Trotz Wohnungsbau-Krise: Lage im Malerhandwerk noch stabil

Die negativen Entwicklungen im Baugewerbe bekommen auch die Maler- und Lackierbetriebe in Deutschland zu spüren. Die Umsatzeinbrüche im Malerhandwerk fallen aber weniger drastisch aus. Das hat die jährliche Konjunkturbefragung des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut forsa ergeben.

Baukonjunktur: Lage im Malerhandwerk trotz Wohnungsbaukrise noch stabil
Trotz Krise im Wohnungsbau geht es dem Malerhandwerk noch gut - dank der Fokussierung auf Sanierungen. | Foto: Pixabay
Umsatzrückgänge erwarten danach nur 5 Prozent mehr Betriebe als im Vorjahr. Mit stabilen Umsätzen rechnet über ein Drittel. Die Reichweite der Aufträge ist im Schnitt nur leicht gesunken und beträgt aktuell 11,4 Wochen. Resilient erweisen sich vor allem die kleinen und mittleren Betriebe, die vor allem für private Auftraggeber tätig sind und ihren Umsatz im Wesentlichen mit Sanierungen machen. Hilfreich ist auch, dass das Gros der Umsätze im Innenbereich erwirtschaftet wird: Über 58 Prozent entfallen auf Dekotechniken, Tapezier-, Putz- und Stuck-Arbeiten sowie Bodenbelägen, so der Bundesverband. Fassadenarbeiten machen etwa 26 Prozent des Umsatzes aus. Der Marktanteil von Wärmedämmung liege fast unverändert bei 6,4 Prozent. Hier hat sich das Malerhandwerk mehr erhofft.

Aktuell profitiere das Maler- und Lackiererhandwerk noch von seinem breiten Leistungsportfolio. „Wenn sich die Baukonjunktur aber nicht bald erholt, werden wir ebenfalls betroffen sein“, so Mathias Bucksteeg, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes. Schon heute seien erste Negativentwicklungen bei größeren Betrieben zu erkennen, die stärker im Neubau aktiv sind. Auch sei eine Zunahme kurzfristiger Aufträge festzustellen. Wegen der unsicheren Lage im Neubau halten sich Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten mit Neueinstellungen zurück. Nur 65 Prozent von ihnen wollen offene Stellen besetzen, 2023 waren es noch 78 Prozent.

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