Fachkräftemangel am Bau: Bauroboter übernehmen Malerarbeiten
Auf der FAF zu sehen: Der Beschichtungsroboter "PaintBuddy" wurde bei den Malerarbeiten im größten 3D-Druck-Gebäude Europas in Heidelberg eingesetzt. | Foto: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Sabine Arndt

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Der Fachkräftemangel stellt die Baubranche allgemein und das Malerhandwerk im Besonderen vor große Herausforderungen. Das war auch Thema auf der FAF. Große Hoffnung setzt die Branche deshalb auf die Robotik auf Baustellen. Sie entlasten Handwerker von körperlich anstrengender Arbeit, arbeiten schneller und effizienter und versetzen die Malerbetriebe in die Lage, trotz Personalmangel weiterhin Aufträge annehmen zu können. Zudem besteht die berechtigte Hoffnung, dass sie den Malerberuf mit der Perspektive, als „Malertroniker“ oder Robotic-Operator zu arbeiten, für den Branchennachwuchs attraktiver machen. Die Hersteller sehen in den Malerrobotern einen „Quantensprung“ in der Beschichtungstechnik. „Nach dem Pinsel, der Rolle und dem Airless-Verfahren ist die Robotik der nächste logische Schritt im Malerhandwerk“, sagt Uwe Michaelis vom Caparol-Innovationsmanagement.

Beschichtungsroboter von Caparol im Einsatz

Auf der FAF zu sehen waren verschiedene Modelle. Vorn mit dabei natürlich der Beschichtungsroboter „PaintBuddy“ von Caparol und dem Start-up Okibo: Er war schon bei verschiedenen Pilotprojekten im Einsatz. Seinen wichtigsten Praxiseinsatz hatte er beim Neubau des Serverhotels der Krausgruppe in Heidelberg, das im November 2023 an seine Nutzer übergeben wurde. Es hat als Europas größtes Gebäude aus dem 3D-Drucker Furore gemacht. Der Roboter arbeitete gleichbleibend exakt im gewählten Verfahren und stets in konstanter Qualität, gesteuert von einem Operator. Zu seinen großen Vorteilen gehört, dass er Über-Kopf-Arbeiten ermüdungsfrei übernehmen kann. Das Zusammenspiel aus Robotikarm und Sensorik ermöglicht einen konstanten Farbauftrag und eine hohe Präzision der Beschichtung, was zudem Farbe spart.

Der Beschichtungsroboter von Caparol und Okibo schafft große Flächen im Airless-Verfahren. | Foto: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Sabine Arndt
Der Beschichtungsroboter von Caparol und Okibo schafft große Flächen im Airless-Verfahren. | Foto: Caparol Farben Lacke Bautenschutz/Sabine Arndt

Marktreifer MalerRoboter zur Miete

Der Malerroboter von ConBotics ist marktreif: Im Mai startet seine Vermietung. | Foto: ConBotics
Der Malerroboter von ConBotics ist marktreif: Im Mai startet seine Vermietung. | Foto: ConBotics

Seine Markteinführung feierte der Malerroboter des Berliner Start-ups Conbotics auf der Messe in Köln. Er wird als der „weltweit leichteste“ Malerroboter angepriesen. Dank integrierter KI kann er sich selbstständig im Raum orientieren. Der Roboterarm ahmt mit dem Airless-Spritzgerät die Bewegung des Malers nach. Der Hauptvorteil des akkubetriebenen Gerätes ist, dass er im Gegensatz zum Wettbewerbsmodell von Caparol in vier Teile zerlegt ohne Fahrstuhl von und zur Baustelle transportiert werden kann. Er kann ab sofort von Malerbetrieben angemietet werden.

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Spritzroboter Paco reicht 3,5 Meter hoch

Dritter im Bunde auf der FAF ist der Spritzroboter „Paco“ des französischen Start-ups Les Companions. Der akkubetriebene Malroboter wird über ein Tablet gesteuert und trägt Farbe im Airless-Verfahren in einer Arbeitshöhe von bis zu 3,5 Metern auf Wände und Decken auf. Auch Lacke und Lasuren verarbeitet der Roboter, bei erheblichen Materialeinsparungen gegenüber dem Spritzen von Hand.

Der Spritzroboter „Paco“ (für Paint-Compagnon) trägt Farbe im Airless-Verfahren in einer Arbeitshöhe von bis zu 3,5 Metern auf Wände und Decken auf. | Foto: Les Companions
Der Spritzroboter „Paco“ (für Paint-Compagnon) trägt Farbe im Airless-Verfahren in einer Arbeitshöhe von bis zu 3,5 Metern auf Wände und Decken auf. | Foto: Les Companions

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