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Autobahn-Ausschreibungsstopp 2025: Bauindustrie warnt vor Stillstand
Die Autobahn GmbH bringt 2025 keine Ausschreibungen mehr auf den Markt. Den Bauunternehemn droht Stillstand und Kurzarbeit. | Foto: AdobeStock

Die Entscheidung der bundeseigenen Autobahn GmbH, für das laufende Jahr 2025 keine neuen Ausschreibungen mehr vorzunehmen, stößt bei der deutschen Bauwirtschaft auf massive Kritik. Sowohl der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) als auch der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) sprechen von dramatischen Konsequenzen für die Branche und für die öffentliche Infrastruktur.

"Verlorenes Baujahr": Bauindustrie warnt seit Wochen

Seit Wochen habe die Bauindustrie vor diesem Tag gewarnt, jetzt sei er „bittere Gewissheit" geworden, so Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB: „Für 2025 kommt im Bundesstraßenbau keine neue Ausschreibung mehr auf den Markt. Das ist ein Schlag ins Kontor für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die seit Monaten auf Aufträge warten.“ Ursprünglich hätten laut Müller noch vor der Sommerpause bis zu 80 Bauprojekte starten können. Nun sei das Baujahr 2025 ein „verlorenes Baujahr“, während die Branche bereits seit November 2024 unter der vorläufigen Haushaltsführung und ausbleibenden Aufträgen leide. Im Brückenbau komme es inzwischen sogar zu Kurzarbeit.

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Pakleppa: „Baustopp mit Ansage"

Auch der ZDB sieht die Entwicklungen mit großer Sorge. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Bauwirtschaft und ein verheerendes Signal für alle, die auf funktionierende Infrastruktur angewiesen sind“, sagt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB. Der Ausschreibungsstopp sei nichts weniger als ein „Baustopp mit Ansage“. Statt das angekündigte Sofortprogramm zur Sanierung der Infrastruktur umzusetzen, würden laufende Planungen mitten im Jahr eingefroren, weil die Finanzierung nicht gesichert sei.

„Unsere Infrastruktur darf nicht zum Opfer haushaltspolitischer Blockaden werden.“

- Felix Pakleppa, ZDB

Sondervermögen Infrastruktur "läuft ins Leere"

Besonders kritisiert Pakleppa, dass das eigens eingerichtete Sondervermögen Infrastruktur, von dem sich die Bauwirtschaft einen großen Modernisierungsschub erhofft, nun ins Leere zu laufen drohe: „Gerade erst wurde das Sondervermögen mit großen politischen Versprechen ins Leben gerufen. Es sollte Planungssicherheit schaffen, Bauvorhaben beschleunigen und Modernisierung ermöglichen. Statt Aufbruch droht Stillstand.“ Ohne Ausschreibungen gebe es keine Aufträge, ohne Aufträge keine Beschäftigung. Fachkräfte, Maschinen und Materialien stünden bereit, aber es passiere nichts. Für einige Betriebe werde Kurzarbeit immer wahrscheinlicher, was nicht nur die Unternehmen, sondern auch Arbeitsplätze und Innovationskraft gefährde. Das Baugewerbe fordert eine schnelle Klärung der Finanzierung und ein Ende des Ausschreibungsstopps.

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