Die günstige Witterung das ganze Jahr über hätte eine hohe Geräteauslastung und Arbeitseinsätze über fast das gesamte Jahr hinweg ermöglicht. Das habe zu einer deutlichen Steigerung der Bauleistung gegenüber 2019 (1,6 Mrd. Euro) auf rund 1,7 Mrd. Euro geführt, teilte das Unternehmen mit. „Trotz der schwierigen Umstände konnten wir auch in 2020 wieder zahlreiche beeindruckende Baustellen im ganzen Bundesgebiet realisieren“, sagte Dieter Straub, Vorsitzender der Geschäftsführung. Deutlich erschwert worden seien die Arbeiten auf den Baustellen durch die pandemiebedingten Auflagen.

Hoher Auftragsbestand

Das Auftragsbuch bei Leonhard Weiss ist gut gefüllt. Der Auftragsbestand zum Ende des Geschäftsjahres sichere die Auslastung aller operativen Geschäftsbereiche für das gesamte laufende Jahr, so das Unternehmen. Das familiengeführte Bauunternehmen zählte zum Stichtag 31.12.2020 insgesamt 6.024 Beschäftigte (2019: 5.808).

Gute Aussichten für 2021

Eine ähnlich positive Geschäftsentwicklung mit gleichbleibenden Umsätzen und stabilem Ergebnis erwartet Leonhard Weiss auch in diesem Jahr. „Spannend“ bleibe allerdings die Preisentwicklung auf den Rohstoffmärkten: Die überproportionalen Preissteigerungen schlagen sich bereits auf die Angebotspreise nieder, so das Unternehmen.

120 Jahre Leonhard Weiss

Das Jahr 2020 war für Leonhard Weiss nicht nur stark von den Umständen rund um die Corona-Pandemie geprägt – es war auch das Jahr des 120. Firmenjubiläums. 1900 als Gleisbauunternehmen gegründet, ist die Gruppe heute mit ihren drei operativen Geschäftsbereichen, dem Ingenieur- und Schlüsselfertigbau, dem Straßen- und Netzbau sowie dem Gleisinfrastrukturbau europaweit tätig. Zum ersten Mal wurde Leonhard Weiss im Jahr 2020 als „Top-Innovator“ ausgezeichnet, den Titel „Top-Arbeitgeber“ erhielt die Gruppe von „Focus“ schon zum siebten Mal in Folge.

In folgenden Beiträgen wird das Unternehmen Leonhard Weiss ebenfalls erwähnt: