Bauhandwerk erwartet anhaltend hohe Preise
Die Baupreise drücken weiter auf die Nachfrage. Laut einer aktuellen Studie rechnen die Kleinbetriebe am Bau in diesem Jahr nicht mit einer Entspannung. Hohe Beschaffungskosten sind besonders bei Baumaterial wie Beton, Mörtel und Putz sowie bei Dachbaustoffen aus Holz und bei Elektroinstallationen zu beobachten.
Das Mischen wird digital
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Bauunternehmen und Dachhandwerksbetriebe sehen sich weiterhin besonders stark mit Preissteigerungen konfrontiert. Deutliche Steigerungen der Preise erleben die Betriebe aus der Baubranche laut einer Untersuchung von BauInfoConsult vor allem bei Rohbaumaterialien, Dachbaustoffen und Hausinstallationskomponenten. Der Düsseldorfer Baumarktdatenspezialist hat aktuell 600 Betriebe aus dem Bauhandwerk mit weniger als fünf Mitarbeitern zu dieser Problematik interviewt. Die Studie bestätigt, was das Statistische Bundesamt in seinen Baupreis-Indices abbildet: Die Preise am Bau steigen weiter.
Eine Trendumkehr erwarten die kleinen Betriebe des Bauhandwerks in diesem Jahr mehrheitlich nicht. Jeder zweite Betrieb gehe von einem kräftigen Anstieg aus, ein weiteres Drittel rechne zumindest mit überwiegend weiteren Preissteigerungen, so die Studienautoren. Dabei gab es in den letzten drei Jahren schon Preisanstiege von zum Teil 100 Prozent bei Baumaterialien. Über alle baurelevanten Produktgruppen hinweg steigerten sich in diesem Zeitraum die Preise um 38 Prozent, errechnet BauInfoConsult. Das wirke sich direkt auf die Beschaffungs- und Baukosten aus.
Aufschlussreich sei die Befragung der Unternehmen im Bauhandwerk, bei welchen Produkten sie den Preisanstieg innerhalb von sechs Monaten als besonders massiv wahrgenommen haben. Je nach Gewerk ergebe sich hier ein anderer Blickwinkel, so die Baumarktexperten. Betrachte man nur die jeweiligen Topnennungen, seien vor allem im Rohbau tätige Firmen besonders häufig von Preissteigerungen betroffen, gefolgt vom Elektroinstallationshandwerk.
Preissteigerungen bei allen Bau-Gewerken
Letztlich sind durchweg alle Gewerke betroffen: So spüren Bauunternehmen am deutlichsten die gestiegenen Preise bei Beton, Mörtel und Putz, während sich für Dachdecker- und Zimmereibetriebe vor allem die Preissteigerungen bei holzbasierten Dachbaustoffen wie Dachlatten und Dachbalken auswirken. Logisch, dass das Elektrohandwerk die Verteuerung von Schaltern, Steckdosen oder Sicherungen am deutlichsten wahrnimmt und das SHK-Handwerk starke Erhöhungen bei den Preisen im Heizungssegment beobachtet. Höhere Beschaffungskosten gibt es zudem bei Fliesen und Natursteinen sowie bei Gipskartonplatten.
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