Kingspan, Hersteller von Dämmlösungen für die Gebäudehülle, plant erhebliche Investitionen in die Technologie und den Ausbau der Produktion von „Calostat“-Dämmplatten, die zum großen Teil aus Siliciumdioxid bestehen. Sie seien schlank, hocheffizient, der Klasse A zugeordnet und Cradle-to-Cradle-zertifiziert, so Alan Lawlor, geschäftsführender Direktor von Kingspan Insulation. Damit würden sie den Anforderungen der Gegenwart und der Zukunft gerecht.

Evonik stellt über 80 Prozent der Rohstoffe für die Dämmplatten selbst her. Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren mehrere Varianten der rein mineralischen Dämmplatten auf den Markt gebracht, so zum Beispiel „Calostat Pad": Diese Variante des Dämmstoffs besteht aus einem „Calostat“-Kern, eingepresst in ein Glasgewebe. „Calostat Pad" wurde in Deutschland zum Beispiel im Dresdener Carbonbetonhaus „Cube" eingesetzt. Vom Käufer Kingspan erhoffe man sich, dass er mit seinem Zugang zu wichtigen Märkten in Großbritannien und Mitteleuropa das Wachstum des Hochleistungsdämmstoffs schnell vorantreiben könne.

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