Für schwere Offroad-Einsätze: Iveco zeigt den neuen T-Way
Iveco hat am Mittwoch Abend erstmals in einer Web-Session im Internet den neuen T-Way für schwerste Einsätze abseits befestigter Straße präsentiert. Das Modell löst den Vorgänger Trakker ab und vervollständigt gleichzeitig die Way-Range der Italiener aus S-Way, X-Way und jetzt T-Way. Sein Name ist Programm: Das T steht für Tough – also zäh, hart und strapazierfähig.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
„Wir haben die Branche 2019 mit dem Iveco S-Way für Onroad-Anwendungen wachgerüttelt. Heute machen wir es erneut im Offroad-Bereich. Mit dem Iveco T-Way sind wir im Begriff, auch in diesem Segment den Lkw-Verkehr in die Zukunft zu führen. Und die Zukunft beginnt jetzt, mit dem T-Way“, sagt Thomas Hilse, Iveco Brand Präsident. Iveco habe den T-Way mit dem Anspruch entwickelt, neue Maßstäbe in puncto Robustheit, Zuverlässigkeit, Effizienz, Handling, Aufbauflexibilität und vernetzte Dienstleistungen zu setzen. Und ein Muss für die italienische Marke sei natürlich auch ein hoher Anspruch in Sachen Komfort und Design.
Zwei Fahrerhaus-Grundversionen stehen für den neue T-Way bereit. Das flache Active Day-Tagesfahrerhaus (AD) und das geräumige Active Time-Fernfahrerhaus (AT) mit Standard- oder Hochdach sind aus dem S- und X-Way-Programm bekannt. Die Innenraumgestaltung hat sich gegenüber den aktuellen Straßenrollern kaum verändert. Sie ist auf Komfort und Funktionalität ausgerichtet. Dazu gehören unter anderem hochwertiger Fahrersitz, Multifunktionslenkrad in Soft-Touch- oder Lederausführung, Klimaautomatik und Infotainmentsystem.
Zusatzfunktionen für den Offroad-Einsatz
Heavy-Duty Aufhängung für Tandemachsen
Von seinem Vorgänger hat der T-Way den hochfesten und 10 mm starken Leiterrahmen übernommen, der mit seiner hohen Verwindungssteifigkeit (177 kNm) Maßstäbe setzen soll. Das macht ihn robust, belastbar und geländetauglich. Eine neue Heavy-Duty-Hinterradaufhängung für Tandemachsen reduziert das Leergewicht um 325 kg. Sie besteht jetzt aus einem einteiligen Gussteil. Gleichzeitig soll die neue Achsanbindung die Bodenfreiheit und den Böschungswinkel verbessern, was der Geländegängigkeit zugutekommt.
Die Antriebsachsen des T-Way sind standardmäßig mit Außenplanetengetriebe versehen. Die neue hochfeste Vorderachse für bis zu 9 t Achslast ist jetzt stärker belastbar als zuvor. Bei der Federung stützt sich der T-Way auf mechanischen Parabel- und Halbelliptikfedern oder Luftfederbälge. Für die Hinterachse stehen als Option nun Scheibenbremsen zur Wahl. Das Angebot an Motornebenabtrieben wurde um ein neues Hochleistungs-Sandwich-PTO erweitert, der bis zu 2.300 Nm Drehmoment liefert.
Viele Optionen bei Antrieb und Fahrgestell
Die neue elektronische Hi-Mux-Architektur liefert einfache Zugangsschnittstellen für die Fahrzeugaufbauer und ist mit den Steuerungssystemen der neuesten Generation kompatibel. Ferner gibt es serienmäßig eine Connectivity Box, die neue Telematikfunktionen und digitalen Services wie Ferndiagnose oder vorausschauende Wartung erlaubt. Damit soll sich die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Offroad-Trucks erhöhen. Auch in Sachen Sicherheit braucht sich der neue T-Way nicht zu verstecken. Neben dem serienmäßig elektronischen Bremssystem (EBS) und Scheibenbremsen rundum sind die Fahrerassistenzsysteme aus S-Way und X-Way auch für den T-Way zu haben.
Euro-6 Varianten mit Allrad ab Juni
Mit dem neuen T-Way will Iveco verlorene Marktanteile zurückerobern. Rund 10 Prozent seien realistisch. Dafür soll der Offroader weltweit vermarktet werden, weshalb er neben Euro 6 auch noch ab Ende des Jahres 2021 mit Abgasnorm Euro 3 und Euro 5 vom Band laufen wird. In Europa streben die Italiener rund 8 Prozent Marktanteil an, sofern die gesamte Range der T-Way-Reihe verfügbar ist. Die jährlich produzierte Stückzahl soll bei etwa 4.500 Einheiten liegen. Laut Iveco können Kunden die Euro 6-Modelle des T-Way ohne Allrad bereits jetzt bestellen. Die Bestellmöglichkeit für die Allrad-Varianten folgt im Juni, ihre Auslieferung beginnt ab dem 3. Quartal dieses Jahres. Bedingt durch die stark gestiegenen Rohstoffpreise kostet der T-Way laut Hersteller rund 6 Prozent mehr im Vergleich zum Vorgänger Trakker.
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Tipp der Redaktion: Für leichtere Offroad-Einsätze und privaten Fahrspaß ist eine ganz andere Fahrzeugklasse beliebt: Pick-ups. Einen Vergleich der schweren Jungs lesen Sie hier: Sechs Pick-up Trucks im Test. Eine aktuelle Übersicht über die neuesten Modelle finden Sie hier: Marktübersicht Pick-ups 2021
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