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Baukonjunktur: Keine Trendwende trotz Auftragsplus
Das Baugewerbe verzeichnet im April ein Plus beim Auftragseingang und beim Umsatz. Grund dafür ist vor allem ein Kalendereffekt. | Foto: B_I/bb

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Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für April 2024 zeigen wie schon im Vormonat ein durchwachsenes Bild der Baukonjunktur. Während der Tiefbau eine positive Entwicklung verzeichnet, kämpft der Hochbau, insbesondere der Wohnungsbau, real weiter mit deutlichen Rückgängen. Der preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist im April 2024 gegenüber März 2024 um 1,5 Prozent gesunken. Diese Entwicklung spiegelt sich in den Bausparten unterschiedlich wider: Der Auftragseingang im Tiefbau stieg um 0,9 Prozent, während er im Hochbau um 4,0 Prozent fiel. Im Vergleich zum Vorjahresmonat April 2023 gab es jedoch insgesamt einen Anstieg von 2,3 Prozent. Dabei legte der Tiefbau um 7,9 Prozent zu, der Hochbau gab um 4,2 Prozent nach. Die nominalen Zuwächse bei Umsatz und Auftragseingängen sind vor allem einem Kalendereffekt geschuldet: Im April 2024 standen den Baubetrieben drei Arbeitstage mehr zur Verfügung als im Vorjahresmonat.

Wohnungsbau-Krise noch nicht beendet

Von den zusätzlichen Arbeitstagen profitierte auch der kriselnde Wohnungsbau, er wies beim Auftragseingang im Jahresvergleich einen nominalen Zuwachs von 4,8 Prozent auf. Kalenderbereinigt ergibt sich allerdings ein Rückgang von 0,2 Prozent. „Von einem Turnaround kann somit nicht gesprochen werden. Schließlich wurde für den Zeitraum Januar bis April ein Rückgang von 3,7 Prozent gemeldet, trotz eines bereits im Vorjahr um 34 Prozent gesunkenen Auftragseingangs“, kommentierte Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Auch Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe, betonte, dass von einer Trendwende noch keine Rede sein könne. „Es ist natürlich schön, nach 22 Monaten im Vorjahresvergleich mal wieder auf ein erkennbares Plus beim Ordereingang im Wohnungsbau zu schauen.“ Mit dem Plus im April befände sich der Wohnungsbau vielmehr in der Talsohle.

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Bau profitiert von Umsatzwachstum im Tiefbau

Der reale Umsatz im Bauhauptgewerbe nahm im April 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 10,5 Prozent zu, nominal stieg er um 11,3 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro. „Es ist erfreulich, dass der Tiefbau weiterhin starke Impulse setzt, insbesondere durch Investitionen in die Infrastruktur der Energiewende und Mobilitätswende“, kommentiert Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. „Umso erschreckender ist der Rückgang beim Wohnungsbau von 2,4 Prozent und für die ersten vier Monate sogar von 10,8 Prozent.“

Positiver Tiefbau-Trend gefährdet

Insgesamt profitierte die Baubranche wie schon in den Vormonaten von der besseren Entwicklung im Tiefbau, was zu einem realen Anstieg des Auftragseingangs um 1,8 Prozent in den ersten vier Monaten des Jahres führte. Müller warnte jedoch, dass diese ausgleichende Wirkung des Tiefbaus bald nachlassen könnte, da Ausschreibungen aufgehoben, Bauprogramme gestreckt und Etat-Kürzungen bei der Autobahn GmbH vorgenommen würden. Dies könnte nicht nur Hochbau-, sondern auch Tiefbauunternehmen zwingen, Kapazitäten und Personal abzubauen. Langfristig könne das zu Kapazitätsengpässen und steigenden Preisen führen, so Müller. Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe nahm im April im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent ab.

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