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Starker Negativtrend im Wohnungsbau hält an

Die Stimmung im Bauhauptgewerbe war selten so schlecht. Grund ist die Auftragslage: Während einige Großprojekte die Order- und Umsatzzahlen im Tiefbau retten, leidet der Hochbau unter dem abstürzenden Wohnungsbau. Allein in dieser Sparte sind die Aufträge im Juli nochmals um real 11 Prozent zurückgegangen.

Baukonjunktur: Starker Negativtrend im Wohnungsbau hält an
Die Stimmung im Bauhauptgewerbe war selten so schlecht. Grund ist die Auftragslage: starker Negativtrend im Wohnungsbau, den Tiefbau retten wenige Großprojekte. | Foto: B_I MEDIEN

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Die Baukonjunktur driftet auseinander: Während der Auftragseingang im Juli im Tiefbau um 13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen ist, ist er im Hochbau um 9,4 Prozent gesunken. „Noch drehen sich die Kräne auf den Wohnungsbau-Baustellen, aber die Auftragslage ist eine Katastrophe“, sagte dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB). „Bei einem Orderrückgang im Wohnungsbau von real 11 Prozent im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahreswert darf man nicht vergessen, dass wir diesen Rückgang auf einen Vorjahreswert von minus 20 Prozent drauflegen.“ Im Wohnungsbau ergibt sich nach den Angaben des Statistischen Bundesamtes für die ersten sieben Monate ein Minus von real 26,6 Prozent. „Seit sechzehn Monaten hält jetzt der Negativtrend im Wohnungsbau an – und ein Ende ist nicht in Sicht“, so Pakleppa. „Für viele Unternehmen wird es immer schwieriger, Projekte zu akquirieren und die Beschäftigung abzusichern.“

Steigende Baupreise: Umsatz geht real zurück

Insgesamt lagen die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe von Januar bis Juli real um 10,7 % und nominal um 0,8 % unter dem Wert des Vorjahreszeitraums. Real stieg der Auftragseingang im Juli insgesamt um 1,5 %, nicht preisbereinigt lag er wegen der gestiegenen Baupreise um 7,6 % über dem Vorjahresniveau. Die weiter gestiegenen Preise machen sich auch beim Umsatz deutlich bemerkbar: Der Umsatz erhöhte sich nominal um 6,3 % auf 10,3 Milliarden Euro, real lag der Anstieg nur bei 0,2 %. Über die ersten sieben Monate dieses Jahres betrachtet, stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nominal um 5,7 %, sanken real aber um 4,5 %.

Großprojekte sorgen für Order-Plus im Tiefbau

Das leichte reale Orderplus von 1,5 Prozent im gesamten Bauhauptgewerbe sei ausschließlich auf diverse Großprojekte zurückzuführen, erläuterte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB). Die Großprojekte hätten vor allem dem Straßenbau und dem sonstigen Tiefbau wie dem Brückenbau zu einem realen zweistelligen Orderplus im Juli verholfen. Dennoch werde für die Zeit von Januar bis Juli ein deutlicher realer Rückgang für diese Bausparten ausgewiesen.

Sehr schlechte Stimmung am Bau

Die Umsatzprognose von real minus 6 Prozent, die die Bauindustrie zum Jahresbeginn veröffentlicht hat, könne somit Realität werden, so Müller. Insgesamt ist die Stimmung im Bauhauptgewerbe auf einem Tiefpunkt. Nach Angaben des Münchener ifo Instituts ist der Geschäftsklimaindikator aktuell auf den niedrigsten Wert seit Januar 2009 gefallen. Die Bauunternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage schlechter als im Vormonat. Der Ausblick auf die kommenden Monate ist laut ifo weiterhin „äußerst pessimistisch“.

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Personal-Kapazitäten weiter erhöht

Trotz der schlechten Stimmung haben die Baubetriebe weiter Kapazitäten aufgebaut und Personal eingestellt. So erhöhte sich die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3 Prozent.


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