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Neuer Druckkopf senkt Kosten beim 3D-Gebäudedruck

Die neu gegründete M3dusa AG hat einen 3D-Druckkopf entwickelt, der sowohl mit konventionellen Betontypen als auch mit recyceltem Beton arbeiten kann und so die Kosten beim 3D-Betondrucken erheblich senkt. Damit wollen die Gründer aus Liechtenstein den 3D-Gebäudedruck vorantreiben.

Neuer Druckkopf für genormte Betone senkt Kosten beim 3D-Gebäudedruck
Der 3D-Druckkopf „M3dusa Print Head“ kann nicht nur mit konventionellen Betontypen, sondern auch mit recyceltem Beton drucken. | Foto: M3dusa AG

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Der 3D-Druckkopf „M3dusa Print Head“ ist als erster in der Lage, sowohl mit konventionellen Betontypen nach Norm EN 206 als auch mit recyceltem Beton zu drucken. „Indem wir das Potenzial verschiedener Betontypen nutzen, einschließlich wirtschaftlicherer Optionen, senken wir die Kosten für das Drucken mit Beton dramatisch“, sagt Yannick Maciejewski, CEO und Gründer von M3dusa. Gegenüber den Standarddruckprozessen seien Einsparungen um das Fünf- bis Zehnfache möglich. Die neuartige 3D-Drucktechnologie vereinfache und beschleunige zudem den Bauprozess. Das eröffne für Bauprojekte und für die Herstellung von Betonfertigteilen neue Möglichkeiten.

Frank Strietzel (l.) war zuvor in der Baufertigteilindustrie bei der Wilhelm Tölke GmbH & Co. KG Feuerfest- und Schornsteinbau tätig. Yannick Maciejewski leitet seit Oktober 2021 die Rupp Gebäudedruck GmbH mit Sitz in Pfaffenhofen und war zuvor über fünf Jahre bei Peri, zuletzt als Ingenieur im Bereich 3D-Baudruck. | Foto: M3dusa AG
Frank Strietzel (l.) war zuvor in der Baufertigteilindustrie bei der Wilhelm Tölke GmbH & Co. KG Feuerfest- und Schornsteinbau tätig. Yannick Maciejewski leitet seit Oktober 2021 die Rupp Gebäudedruck GmbH mit Sitz in Pfaffenhofen und war zuvor über fünf Jahre bei Peri, zuletzt als Ingenieur im Bereich 3D-Baudruck. | Foto: M3dusa AG
Neben dem 3D-Druckkopf bietet das junge Tech-Unternehmen mit Sitz in Schaan Liechtenstein Bauunternehmen, Herstellern und Architekten auch umfassende Beratungsleistungen an wie zur Auswahl der Maschinen, des Materials oder der richtigen Software. „Wir sind tief verwurzelt im Gebäudedruck, aber auch in der klassischen Bauunternehmung“, erläutert Mitgründer und Senior Vice President Frank Strietzel. „Wir kennen daher die Herausforderungen der Branche wie teure Materialien, eine Industrie, die sich gegen Veränderungen sträubt, beschränkt auf die konventionelle Verarbeitung von Beton und einen Markt, der in seinen Gewohnheiten festgefahren ist.“ So hätten die zwei Gründer begonnen, nach Wegen zu suchen, um schneller, günstiger und nachhaltiger zu bauen, „ohne Abstriche in Sachen Haltbarkeit, Hochwertigkeit oder Designfreiheit machen zu müssen“, so Strietzel.

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