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Fertigteilwerk für klimapositiven Beton eröffnet

Die Bton Fertigteilwerk GmbH hat ihr erstes Werk in Soltau eröffnet und fertigt dort ab sofort Fertigteile aus klimapositiven Beton für den Wohnungsbau. Das Unternehmen will damit zum wichtigen Akteur bei der Dekarbonisierung der Bauindustrie werden und hat große Pläne für die Zukunft.

Erstes Fertigteilwerk Deutschlands stellt klimapositiven Beton her
Bton-Eröffnung in Soltau (v.l.): Robert Kroth von 80 Sekunden – Neues Bauen, Thomas Sievers und Thomas Demmel, Geschäftsführer der Bton, Olaf Hornbostel von der Stadt Soltau und Antonio Catarino, ebenfalls Geschäftsführer von Bton. | Foto: Bton

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Über neun Millionen Euro wurden in das Werk Soltau investiert, 1,25 Millionen Euro davon kommen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. 50 neue Arbeitsplätze sind entstanden. Hergestellt werden hier Beton-Fertigteile wie Fassaden-, Wand-, Deckenelemente für den Wohnungsbau nach DIN-Norm. Eine neue, patentierte Hybrid-Mischtechnologie ermöglicht die Produktion besonders ökologischer Betonsorten, die die CO2-Emissionen im ersten Schritt um bis zu 80 Prozent im Vergleich zu traditionellen Verfahren reduzieren können. In einem zweiten Schritt werden kohlestoffsenkende Materialien (z.B. sog. Biochar) eingesetzt. Diese klimapositiven Betonsorten absorbieren mehr CO2, als für ihre Herstellung, insbesondere des Zements, verbraucht wird. Durch den Einsatz statisch wirksamer Fasern als Ersatz von Stahlbewehrung wird zusätzlich CO2 im Beton eingespart. Der neuartige Beton ist bei gleicher Festigkeit wesentlich leichter und damit ressourcenschonender. Es können sämtliche Betonsorten, vom LC-Beton (Konstruktionsleichtbeton), Normal-Beton und UHPC (Ultra-Hochfester-Beton) bis hin zu Geopolymerbeton (zementfreier Beton) automatisiert und zu hochwertigen Fertigteilen verarbeitet werden. Die großformatigen Bauteile sind für den seriellen Wohnungsbau konzipiert.

Zehn weitere Bton-Werke in drei Jahren geplant

Bton hat neue Betonrezepturen für eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung eingereicht, die die derzeit geltenden Mindestzementwerte deutlich unterschreiten und somit einen weiteren Schritt der Dekarbonisierung der Betonindustrie eingeleitet. Das Werk in Soltau soll auch als Zentrum für Forschung, Entwicklung und Schulung von Fachkräften dienen. Von dort aus soll die neue Technologie deutschlandweit und international vermarktet werden. Geplant ist, jeweils vor Ort mit Anlagen nach dem Vorbild des Soltauer Werks zu produzieren. In den nächsten drei Jahren will Bton laut Geschäftsführer Thomas Demmel zehn weitere „Gigawerke“ eröffnen.

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Meilenstein für nachhaltiges Bauen

Das Unternehmen Bton wurde 2021 mit dem Ziel, den nachhaltigen, dekarbonisierten Bau zu fördern, gegründet. Der Name ist Programm: Das fehlende E steht für den Wegfall von Emissionen. Die Bton Fertigteilwerk GmbH ist Teil des Netzwerks ‚80 Sekunden – Neues Bauen‘. Das Unternehmen leiste einen wichtigen Beitrag, um im Wohnungsbau schneller und nachhaltiger voranzukommen, so Robert Kroth, Geschäftsführer des Netzwerks. „Wenn laut Politik wirklich 400.000 bezahlbare Wohneinheiten pro Jahr entstehen sollen, also alle 80 Sekunden eine, dann brauchen wir solche Innovationen.“ Das Netzwerk „80 Sekunden – Neues Bauen“ knüpft Verbindungen zwischen Entscheidern der Bau- und Immobilienbranche sowie der Politik. Einmal im Jahr findet eine sogenannte „Baustellenbesprechung“ statt, ein Kongress mit rund 70 Sprechern. Die nächste Veranstaltung ist am 15. und 16. Mai 2024 in Berlin, zeitgleich mit der Start-up-Messe „Tech in Construction“.


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