Gläserner Würfel auf dem Washingtonplatz
Zehn Stockwerke ist der „Cube Berlin“ südlich vom Berliner Hauptbahnhof inzwischen hoch. Mitte 2019 soll der kristallene Kubus fertig sein – 42 Meter hoch, breit und lang. Einen freien Blick über die Spree auf Kanzleramt und Reichstagskuppel wird man auf seiner Dachterrasse haben.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Der Entwurf stammt vom Architekturbüro 3XN aus Kopenhagen. Von außen soll das futuristische Gebäude mit seinen zehn Obergeschossen, dem Erdgeschoss mit zweigeschossiger Lobby und der Tiefgarage wie eine große Skulptur wirken. Die auffällige, komplett gläserne Doppelfassade verfügt über dynamische Einschnitte und schafft so auf allen zehn Obergeschossen Raum für Terrassen und Balkone, die wechselnd von Stockwerk zu Stockwerk über eine ganze Gebäudeseite verlaufen.
Bei den Schalungssystemen setzt die mit dem Bau beauftragte Berliner Niederlassung der Adolf Lupp GmbH + Co KG auf die Lösungen von Ulma. Der gläserne Würfel stellt das Schalungskonzept vor besondere Herausforderungen. „Kopfzerbrechen haben uns insbesondere die im Wechsel extrem vorspringenden und zurückweichenden Geschossdecken bereitet“, sagt Bernd Heppe, zuständiger Projektmanager bei Ulma. „Letztlich lösen wir diese Aufgabe, indem wir jeweils einige Deckenrandtische vorübergehend stehen lassen, die auf diese Weise als Standfläche für die Deckrandtische der darüber befindlichen Geschossdecke dienen.“
Um derartige Herausforderungen zu bewältigen, sind das Know-how der Schalungsexperten und die Verfügbarkeit großer Mengen Schalungen gefragt. Im Einsatz sind unter anderem 1.400 m2 Orma Wandschalung, 780 m2 MK Deckenrandtische, 150 m2 Bira Rundwandschalung, 1.800 m2 Alu Deck Moduldecke sowie 1,8 km Geländergitter und 1.000 Stahlrohr-Deckenstützen bzw. 800 Notstützen. In der Tiefgarage muss die Alu Deck Moduldecke mit zusätzlichen Jochen ertüchtigt werden, um die Lasten der 70 cm dicken Stahlbetondecke aufzunehmen.
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An der Spree-zugewandten Seite ist das erste Obergeschoss mit dem Erdgeschoss verbunden und kolonnadenartig als offener Büroempfang vorgesehen. Zur Überbrückung der rund 6 Meter bis zur Decke des zweiten Obergeschosses wurde ein Traggerüst T-60 errichtet. Heppe: „Hierbei kommt uns zugute, dass sich das Traggerüst flexibel an die Bauwerksgeometrie und die abzutragenden Lasten anpassen lässt.“ Verläuft alles nach Plan, können die ersten Mieter 2020 in den „Cube Berlin“ einziehen. Dabei haben sie die Wahl zwischen Mietflächen von 300 bis rund 1.370 m2. Alle Etagen können dabei ohne störende Brandabschnitte flexibel gestaltet werden.
Hier geht es zur Cube Berlin-webcam.
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