Schneller Baufortschritt im Stadtquartier Süd von Neu-Isenburg

Bauprojekt

Schneller Baufortschritt im Stadtquartier Süd

18.09.2023, 14:53 Uhr

RÖDERMARK

Im neuen Stadtquartier Süd im hessischen Neu-Isenburg baut die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Neu-Isenburg (Gewobau) 14 Wohngebäude. Nach gut einem Jahr wurden die Rohbauarbeiten jetzt erfolgreich beendet. Dass es hier zügig vorangeht, liegt auch an den gut zu handhabenden Schalungs-Lösungen.

Stadtquartier Süd in Neu-Isenburg: Hier entstehen 14 Häuser mit über 250 Wohnungen auf fünf Etagen über einer durchgehenden, zweigeschossigen Tiefgarage. | Foto: Ulma Construction GmbH

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Auf dem zum Teil brach liegenden Gelände des ehemaligen Agfa-Werks, der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein, dem ehemaligen Gelände des städtischen Dienstleistungsbetriebs und dem Güterbahnhofsareal soll in den nächsten Jahren auf einer Fläche von über 35.000 Quadratmetern Wohnraum für 1.700 Menschen geschaffen werden. Begonnen wurde das Stadtentwicklungsprojekt im Mai 2022 mit dem Bau von 14 Häusern mit 252 Wohnungen südlich der Schleussnerstraße 6 für die Gewobau. Die 14 Bauten errichtet die W. Markgraf GmbH & Co KG. Für die Erstellung der Rohbauten entschied sich das ausführende Bauunternehmen für Schalungs- und Gerüstlösungen der Ulma Construction GmbH aus Rödermark.

Die Rahmenschalung Batek erlaubt einseitiges Ankern mit konischem Spannsystem oder mit konventionellen Ankerstäben wie auch die klassische beidseitige Ankerung. | Foto: Ulma Construction GmbH

Zum Einsatz kommen das Rahmenschalungssystem „Batek“ mit einseitig bedienbarem Ankersystem, F-4 Max für die Herstellung von Sichtbetonstützen, mehr als 6.000 Deckenstützen sowie T-60 Traggerüste im Bereich der Rampenschalung und der Balkonunterstützung sowie die Deckenschalung „Onadek“. 3000 Quadratmeter des modularen Deckenschalungssystems werden bei dem Projekt vorgehalten. Es ist auf eine effiziente und damit wirtschaftliche Anwendung ausgelegt – dank des geringen Gewichts der Einzelteile, des sicheren Aufbaus von unten sowie des Fallkopfs, der ein Frühausschalen ermöglicht. Das System besteht aus sechs maximal je 15 kg schweren Teilen, sodass die Nutzungsdauer von Lkw und Kran auf der Baustelle überschaubar bleibt. Mit „Onadek“ lassen sich alle Störstellen wie zum Beispiel Stützen, Unterzüge, Versprünge, usw. einfach integrieren. Ulma-Projektleiter Michael Gräfe beschreibt die Vorteile für die Baustelle in Neu-Isenburg: „Onadek wird hier neben seiner eigentlichen Funktion als Deckenschalung auch im Bereich der Unterzüge eingesetzt und bildet mit der Deckenschalung eine ‚Einheit‘.“

Mit Holzschalungsträgern V20 und Onadek können Beischalungen von Passbereichen an Rändern und um Stützen einfach und schnell gelöst werden. | Foto: Ulma Construction GmbH

Die 14 Häuser mit Zwei-, Drei- bzw. Vierzimmer-Wohnungen auf fünf Etagen gründen auf einer durchgehenden, zweigeschossigen Tiefgarage. Als Abfangebene werden in den überbauten Bereichen Abfangunterzüge und Wandträger sowie etliche Deckenversprünge realisiert. Auch hier lassen Ulm-Schalungssysteme flexible Lösungen zu. Die ersten Wohnungen sollen Anfang 2025 bezugsfertig sein.

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Überzeugende Schalungsperformance im Stadtquartier Süd

Dass das Bauunternehmen sich für diese Deckenschalung entschieden hat, lag nicht zuletzt an einer Präsentation mit dem „Onadek-Mobil“ von Ulma bei Markgraf in Immenreuth. Der Wagen ist als mobiler Showroom auf Baustellen, bei Kunden oder auf Messen unterwegs und führt ein Grundmodul des Deckenschalungssystems inklusive aller Zubehörteile zum Ausprobieren mit. So lassen sich Techniker und Praktiker schnell über das System, seine Montage und Demontage informieren.

Das „Onadek-Mobil“ von Ulma: Mit dem „mobilen Showroom“ können sich Kunden schnell und übersichtlich über das neue Deckenschalungssystem informieren. | Foto: Ulma Construction GmbH

Mit ausschlaggebend war aber auch die besondere Kundennähe, auf die die Ulma großen Wert legt. Zur Firmenphilosophie gehört, dass auf jeder Baustelle ein persönlicher Ansprechpartner als Projektleiter zur Verfügung steht. Beim Bauprojekt Neu-Isenburg wurde das noch getoppt: „Das Zentrallager in Rödermark ist keine 20 Kilometer von der Baustelle entfernt. Das bedeutet für uns große Vorteile, da schnell Nachschub besorgt werden kann, sollte einmal etwas fehlen“, sagt Felix Wollschak, Bauleiter im Geschäftsbereich Hochbau Frankfurt bei der Bauunternehmung Markgraf. „Generell ist die Flexibilität der Betreuung, Planung und Lieferungen bei Ulma lobenswert.“ Auch dies ein entscheidender Grund, warum bislang in Neu-Isenburg alles nach Plan verläuft.