Die Entscheidung, nicht an der bauma 2025 teilzunehmen, sei bewusst und nach „sorgfältiger Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ gefallen, erläuterte der geschäftsführende Gesellschafter Florian F. Dingler. „In einer Zeit, in der mittelständische und international tätige Unternehmen wie wir mit großen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sind und flexibel auf Marktentwicklungen reagieren müssen, liegt unser Fokus auf exzellenten Produkten und der Orientierung an den Bedürfnissen unserer Kunden.“

Kundendialog mit „Meva55“

Stattdessen setzt Meva verstärkt auf individuelle Kundenveranstaltungen. Unter dem Titel „Meva55“ hat das Unternehmen eine Veranstaltungsreihe aufgelegt. Die Idee dazu sei beim 50-jährigen Unternehmensjubiläum vor fünf Jahren entstanden, als die geplanten Veranstaltungen wegen der Coronapandemie ausfallen mussten. Nun stehen 55 Jahre nach der Firmengründung der Kontakt mit Partnern und Kunden im Fokus der Veranstaltungen am Stammsitz in Haiterbach und an anderen Standorten in Deutschland, Europa und weltweit.

Baustelle statt Messehalle

Neu von Meva ist das flexible Baukastensystem zur Schwerlastunterstützung im Infrastruktur- und Hochbau „MEKit“. Aus seinen vier Standardkomponenten lassen sich Schwerlasttürme, Schalwagen, Fachwerkträger etc. zusammenstellen. Ein Turm mit vier Stielen trägt dabei Lasten von 1.000 kN, also 100 Tonnen. Das System werde bereits in einigen anspruchsvollen Bauprojekten erfolgreich eingesetzt, so der Hersteller.

"Klappmax" von Mayer auch nicht auf der bauma 2025

Auch Mayer Schaltechnik aus Bergrheinfeld verzichtet auf eine Teilnahme an der bauma 2025. So wird auch die neue Schalbox „Klappmax“ nicht auf der Messe zu sehen sein. Für den Mayer-Vertriebspartner Ischebeck kam die Marktfähigkeit der Schalbox zu spät, um noch eine Präsentation auf dem eigenen Messestand zu realisieren, hieß es bei der Vorstellung der Neuheit Ende Januar.