Strabag meldet Rekordaufträge
Die Strabag AG meldet für 2024 Rekordwerte im Verkehrswegebau. Mit Großaufträgen etwa für Stromtrassen und Bahnstrecken stiegen Auftragseingang und Auftragsbestand deutlich. Das Unternehmen erwartet auch künftig eine hohe Auslastung durch den wachsenden Sanierungsbedarf bei Deutschlands Infrastruktur.

Die Strabag AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück. Vor allem Großprojekte im Infrastrukturbereich sorgten für starke Zuwächse bei Auftragseingang und Auftragsbestand, teilte das Unternehmen mit. Der Konzern verzeichnete Aufträge im Gesamtwert von rund 5,2 Milliarden Euro – ein Anstieg von 38,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders ins Gewicht fallen Stromleitungsprojekte im Umfang von gut 1,1 Milliarden Euro für drei Netzbetreiber.
Auftragsbestand steigt um fast 40 Prozent
Weitere Großprojekte wie die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin, der Bau der A7-Talbrücke Uttrichshausen sowie Ersatzneubauten in Hannover trugen zur positiven Bilanz bei. Die Bauleistung der Strabag AG im Verkehrswegebau belief sich 2024 auf rund 4 Milliarden Euro, das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent. Der Auftragsbestand stieg auf 4,3 Milliarden Euro und damit um 39,1 Prozent. Zum Jahresende beschäftigte das Unternehmen in diesem Segment über 14.000 Mitarbeitende.
Ausblick: Weiter hohe Auslastung zu erwarten
Auch für die kommenden Jahre erwartet die Strabag eine hohe Auslastung im Verkehrswegebau. Der Sanierungsbedarf bei Straßen, Brücken und Schieneninfrastruktur bleibt hoch. Vorstandsmitglied Christian Hattendorf verweist in diesem Zusammenhang auf die Notwendigkeit effizienter Planungs- und Genehmigungsprozesse, um den politischen Ausbauzielen gerecht zu werden.
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Das Geschäftsjahr 2024 ist für die Baukonzerne insgesamt erfolgreich verlaufen. So meldete auch die Porr AG ein neues Rekordergebnis. Vor allem Großprojekte im Infrastrukturbau haben den Branchengrößen ein kräftiges Plus in die Auftragsbücher gespült - so viel, dass der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mit seiner Jahresprognose für 2024 ziemlich daneben lag.
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