Schalungsauftrag für Portale geht an Doka

Der knapp 18 km lange Fehmarnbeltunnel von Rødbyhavn nach Puttgarden soll ab 2029 Skandinavien mit dem restlichen Europa verbinden. Den Schalungsauftrag für die Tunneleingänge und Rampen haben die Femern Link Contractors an Doka vergeben. Das Auftragsvolumen liegt in einem mittleren einstelligen Millionenbereich, die Lieferung des Materials nach Dänemark hat schon begonnen.

Fehmarnbelttunnel: Doka erhält Schalungsauftrag für Portale
Die Baustelle des Portals Rødbyhavn: Doka hat mit der Lieferung des Schalungsmaterials begonnen. | Foto: Femern A/S

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Beim Bau für den Fehmarnbelt-Tunnel ist Doka für die Schalungsplanung und -arbeiten der Tunneleingänge und Rampen sowohl auf deutscher als auch dänischer Seite verantwortlich. Die Schalungstechniker sind unter anderem mit den Tunnelbauabschnitten in offener Bauweise, den Bauarbeiten an den Ein- und Ausgängen, den Portalen und den Rampen sowie verschiedenen Bauarbeiten an Land beauftragt. Die gesamte Schalungsplanung erfolgt nach Kundenanforderung in Revit (BIM). Im Oktober lieferte Doka bereits Schalungselemente für den maßstabsgetreuen Probeabguss, mit dem Material und Techniken getestet wurden. Mit der Lieferung des Schalungsmaterials für die Portale hat Doka jetzt im Januar begonnen. Gestartet wird auf dänischer Seite in Rødbyhavn, mit den Arbeiten auf deutscher Seite soll nach derzeitiger Planung ein Jahr später begonnen werden. Abschließen wird Doka die Schalungsarbeiten im Jahr 2025.
Visualisierung von Tunnelportal und Rampe: Der Fehmarnbelttunnel ist das größte Infrastrukturprojekt Nordeuropas. | Foto: Femern A/S
Visualisierung von Tunnelportal und Rampe: Der Fehmarnbelttunnel ist das größte Infrastrukturprojekt Nordeuropas. | Foto: Femern A/S

Doka liefert das Schalungskonzept für alle Bauwerke rund um den Tunnel und die Portale, die in offener Bauweise erstellt werden, d.h. für die offenen Tunnelportale, die Lichtdurchlässe und für die Zufahrtsrampen und die Portalgebäude, die auf dänischer und auf deutscher Seite die Landanlagen mit dem Tunnel verbinden. Die Röhren des Autotunnels in den Ein- und Ausfahrbereichen verfügen über Lichtdurchlässe in der Decke, um für einen gleitenden Übergang zwischen dem natürlichem Licht und dem Licht im Tunnel zu sorgen. Diese Auslässe gibt es ebenfalls in den Decken der Bahnröhren, wo sie dem Druckausgleich dienen.

Beim Schalungskonzept für den Tunnel in offener Bauweise übernimmt Doka für einen nahtlosen Anschluss den Querschnitt bzw. die Geometrie des Absenktunnels. Eine Besonderheit am Tunnel in offener Bauweise ist, dass Wände und Decke „in einem Guss“ betoniert werden, was schalungstechnisch wesentlich aufwendiger ist als eine jeweils einzelne Betonage. Diese teilmonolithische Vorgehensweise sorgt für noch mehr Wasserdichtigkeit. Den Übergang zwischen dem offenen Tunnelportal von Doka und dem Absenktunnel bilden Stahlrahmen. Sind die ersten Portalelemente betoniert, wird dieser Teil geflutet, anschließend werden die Absenkelemente angeschlossen.

Schalungsmaterial im Einsatz bei den Tunnelportalen

Zeitgleich werden hier fünf SL-1 Tunnelschalwagen mit 20 m Länge in offener Bauweise eingesetzt. Einer davon ist ein sogenannter Monoleg-Schalwagen, der mit seiner 2-m-Breite für bessere Bedienbarkeit beim Einsatz im Wartungstunnel zwischen den beiden Straßentunneln sorgt. Insgesamt sind allein auf dänischer Seite 500 Tonnen Schalungsmaterial zeitgleich im Einsatz, weitere 600 Tonnen Schalungsmaterial liefert Doka für die Portalbauten.

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