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Branchentag mit kämpferischen Tönen vor der Bundestagswahl

Weniger Torf, mehr Klimaschutz: Bei der Premiere des IVG Branchentages Erden & Substrate kamen Vertreter aus Industrie, Forschung und Politik zusammen. Auf dem Programm standen eine Podiumsdiskussion mit Bundestagsabgeordneten, ein „Science Slam“ und Expertenvorträge.

IVG Branchentag: Diskussion über torffreie Substrate
Um die Substratindustrie und Nachhaltigkeit ging es beim IVG Branchentag in Bad Zwischenahn. | Foto: Akka Olthoff
Die Veranstaltung, ehemals Deutscher Torf- und Humustag, gilt als eine der wichtigsten Plattformen der Branche. So waren mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Substrat- und Erdenindustrie nach Bad Zwischenahn gekommen. „Wir freuen uns über den weiter wachsenden Zuspruch für unsere Veranstaltung“, sagte Philip Testroet, stellvertretender Geschäftsführer beim Industrieverband Garten (IVG). In einer Podiumsdiskussion waren durchaus kämpferische Töne zu hören, was angesichts der anstehenden Bundestagswahl 2025 kaum verwunderte. „Wir hoffen in der kommenden Legislatur auf eine größere Bereitschaft der Politik zur Kommunikation als zuletzt, damit unser Anliegen zur Harmonisierung der Torfreduktionsquoten auch umgesetzt werden kann“, sagte Testroet.

Nachwachsende Rohstoffe fördern und gezielt einsetzen

Zu Gast waren Susanne Mittag (SPD), Christina-Johanne Schröder (Grüne), Albert Stegemann (CDU) und Dr. Gero Hocker (FDP). Diskutiert wurden Strategien, um den Anspruch und die Realität in der Produktion zu vereinen, welche Rahmenbedingungen sich ändern müssten und wie nachwachsende Rohstoffe gefördert und gezielt eingesetzt werden könnten. Die laufenden Forschungsprojekte erhielten Lob – und es wurde festgestellt, dass gesteckte Ziele nach gewisser Zeit auch evaluiert werden sollten.

Zudem war ein „Science Slams“ angesagt: Hier drehte sich alles um Torfmoosanbau und Paludikultur, ein Verfahren zur nassen Bewirtschaftung von Mooren mit Torferhalt oder Torfbildung, Ideen zur Torfnutzung sowie die Frage, warum und wie sich Verbraucher für bestimmte Kultursubstrate entscheiden.

Zertifizierung nachhaltiger Torfersatzstoffe

Weiter ging es im Programm mit Zertifizierungssystemen, die das Thema Nachhaltigkeit im Fokus haben. Katrin Jaeger von der Kölner Firma Meo Carbon Solutions stellte mit „Horticert“ ein System zur Zertifizierung nachhaltiger Torfersatzstoffe vor. Danach erläuterte Cecilia Luetgebrune von der Organisation Growing Media Europe das LCA-Projekt der europäischen Substratbranche. Jonas Buck von der Fachhochschule Erfurt ging wiederum auf die Ergebnisse aus dem Projekt „TerÖko“ ein. „Unser Dank gilt allen Referentinnen und Referenten für ihre spannenden Vorträge sowie den zahlreichen Sponsoren, die an ihren Ständen in den Pausen zur Diskussion einluden“, so Testroet.

Gedeiht die grüne Branche?

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Klimaschutz und Grüner Strom

Zum Abschluss des IVG Branchentages hielt Thomas Ranft, TV-Moderator und Wissenschaftsjournalist, den Vortrag „Nachhaltigkeit ist eine Haltung – und Engagement!“. Er ging auf den Klimaschutz, globale Zusammenhänge, die Bedeutung von Grünem Strom sowie die Verantwortung jedes Einzelnen ein. Sein Fazit: Die Weltgemeinschaft müsse dringend aufhören, „Dinge zu verbrennen“. Der Termin für den nächsten Branchentag Erden & Substrate steht laut IVG bereits fest: 6. November 2025 in der Wandelhalle in Bad Zwischenahn.

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Quelle: IVG

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