Fehmarnbelt-Tunnel entsteht mit BIM-Software aus München
Den Zuschlag die Bereitstellung seiner BIM-Software für den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels hat das Softwarehaus thinkproject aus München erhalten. Die BIM-Lösung wird für alle neun Bauphasen eingesetzt. Sie umfassen den Bau der Produktionsanlagen und der Arbeitshäfen, die Aushubarbeiten, den Bau der Portalbauten sowie den Einbau der Tunnelelemente.
Das Mischen wird digital
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Er wird der größte Absenktunnel für den Straßen- und Schienenverkehr der Welt: Der 18 Kilometer lange Fehmarnbelt-Tunnel soll im Jahr 2028 eröffnet werden und die Fahrtzeit zwischen Kopenhagen und Hamburg um ein bis zwei Stunden verkürzen. Insgesamt rund 7 Milliarden Euro soll das Projekt kosten. Vorbereitende Maßnahmen für den Tunnelbau laufen seit 2013.
In den Bauphasen 2 und 3 wird bei Rødbyhavn auf Lolland ein Werk für die Produktion der 89 Stahlbetonelemente, aus denen der Tunnel zusammengesetzt wird, errichtet. Unterkünfte für die Bauarbeiter gehören ebenfalls zum Bauumfang. Zudem wird dort ein großer Arbeitshafen entstehen, ein kleinerer auf Fehmarn. Aktuell werden auf der Baustelle auf Lolland die Molen für den Arbeitshafen angelegt.
„Der Einsatz einer BIM-Lösung ist ein wesentlicher Bestandteil für die Organisation eines Großprojekts wie dem Fehmarnbelt-Tunnel“, sagte Kim Smedegaard Andersen, stellvertretender technischer Direktor der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S, die den Auftrag erteilt hat.
Femern A/S habe sich vor allem deshalb für thinkproject entschieden, da das Unternehmen ein umfassendes BIM-Lösungsangebot bereitstellen könne und der Informationsaustausch der Modelldaten sowie die Zusammenarbeit im Projekt dadurch erheblich verbessert werden könne, hieß es aus München. Vom BIM- und CAD-Management bis zur Unterstützung von Workflows und Audits könne die BIM-Lösung das Tunnelprojekt in jeder Bauphase unterstützen.
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„Wir freuen uns, unser Know-how als weltweit führender Anbieter von Construction-Intelligence-Lösungen und unsere 20-jährige Erfahrung mit digitalen Lösungen in ein so bedeutendes Infrastrukturprojekt im europäischen Verkehrsnetz einzubringen,“ sagte CEO Gareth Burton. Betreut wird das Projekt vom thinkprojekt-Team Benelux.
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