Pick-ups 2025: Die neuen Modelle
Für Pick-up-Fans stehen aufregende Zeiten bevor. Die Automobilhersteller überbieten sich mit spannenden Modellen, die nicht nur in Sachen Leistung, sondern auch bei den Antriebsarten überraschen. Vom vollelektrischen Maxus E-Terron 9 bis hin zu Plug-in-Hybrid- und Wasserstofflösungen wie dem Ford Ranger PHEV und Toyota Hilux – die Auswahl an umweltfreundlichen Alternativen wächst stetig. Auch chinesische Hersteller drängen mit ihren Modellen auf den Markt, allen voran JAC und Sinotruk, die mit leistungsstarken Pick-ups für die europäische Kundschaft aufwarten.
Das 5,50 Meter lange Modell bietet eine Nutzlast von 620 Kilo. Zusätzlich sind 3,5 Tonnen Anhängelast erlaubt. Die Rückwand der Fahrerkabine lässt sich auf Knopfdruck versenken. Dadurch entsteht eine 2,40 Meter lange Ladefläche für den Bau- und Gartenbedarf. Extravagant zeigt sich der 236 Liter große Frunk, der Raum unter der Motorhaube. Er bietet zwei Sitzplätze für die Pause. Auf Wunsch verwandelt sich der neue Pick-up in eine rollende Powerbank, die externe Verbraucher wie Werkzeuge über mehrere Steckdosen im Frunk und an der Ladefläche mit Strom versorgen kann. Verkaufsstart für den Maxus E-Terron 9 ist Ende 2024.
Neue Pick-ups von Ford
Ford Pro präsentiert den neuen Ford Ranger PHEV. Der Plug-in-Hybrid besitzt eine komplett neu entwickelte Antriebseinheit, die 205 kW (279 PS) leistet und 690 Nm Maximaldrehmoment entwickelt. Sie kombiniert einen 2,3-Liter-EcoBoost-Turbobenziner samt Zehngang-Automatik mit einem 75 kW starken Elektromotor und einer 11,8 kWh starken Traktionsbatterie. Das Hybridsystem erlaubt eine rein elektrische Reichweite von etwa 50 Kilometer. Die Antriebsbatterie soll in weniger als vier Stunden voll aufgeladen sein. Das neue Ford Pro Power Onboard-System liefert mit bis zu 6,9 kW Strom aus der Traktionsbatterie genügend Energie, um ohne zusätzlichen Stromgenerator Elektrogeräte zu nutzen. Der ab Sommer 2025 verfügbare Ranger PHEV in XLT-Ausführung soll ab 44.690 Euro netto zu haben sein. Das limitierte Sondermodell „Stormtrak“ in exklusivem Design dürfte ab 57.990 Euro netto kosten.
Toyota: Die neuen Pick-ups
Der vor einem Jahr vorgestellte Prototyp der Pick-up Hilux mit Brennstoffzellentechnik nutzt viele Komponenten der Brennstoffzellen-Limousine Toyota Mirai. Der Elektromotor leistet 134 kW (182 PS) und 300 Nm Drehmoment. Er treibt allein die Hinterachse an. Ein Allradantrieb wie im Verbrenner-Hilux gibt es vorerst nicht. Aber 2026 soll die dritte Generation der Brennstoffzelle von Toyota fertig sein, die bei gleicher Leistung kleiner baut. Damit könnte ein zweiter E-Motor an der Vorderachse des Hilux integriert werden. Noch erzeugt die größere Brennstoffzelle der zweiten Generation den Strom für die Fahrbatterie unter der Ladefläche. An Bord wird der Wasserstoff in drei Hochdrucktanks mit je 2,6 Kilogramm Fassungsvermögen gespeichert. Mit vollen Tanks soll eine Reichweite von über 600 Kilometer möglich sein. Wann der Toyota Hilux FCEV in Serie geht, ist noch ungewiss. Dafür erhält der legendäre Hilux aber im kommenden Jahr erstmals ein 48V-Mild-Hybrid-System, das die Effizienz und Fahrleistungen verbessern soll.
Pick-up aus China: JAC
Das chinesische Modelle JAC ist auch für den europäischen Markt bestimmt. Der vollelektrische JAC T9 EV mit Allradantrieb fußt auf der Plattform für mittelgroße und große Pick-up von JAC. Der Neuling auf dem europäischen Automobilmarkt besitzt zwei Elektromotoren, die 220 kW (299 PS) leisten und ein maximales Drehmoment von 516 Nm liefern. Mit vier Fahrmodi – Standard, Economy, Sport und Schnee – ist er für unterschiedliche Straßenverhältnisse gut gerüstet. Seine 88 kWh starke Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP) von Catl erlaubt Reichweite von über 340 Kilometer ohne Nachladen. Das Außendesign weist ein robustes und kantiges Profil auf. Der Innenraum der Doppelkabine bietet viel Komfort für die fünf Passagiere. Zur 7-Zoll LCD-Anzeige im Cockpit gesellt sich noch ein 10,4-Zoll Zentralbildschirm mit Touch-Funktion.
Auch für Europa: Pick-up Sinotruk aus China
Der zweite Pick-up im China-Bunde ist der Sinotruk Bolden. Der Bolden S7 im kräftigen „Dawn Purple“-Look und der Bolden S9 im üppigem „Jungle Green“ sollen sich durch moderne Technik und hohe Dynamik auszeichnen. Beide treibt ein Weichai WP2H 2.0T-Dieselmotor mit 140 kW Leistung und 420 Nm Spitzendrehmoment an. Als Gelände-, Personen- und Nutzfahrzeugmodell verspricht der Hersteller äußerst geringe Fahrgeräusche von 51 bis 62 dB(A). Darüber hinaus sei der Bolden mit einer firmeneigener Hightech-Kaltstarttechnik für Temperaturen bis minus 40 °C und AdBlue-Doppeleinspritztechnik ausgestattet.
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Speziell der Bolden S9 dient als Offroad-Pickup und ist mit dem Echtzeit-4WD-System von BorgWarner bestückt. Es schaltet automatisch zwischen den Modi 2H, 4L und 4H um. Zudem verfügt der S9 über drei Differenzialsperren, um die Geländetauglichkeit zu verbessern. Mit einer Wattiefe von über 700 Millimeter und sieben Fahrmodi inklusive Schnee, Schlamm, Sand und Fels ist das Fahrzeug für jeden Untergrund geeignet. Optional stehen unter anderem Elektrowinde und Kriechmodus bereit. Wann die Bolden-Pick-up zu welchen Preisen nach Deutschland kommen ist noch offen.
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