Den Antrieb des 26-Tonners mit Großraumfahrerhaus Active-Space übernimmt der 460 PS starke LNG-Motor, der die Emissionsstufe Euro 6 Step E erfüllt. Der Cursor 13-Gasmotor lässt sich sogar rein mit Bio-LNG betreiben. Technische Umrüstungen oder spezielle Anpassungen seien dafür nicht erforderlich. Die zwei LNG-Tanks mit 540 l Fassungsvermögen speichern mindestens 390 kg verflüssigtes Erd- oder Biogas. Das soll bis zu 1.600 km Reichweite erlauben. Eine hohe Wendigkeit in Baustellen verspricht die lift- und lenkbaren Nachlaufachse des Dreiachsers.

Iveco S-Way: Aufbau nach Maß

Die Baustoffpritsche stammt von Kunath Fahrzeugbau im sächsischem Roßwein, besteht aus feuerverzinktem Stahl und ist 6,50 m lang und 2,48 m breit. Die Stirnwand ist in unterschiedlicher Höhe verfügbar. Für mehr Nutzlast bestehen die klappbaren Bordwände aus Aluminium. Die Ladetätigkeit des S-Way LNG übernimmt ein Palfinger-Heckladekran der 23-mt-Klasse. Der PK 24.001 SLD5 hebt bis zu 6,2 t und fährt bei Bedarf bis auf eine Länge von knapp 15 m aus. Damit lassen sich unterschiedliche Baustoffe wie Stahlmatten, palettierte Ware und Betonteile sicher auf- und abladen.

Ausstattung für den Iveco S-Way

Dank Vollluftfederung ist der Dreiachser mit einer Achslastanzeige im Cockpit ausgestattet. Drucksensoren in den Federbälgen liefern die aktuellen Gewichte. Somit kann der Fahrer schon während der Beladung die maximal zulässigen Achslasten überwachen. Ein Stoßfänger aus Stahl und Kunststoff schützt den Lkw im Baustellenbereich vor Remplern. Dank seines modularen Aufbaus lassen sich die einzelnen Teile nach etwaigen Beschädigungen leichter und kostengünstiger austauschen. Darüber hinaus bietet Iveco für das S-Way-Fahrgestell zahlreiche individuelle Ausstattungspakete an.

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