicht mehr verfügbar. Den Antrieb des Offroaders übernimmt der 2,0-l-EcoBlue-Diesel in den drei Leistungsstufen 130, 170 und 213 PS. Alle Aggregate verfügen über SCR-Kat und erfüllen dank Adblue-Einspritzung die Euro 6d-Norm. Die Kraftübertragung übernimmt ein 6-Gang-Schaltgetriebe. Gegen Aufpreis werkelt bei den beiden stärkeren Motorisierungen alternativ eine 10-Gang-Automatik. Ein verbessertes Fahrwerk mit optimierter Federung sorgt insgesamt für mehr Komfort und besseres Handling. Das Arbeitstier zieht Lasten bis zu 3,5 t und kann selbst bis 1,1 t schultern.

Mit mehr Komfort auf die Straße

Sämtliche Ford Ranger-Versionen sind serienmäßig mit umfangreicher Sicherheitsausstattung bestückt. Dazu gesellen sich serienmäßig Fahrerassistenzsysteme wie Tempomat mit Auffahrwarnung, Spurhalteassistent und eine Verkehrsschilderkennung. Geblieben sind die vier Ausstattungsvarianten XL, XLT, Limited und Wildtrak, die für Listenpreise zwischen 28.250 und 43.585 Euro zu haben sind. Dazu gesellt sich noch das sportliche Spitzenmodell Ranger Raptor. Der „Raubvogel“ steht ab 56.635 Euro in der Liste der Pick-ups. Mit dem Sondermodell will Ford den Vorsprung gegenüber weiter ausbauen.

Isuzu D-Max in 2021: Der Pick-up ist schicker, robuster und kraftvoller geworden. | Foto: Isuzu
Isuzu D-Max in 2021: Der Pick-up ist schicker, robuster und kraftvoller geworden. | Foto: Isuzu

Neuer Pick-up D-Max von Isuzu

Der neue Pick-up D-Max von Isuzu kommt nun auch in Deutschland auf den Markt. Der Pick-up in siebter Generation rollt ab sofort in sanft überarbeitetem Design, mit neuer Technik und höherer Ausstattung zu den Kunden. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es eine verbesserte Grundausstattung und mehr Assistenzsysteme. Dazu zählen Notbremsassistent, Müdigkeitswarner, adaptive Geschwindigkeitskontrolle, Totwinkel- und Spurhalteassistent, Einparkhilfe, ein Warner vor rückwärtigem Querverkehr und mehr. Der als Arbeitstier konzipierte D-Max rollt nach wie vor in drei unterschiedlichen Kabinengrößen: Single Cab, Space Cab und Double Cab vor. Ferner sind die vier Ausstattungsvarianten L, LS, LSE und V-Cross erhältlich. Nur die Einzelkabine gibt es auf Wunsch auch mit reinem Heckantrieb, sonst ist Allradantrieb im D-Max angesagt. Den Antrieb übernimmt der überarbeitete 1,9-l-Dieselmotor mit Common-Rail-Einspritzung und 163 PS. Der erfüllt jetzt die Euro 6d-Abgasnorm. Die erreicht der D-Max durch höhere Einspritzdrücke, neuem Ladeluftkühler und elektronisch gesteuertem VGS-Turbolader. Seine Kraft bis 360 Nm Drehmoment gibt der Motor wahlweise an ein manuelles oder automatisiertes Schaltgetriebe mit jeweils sechs Gängen weiter.

Verstärktes Fahrgestell für bessere Offroad-Performance

Für mehr Robustheit haben die Isuzu-Ingenieure an Karosserie und Fahrgestell des Pick-ups Hand angelegt und beides verstärkt. Dadurch sollen Haltbarkeit und Geländegängigkeit verbessert worden sein. Dank neuer Dynamic-Drive-Plattform samt neuer Radaufhängung an Doppelquerlenkern vorn hat der ca. 5,30 m lange Pick-up auch bei Fahrverhalten, Handling und Komfort zugelegt. Gute Geländeeigenschaften versprechen die Japaner ferner durch verbesserte Gewichtsverteilung, elektrisch zuschaltbare 100-Prozent-Differentialsperre, Bodenfreiheit bis 250 mm und 800 mm Wattiefe. Für die Grünanlagenpflege lässt sich der D-Max in allen Kabinenvarianten in einen Dreiseitenkipper verwandeln. Die Ladefläche bietet dafür eine stattliche Größe. Und Nutzlasten bis über 1,1 t lassen sich nicht überall finden, zumal die Anhängelast bis solide 3,5 t reicht.

Die verfügbaren Lackfarben wie auch die Netto-Preise vom D-Max sind gestiegen. So ist die Einzelkabine mit Heckantrieb (4x2) ab 24.361 Euro zu haben. Die Extrakabine (4x4) kostet in der günstigsten L-Ausstattung ab 28.311 Euro und die preisgünstigste Doppelkabine (4x4) schlägt mit 29.067 Euro zu Buche. Wer das Spitzenmodell Double Cab 4WD in V-Cross-Luxusausführung wählt, muss mindestens 40.075 Euro netto hinblättern. Für alle D-Max-Modelle gelten weiterhin fünf Jahre Garantie bis 100.000 km.

Ungewöhnlicher Pick-up Mitsubishi L 200: Kipper-Variante mit Laubaufsatz. | Foto: Mitsubishi
Ungewöhnlicher Pick-up Mitsubishi L 200: Kipper-Variante mit Laubaufsatz. | Foto: Mitsubishi

"L 200": Neu designter Pick-up von Mitsubishi

Mit gleichen Werten kann der mittelgroße Pick-up L 200 von Mitsubishi punkten, die Nummer 3 in unserem Überblick. Für Fahrgastzelle und Ladepritsche gibt es sogar zwölf Jahre Garantie gegen Durchrosten. Den Eintonner in sechster Modellgeneration haben die Japaner in 2018 ein Facelift verpasst und ein Jahr später nach Europa gebracht. Sein neuer Style ist durch hoch angesetzte Linienführung der Motorhaube und höher positionierte Scheinwerfer geprägt. Mit der wuchtigen Schürze und den Scheinwerferschlitzen hat der überarbeitete L 200 die bisher verfolgte Designlinie mit ausgeprägt runden Formen verlassen. Neben der geänderten Außenhülle hat sich auch im Cockpit viel getan. Rundinstrumente und Lenkrad sind neu. Armaturenträger, Mittelkonsole und Schalthebel blieben weitgehend unverändert. Dafür gibt es mehr Assistenzsysteme, ein verbessertes Fahrwerk und stärkere Bremsen.

Traktionskontrolle und Bergabfahrhilfe

Den Antrieb übernimmt der 2,2-l-Diesel mit Direkteinspritzung (DI-D) und 150 PS in Verbindung mit einer Sechsgang-Automatik oder manuellem Schaltgetriebe (Serie). Die beiden Allradsysteme Easy Select (zuschaltbar) und Super Select (permanent) wurden um eine Off-road-Traktionskontrolle mit vier wählbaren Fahrmodi und Bergabfahrhilfe ergänzt. Außerdem gibt es die Möglichkeit des permanenten Allradantriebs mit Geländeuntersetzung. In Deutschland kommt der L 200 als Club Cab und Doppelkabine in den Handel. Das Preisspektrum reicht von rund 26.700 bis 38.400 Euro.

Nissan Navara: Pick-up mit Renault-Herz unter der Haube. | Foto: Nissan
Nissan Navara: Pick-up mit Renault-Herz unter der Haube. | Foto: Nissan

Pick-up in 12. Generation: Nissan Navara

Etwas tiefer müssen Interessenten für den Nissan Navara in die Tasche greifen. Als King Cab oder Double Cab gibt es den Pick-up inzwischen in zwölfter Generation. Motor und Fahrwerk des Navara haben die Japaner 2019 optimiert und das Design nachgeschärft. Unter der Haube werkelt der 2,3-l-Dieselmotor von Renault. Zwei Leistungsstufen (163 oder 190 PS) sind im Angebot. Schon die Einstiegsmotorisierung liefert mit 425 Nm mehr Drehmoment als zuvor. Der Vierzylinder schickt die Kraft über ein Sechsgang-Schaltgetriebe an alle vier Räder. Alternativ gibt es dafür eine Siebengang-Automatik. Allradantrieb ist bei allen Navara Pflicht. Traditionell bleibt es beim klassischen Zuschalt-Allrad mit Untersetzung. Die Räder hängen vorn an Einzelradaufhängungen, hinten bekam die King Cab-Kabine eine Mehrlenker-Hinterradaufhängung mit zweistufigen Schraubenfedern. Sie erhöht den Fahrkomfort und sorgt für weniger Leergewicht. Die Nutzlast bewegt sich um rund 1 t, die Anhängelast reicht wie bei den meisten Pick-ups bis zu 3,5 t.

Komfortable fahren auch mit Anhänger

Relativ neu sind Scheibenbremsen rundum und der über ESP gesteuerte Trailer Sway Assist. Der Assistent wirkt Wank- und Schaukelbewegungen entgegen und stabilisiert das Fahrzeug im Anhängerbetrieb. Außerdem sind ein Bergan- und Bergabfahrassistent bei allen Varianten an Bord. Nissan bietet seinen Pick-up in den fünf Ausstattungsvarianten Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna N-Guard an. Ein unschlagbares Kaufargument ist die europaweite Fünf-Jahres-Garantie mit bis zu 160.000 km Laufleistung. Die ist im Nutzfahrzeuggeschäft einmalig und lässt sich bei Weiterverkauf sogar auf den neuen Besitzer übertragen. Preislich bewegt sich der Nissan Navara im Mittelfeld und ist viel günstiger als der baugleiche Alaskan aus Frankreich.

Den Pick-up Alaskan bietet Renault nur noch in einer Leistungsklasse. | Foto: Renault
Den Pick-up Alaskan bietet Renault nur noch in einer Leistungsklasse. | Foto: Renault

Doka-Ausführung: Renault Alaskan

Der fünfte Offroader in unserer Marktübersicht ist der Renault Alaskan. Er teilt sich die Plattform mit dem Navara. Beide Pick-ups werden für Europa in einer Produktionsgemeinschaft der Renault-Nissan-Allianz im Werk Barcelona produziert. Das bedeutet rund 5,4 m Länge bei gut 3 m Radstand. Die Zuladung gibt Renault mit knapp 1 t an. Die große Ladefläche, die robuste Konstruktion und die individuellen Ausstattungsmöglichkeiten erlauben ein breites Einsatzspektrum. Identisch zum Navara ist der Antrieb mit Renault-Diesel. Doch anders als Nissan bieten die Franzosen ihren „Blue dCi“ nur noch in der stärksten Version mit 190 PS an. Seine Kraft gibt der Common-Rail-Motor an ein Siebengang-Automatikgetriebe weiter. Im Straßeneinsatz läuft der Alaskan als Hecktriebler. Der Allradantrieb lässt sich während der Fahrt per Drehschalter zuschalten. Bis auf das Renault-Lenkrad ist das Cockpit nahezu identisch mit dem Japaner. Der Alaskan ist nur mit Doppelkabine (Doka) für fünf Personen zu haben.
Pick-up Varianten Ssangyong Musso oder Musso Grand: die Länge macht‘s. | Foto: Ssangyong
Pick-up Varianten Ssangyong Musso oder Musso Grand: die Länge macht‘s. | Foto: Ssangyong

Ssangyong Musso und Musso Grand

Vor zwei Jahren feierte der Ssangyong Musso sein Debut in Europa. Der Name ist vom koreanischen Wort für Nashorn abgeleitet. Der Pick-up bietet Platz für fünf Personen und ist für knapp 30.500 Euro zu haben, der 31 cm längere Musso Grand kostet ab 32.290 Euro. Die Pritschenwagen bauen auf Leiterrahmen-Plattform des Rexton auf. Von dem SUV stammt auch der 2,2-l-Dieselomtor mit 181 PS. Seine Kraft überträgt ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Automatik mit identischer Gangzahl an die Räder. Den Musso bekommt man mit Hinterradantrieb oder mit zuschaltbarem Allradantrieb inklusive Getriebeuntersetzung und optionalem Sperrdifferenzial. Der Musso Grand ergänzt erst seit gut einem Jahr das Lieferprogramm von Ssangyong. Die Langversion des mittelgroßen Pick-ups besitzt einen verlängerten Radstand, eine längere Pritsche und mehr Ladekapazität.
Toyota Hilux: Diesen Pick-up gibt es jetzt auch mit 2,8-l-Diesel und 204 PS. | Foto: Toyota
Toyota Hilux: Diesen Pick-up gibt es jetzt auch mit 2,8-l-Diesel und 204 PS. | Foto: Toyota

Überarbeitet: Toyotas Pick-up-Klassiker "Hilux"

Zu den Klassikern unter den Pick-ups gehört der Toyota Hilux, die Nummer 7 in unserem Marktüberblick. Er hat Mitte 2020 eine umfassende Modellpflege erhalten. Das Design ist der Konzernlinie angepasst und bekam eine Frontpartie mit dreidimensionalem Kühlergrill. Das Fahrzeug basiert auf einem stabilen Leiterrahmen, blattgefederter Hinterachse und verstärktem Aufbau. Toyota hat zuletzt Lenkung und Fahrwerk verbessert sowie die Blattfedern und Stoßdämpfer für ein komfortableres Fahrverhalten neu abgestimmt. Der Hilux kommt als Single Cab (Zweisitzer), Extra Cab (Viersitzer) und als Double Cab (Fünfsitzer) auf die Straße. Der Single Cab ist sowohl in den Versionen 4x2 als auch 4x4 erhältlich, Double Cab und Extra Cab liefert Toyota ausschließlich mit zuschaltbarem Allradantrieb aus.

Nachgerüstet für mehr Fahrspaß

Je nach Ausstattung reicht die Pick-up-Bandbreite vom robusten Arbeitstier bis zum Edel-Allrader mit vielen modernen Assistenzsystemen. Ein 2,4-l-Common-Rail-Diesel mit 150 PS übernimmt den Antrieb. Im normalen Alltag mag das ausreichen, Fahrspaß geht allerdings anders. Deshalb hat Toyota nachgelegt und dem Hilux zusätzlich einen 2,8-l-Diesel mit 204 PS und stolzen 500 Nm Drehmoment spendiert. Für 1.770 Euro Aufpreis gibt es ihn standardmäßig mit Allradantrieb, Sechsstufen-Automatik und nur in Verbindung mit den Kabinen-Varianten Extra Cab und Double Cab. Die aktive Traktionskontrolle ist selbst in Verbindung mit dem Schaltgetriebe verfügbar. Eine selektive Bremskraftregelung soll die Antriebskraft besser verteilen, als es allein mit einem automatischen Sperrdifferenzial möglich wäre.

Gedeiht die grüne Branche?

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Marktübersicht: Acht Pick-up-Modelle - Technische Daten im Vergleich

Hersteller

Ford

Isuzu

Jeep

Mitsubishi

Nissan

Renault

Ssangyong

Toyota

Typ

Ranger

D-Max

Gladiator

L 200

Navara

Alaskan

Musso

Musso Grand

Hilux

Kabinen-Varianten

Einzelkabine

Extrakabine

Doppelkabine

Single Cab

Space Cab

Double Cab

Doppelkabine

Club Cab

Doppelkabine

King Cab

Double Cab

Double Cab

Doppelkabine

Single Cab

Extra Cab

Double Cab

Technische Daten

Antriebsart

4x4

4x2

4x4

4x4

4x4

4x2

4x4

4x2

4x4

4x2

4x4

4x2

4x4

Motor

2,0-l-Diesel

1,9-l-Diesel

3,0-l-Diesel (V6)

2,2-l-Diesel

2,3-l-Diesel

2,3-l-Diesel

2,2-l-Diesel

2,4-l-Diesel

2,8-l-Diesel

Leistung in kW/PS

96-156 kW / 130-213 PS

120 kW / 163 PS

194 kW / 264 PS

110 kW / 150 PS

120-140 kW / 163-190 PS

140 kW / 190 PS

133 kW (181 PS)

110 kW / 150 PS

150 kW / 204 PS

Abgasnorm

Euro 6d-Temp EVAP

Euro 6d

Euro 6d-final

Euro 6d-Temp EVAP

Euro 6d-Temp

Euro 6d-Temp

Euro 6d-Temp

Euro 6 AO

Radstand in mm

3.220

3.125

3.488

3.000

3.150

3.150

3.100-3.210

3.085

Ladefläche LxB in mm

1.575-2.317 x 1.560

2.345 x 1.590

1.835 x 1.530

1.570 x 1.530

1.531 x 1.442

1.520-1.850 x 1.470

1.585-1.790 x 1.560

1.578 x 1.560

1.300-1.610 x 1.570

2.315 x 1.575

1.808 x 1.540

1.525 x 1.540

Sitzplätze

2-5

2-5

5

4-5

4-5

5

5

2-5

Nutzlast in kg

545-1.137

995-1.130

522-631

1.057-1.087

912-1.105

1.055

747-1.000

985-1.060

zul. Gesamtgewicht in kg

3.130-.3.270

3.000-3.100

2.925

3.110

3.200-3.250

3.250

2.840-3.250

2.950-3.210

Anhängelast, gebremst in kg

2.500-3.500

2.500-3.500

2.722

3.000

3.500

3.500

2.800-3.250

2.800-3.500

Nettopreis in Euro

ab 28.250,-

ab 24.361,-

ab 50.840,-

ab 26.714,-

ab 27.391,-

ab 43.220,-

ab 30.490,-

ab 22.870,-

Auslaufmodelle und Auslandsmärkte

Während die Amerikaner, Japaner, Koreaner und Franzosen regelmäßig Feinschliff an ihren Pick-up-Modellen betreiben, ziehen sich deutsche Hersteller aus dem Markt zurück. So hat Mercedes-Benz Vans im Mai 2020 den Produktionsstopp für seine X-Klasse bekanntgegeben. Auch VW hat Mitte vergangenen Jahres zum Rückzug geblasen. Seitdem ist Schluss mit der Amarok-Produktion im Werk Hannover. Die Fertigungskapazitäten dort benötigt VW jetzt für den Anlauf des T7-Transporters und den Ausbau der Elektromobile ID Buzz und ID Cargo. Global sterben wird der Amarok aber nicht. In Argentinien läuft das Modell weiterhin für die lukrativeren Pick-up-Märkte in Südamerika, Afrika und Australien vom Band. Ab 2022 soll ein Amarok-Nachfolger aus der Kooperation mit Ford den Markt erobern.

Schneller könnte der VW Tarok bei lateinamerikanischen Kunden sein. Bisher zeigte Volkswagen nur eine Studie des neuen Allrad-Pick-up. Den Fünfsitzer zeichnet ein Ethanol-tauglicher Benzin-Motor und eine variable Ladefläche aus. Die lässt sich durch eine klappbare Rückwand bis in die Doppelkabine verlängern. Dass der Tarok auch nach Europa kommt, ist unwahrscheinlich.

Komplett gestorben ist der Fiat Fullback. Das Fahrzeug basierte auf der fünften Generation des Mitsubishi L 200. Nach der Modernisierung des L 200 hat Fiat die Kooperation mit dem Partner eingestellt und sich aus dem Pick-up-Segment verabschiedet. Ganz verschwunden ist der Fiat Chrysler-Konzern (FCA) aus dem deutschen Pick-up-Markt aber nicht.

Jeep Gladiator: ab 2021 auch für Deutschland. | Foto: Jeep
Jeep Gladiator: ab 2021 auch für Deutschland. | Foto: Jeep

Neuer "Gladiator" von Jeep

Aktuell schickt Jeep seinen neuen Midsizer Gladiator ins Rennen. Der achte Geländewagen in unserem Marktüberblick 2021 basiert auf dem Jeep Wrangler und markiert die Rückkehr der Marke ins Segment. Das allradgetriebene Modell mit Leiterrahmen soll der geländegängigste Mittelklasse-Pickup sein. In Deutschland sind Zuladung und Anhängelast stark begrenzt. Mehr als rund 630 kg darf der Allradler nicht schultern und maximal 2,7 t ziehen. Das ist weniger als Mittelmaß. Dafür verspricht Jeep einen effizienten Antrieb, überlegene On- und Offroad-Eigenschaften sowie moderne Sicherheitsfeatures für die verfügbaren Ausstattungsvarianten Sport und Overland.

Den Antrieb im Gladiator übernimmt ein 3,0 l großer V6-Ecodiesel mit Start-Stopp-Funktion und Achtstufen-Automatik. Zusätzlich gibt es ein zweistufiges Verteilergetriebe mit einer Kriechuntersetzung von 2,72. Hohe Geländetauglichkeit bekommt der Gladiator durch das Command-Trac-4x4-System in Verbindung mit Dana-Achsen und elektrische Sperrdifferenziale. Türen, Motorhaube, Kotflügel und Heckklappe aus hochfestem Aluminium sollen das Leergewicht in Zaum halten.

Der Teuerste im Vergleich

Trotzdem bringt das Pick-up-Einstiegsmodell leer fast 2,3 t auf die Waage. Die Doppelkabine besitzt eine 1,53 m lange und 1,44 m breite Ladefläche. Sicherheitstechnisch lässt sich der Gladiator mit adaptiver Geschwindigkeitsregelung, elektronischer Stabilitätskontrolle samt Überschlagsvermeidung, Totwinkel-Überwachung mit hinterer Querbewegungserkennung und Offroad-Kamera ausrüsten. Ganz billig ist der ganze Spaß nicht. Für den Gladiator in Basisversion ruft Jeep fast 51.000 Euro auf.

Peugeot Landtrek: Dieser Pick-up wird nur in Lateinamerika und Afrika verkauft. | Foto: B_I MEDIEN
Peugeot Landtrek: Dieser Pick-up wird nur in Lateinamerika und Afrika verkauft. | Foto: B_I MEDIEN

"Landtrek": Neuer Pick-up von Peugeot

Einen Mittelklasse-Pick-up hat neuerdings auch Peugeot wieder im Programm. Der „Landtrek“ kommt wie der Tarok aber vorerst nicht nach Europa, sondern ist für verschiedene Märkte in Lateinamerika und Afrika vorgesehen - deshalb läuft er in dieser Marktübersicht außer Konkurrenz. Peugeot bietet den Landtrek mit Benzin- und Dieselmotor (210 oder 150 PS) an und verspricht für den mit Einzel- und Doppelkabine lieferbaren Pick-up einen Fahrkomfort auf Niveau der Mittelklasselimousine 508. Der Landtrek mit Platz für bis zu sechs Personen ist wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb lieferbar. Die technische Basis teilt sich er sich mit chinesischen Pick-up Kaicene F70.

Kein Elektro-Pick-up auf dem Markt

Für welchen Mittelklasse-Pick-up sich Kunden auch entscheiden, einen Hybrid- oder Elektroantrieb bekommen sie derzeit weder bei den längst etablierten Klein-Lastern noch bei den Newcomern. Es bleibt abzuwarten, ob sich das mit dem Gemeinschafts-Pick-up von VW und Ford im nächsten Jahr ändert.

Lesen Sie auch, was der neue VW Caddy Cargo zu leisten vermag. Unser Nutzfahrzeugexperte hat ein Gefährt der 5. Caddy-Generation exklusiv getestet. Hier geht's zum Fahrbericht "VW Caddy Cargo im Test".

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