Anspruchsvolle Pressungen für S-Bahnhof

Im Rahmen eines Großprojekts verlegt die Deutsche Bahn den Fern- und Regionalbahnhof Hamburg-Altona an den Standort der S-Bahnhaltestelle Diebsteich. Um das Gelände für neue Kabelverlegungen vorzubereiten, erstellt Michel Bau seit Januar 2022 insgesamt 27 Gleisquerungen im gesteuertem Pilotvortrieb. Dabei hat die Kolonne das Ziel stets fest im Blick – trotz Hindernissen und beengtem Platz.

Anspruchsvolle Pressungen für S-Bahnhof
Leerfahren der gepressten Stahlrohre | Foto: Michel Bau

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Seit Herbst 2020 entsteht der S-Bahnhof Diebsteich. Der neue Bahnhof wird über zwei Gleise für den S-Bahnverkehr und sechs Gleise für den übrigen Nah- und Fernverkehr verfügen. Um Leerrohre unter den bestehenden Gleisen verlegen zu können, wurde Michel Bau als Subunternehmer mit der Pressung verschiedener Gleisquerungen beauftragt.

In die gepressten Stahlschutzrohre werden später diverse Leerrohre eingezogen. Beim Pressen feierte die neue Pressanlage Premiere, die Michel Bau erst kürzlich angeschafft hat. Mit dieser kann das Unternehmen bis DN 1400 pressen. Bis Ende 2023 sollen alle Pressungen abgeschlossen sein.

Herausforderungen bei den Pressungen

Hindernisse

Von den ersten sechs Pressungen verlief nur eine ohne Hindernisse. „Bei der ersten Pressung eines 21 Meter langen Abschnitts stießen wir knapp 1,5 Meter vor der Zielgrube auf ein unbekanntes Hindernis“, berichtet der Bauleiter. „Dort lag eine Fremdleitung im Gleisbereich und es musste erst ein Zeitfenster gefunden werden, in dem der Auftraggeber diese außer Betrieb nehmen konnte. Beim weiteren Vortrieb stießen wir auf Steine, die teilweise so groß waren, dass wir einen ganzen Tag brauchten, um sie zu entfernen.“

Herunterlassen eines Stahlrohres DN 900 in die Startbaugrube | Foto: Michel Bau
Herunterlassen eines Stahlrohres DN 900 in die Startbaugrube | Foto: Michel Bau

Enge Platzverhältnisse

Die Länge der Baugruben ist zum Teil begrenzt, weil sie sich direkt zwischen den bestehenden Gleisen befinden. „In einer sieben Meter langen Baugrube konnten wir deshalb nur zwei Meter lange Rohre verwenden und brauchten entsprechend länger für die Pressung“, erklärt Bauleiter Roman Mejramov.

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Keine Abweichungen

Bei mehreren Pressungen musste Michel Bau mit dem Vortriebsrohr in den bereits gesetzten Schacht einfahren, weil die Zielbaugruben aufgrund von in Betrieb befindlichen Gleisen so schnell wie möglich wieder zurückgebaut werden mussten. Beim Einpressen des Stahlrohres DN 900 musste die Kolonne den Bohrkopf im Schacht auf engstem Raum ausbrennen – eine Aufgabe, die Michel Bau erfolgreich meisterte.

Quelle: Michel Bau


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