+++ Bilanz: Höhen und Tiefen in Bad Dürrenberg +++ Herbst-Pracht im Kurpark +++
Ihr farbenfrohes Blütenmeer und die vielfältige Pflanzenpracht lassen die Herzen von Blumenfreundinnen, Freizeitbotanikern und Experten aus der grünen Branche höher schlagen: Bundes- und Landesgartenschauen ziehen hierzulande Millionen Besucher an, dienen als Orte zum Verschnaufen und als Inspirationsquellen. Neben Staudenbeeten, Gehölzen und Seen runden kulturelle und kulinarische Angebote das Programm ab. Aktuelle Infos zu Bundes- und Landesgartenschauen liefert dieser Newsticker.
Landesgartenschau mit Highlights und Herausforderungen
Nach 178 Tagen zieht die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg Bilanz. Mit fast einer halben Million Besuchern kamen laut Veranstalter rund 100.000 mehr in den historischen Kurpark als ursprünglich erwartet. Dabei hatte die Landesgartenschau gerade zum Start mit Schwierigkeiten zu kämpfen, hauptsächlich verursacht durch extreme Wetterbedingungen. Hohe Temperaturen im Spätwinter und Frühjahr sorgten dafür, dass die Narzissen zur Eröffnung am 19. April weitestgehend verblüht waren. Durch den kalten und feuchten April mit einem ungewöhnlichen Spätfrost erlitt die Bepflanzung erheblichen Schaden. Auch danach war das Wetter sehr wechselhaft und so für Veranstaltungen unter freiem Himmel problematisch, heißt es in Bad Dürrenberg im Rückblick. Ganze sieben Mal musste das Gelände aufgrund von Unwetterwarnungen geräumt werden.
Trotz der Herausforderungen war die Resonanz überwiegend positiv, resümiert die Landesgartenschau. Sie bot immerhin zwölf Hallenschauen, setzte zwei Millionen Blumenzwiebeln, 5.000 Dahlien, 7.500 Quadratmeter Stauden und Gehölze, 4.000 Quadratmeter Wechselflor sowie 620 Kübelpflanzen. Es wurden 320 neue Bäume gepflanzt, und der Verzicht auf torfhaltige Substrate sowie chemisch-synthetische Düngemittel führte zur Zertifizierung mit der Plakette „Natur im Garten“.
Herbstlicher Endspurt auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg
Ob Blüten-Salbei, Prachtkerze oder Sonnenhut: Noch bis zum 13. Oktober haben Besucher die Gelegenheit, die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg zu besuchen – 15 Hektar mit Pflanzen, Bäumen, kreativen Gartenideen und spannenden Ausstellungen. Zwar fällt das Laub nun auch dort in warmen Herbsttönen zu Boden. Doch die Blumen halten tapfer dagegen, blühen noch immer, meldet die Landesgartenschau. Besonders die Sommerzwiebel-Bepflanzungen an den Amtsgärten strahlen unermüdlich und leuchten schon von weitem. In der Blumenhalle und der Orchideenschau im Palmen- und Vogelhaus können Besucher bis zum letzten Tag die Pflanzenschauen bewundern.
Auf Wiedersehen im Allgäu, Vorfreude in Ellwangen
Das Wetter spielte mit, ein blauer Himmel bot über lange Zeit den schönen Hintergrund für kunterbunte Bilder: Zum Abschluss der Landesgartenschau in Wangen kamen noch mal tausende Besucher. Unterm Strich waren es seit Ende April fast eine Million Menschen. Dort ist die Rede vom „längsten Sommerfest im Allgäu“. „Wir haben 14 Jahre gearbeitet und vorbereitet, um die schönste Landesgartenschau zu verwirklichen, die uns möglich war“, sagte Wangens Oberbürgermeister Michael Lang. Es gab im Zelt mit über 3.000 Gästen stehende Ovationen – und viele der Ehrenamtlichen, die zu Hunderten noch einmal im Gelände waren, gingen am Abend ein bisschen wehmütig nach Hause.
Moderiert von SWR-Redakteur Wolfgang Wanner übergab Lang die schwarz-gelbe Landesagartenschau-Flagge an Sabine Kurtz, Staatssekretärin im Ministerium für Ländlichen Raum, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die sie an den Ellwanger Oberbürgermeister Michael Dambacher weiterreichte. Er gab einen Ausblick auf das, was die Gäste in Ellwangen im Osten Baden-Württembergs erwarten wird. Auch dort wurde mit der Jagst die Revitalisierung des Flusses umgesetzt. Nun sollen die Ellwanger und alle Gäste mit der Landesgartenschau 2026 dorthin geholt werden. Wie Wangen habe die Stadt eine „tolle historische Altstadt“, sagte Dambacher. Er versicherte, auch die Stadt Ellwangen werde „die schönste LGS veranstalten, die ihr möglich ist“.
Bilanz in Kirchheim: Über eine halbe Million Besucher
07.10.2024, 09:40 Uhr
Nach 145 Tagen ist die bayerische Landesgartenschau in Kirchheim nun vorbei. Zur Bilanz am Wochenende gab es zufriedene Gesichter. „Eine halbe Million Besucher nach Kirchheim zu holen, war unser heimlicher Wunsch“, sagte Maximilian Heyland, einer der beiden Geschäftsführer der Landesgartenschau-Gesellschaft, „dass uns das trotz mehr als sechs Wochen kalten Dauerregens im Mai, Juni, September und Oktober gelungen ist, ist phänomenal.“ Zum Abschluss gibt es hier noch ein paar Zahlen:
- Besuche: 506.000
- Verkaufte Dauerkarten: knapp 12.000
- Eintritte Kinder: 80.000
- Teilnehmerinnen und Teilnehmer „Schule im Grünen“: 6100
- Anzahl Busreisegruppen: 500
- Anzahl Gästeführungen: 700 (darin enthalten 4 Führungen in Gebärdensprache, 8 Führungen für Blinde, Sehbehinderte oder Taubblinde, 5 Führungen in leichter Sprache)
- Ehrenamtliche: 150 mit knapp 7200 geleisteten Ehrenamts-Stunden
- Gästeführerinnen und Gästeführer: 80
- Ausgeliehene Bollerwagen, E-Mobile und Rollstühle: 4080
- Veranstaltungen gesamt: über 3500
- Besucherstärkster Tag: Pfingstmontag mit knapp 10.500 Besuchern
Wie geht nun es weiter?
Die temporären Ausstellungsbeiträge werden ab dem heutigen Montag abgebaut. Was bleibt, ist der mehr als zehn Hektar große neue Ortspark mit Parksee, Parkkanzel, Park-Pavillon, verschiedenen neuen Spiel- und Sportmöglichkeiten und weiteren Räumen, von denen in Zukunft das soziale Leben der Kirchheimer profitieren soll. Diese neue grüne Verbindung ersetzt die ehemalige Hauptstraße zwischen Kirchheim und Heimstetten, die im Rahmen der Landesgartenschau zurückgebaut worden ist. Wo früher Busse und Autos direkt am Jugendzentrum vorbeifuhren, öffnet sich der Park nun in Richtung Parksee und dem neu angelegten Pausenhof der Grund- und Mittelschule. Wo einmal Glascontainer auf einem Parkplatz standen, kommen nun die Großbäume voll zur Geltung – und wurden auf der Landesgartenschau als „Chill out“-Area mit Hängematten genutzt. „Dieses neue Lebensgefühl wollen wir dauerhaft erhalten“, sagte Kirchheims Altbürgermeister Maximilian Böltl. „Damit wir uns vor unserer Haustüre erholen können und die Luft frisch und sauber ist, wurden in unserem neuen Ortspark 35.000 Sträucher, 80.000 Stauden, 812 neue Bäume und rund 70.000 Blumenzwiebeln in den Daueranlagen gepflanzt. Das ist für alle, die hier wohnen und arbeiten, ein riesengroßer Gewinn.“ Während der Rückbauarbeiten bleibt übrigens das komplette Gelände gesperrt, teilt die Landesgartenschau-Gesellschaft mit . Am Samstag, 26. Oktober, soll der Ortspark mit einem kleinen Eröffnungsfest für die Öffentlichkeit freigegeben werden.
Herbstblues? Nein, farbenfroher Endspurt in Bad Dürrenberg
Noch immer blüht die Sommerzwiebel-Bepflanzung in den Amtsgärten der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg üppig. Und auch in den anderen Bereichen des ehemaligen Kurparks zeigen Blumen ihre leuchtenden Farben. Nicht ohne Stolz berichtet das Team, in welch hervorragendem Zustand die Pflanzungen auf dem Gelände seien und wie positiv sich der naturnahe Gartenbau auf die regionale Insektenwelt auswirke. Geschäftsführer Michael Steinland spricht gar von einem großen Glück. So biete die Landesgartenschau vielen Tieren einen Lebensraum, wie etwa dem Taubenschwänzchen, ein Schmetterling aus der Familie der Schwärmer, der einem Kolibri ähnelt. Aber auch andere Schmetterlingsarten sind zu beobachten , darunter der Admiral oder der Kleine Fuchs. Schließlich halten Naturgärten ein durchgängiges Nektarangebot bereit – vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein. Im Sommer wurde die Landesgartenschau mit der Plakette „Natur im Garten“ ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt das Engagement für nachhaltiges und ökologisches Gärtnern ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden, Düngemitteln oder Torf. Noch bis zum 13. Oktober besteht die Möglichkeit, die Landesgartenschau zu besuchen.
Herbstlich-bunte Arrangements für den Garten
Zum Start in den Herbst sind hübsche Deko-Ideen für den Garten heiß begehrt. Noch bis zum 13. Oktober gibt es auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg eine Ausstellung mit dem Titel „Ultimativer Herbst-Feuer-Genuss“. Dort finden Besucher kreative Garten- und Dekorationsideen, die sich zu Hause ganz nach Geschmack umsetzen lassen. Zu den herbstlichen „Schätzen“ gehören unter anderem Kürbisse, Äpfel, Hagebutten, Gräser, kunstvolle Gestecke mit Herbstlaub, Hopfen, Disteln, Silberblatt, Alpenveilchen, Besenheide und Chrysanthemen. Auch die Erntezeit ist ein Thema – und zwar mit Arrangements aus Sonnenblumen, Früchten und Kränzen. Viel Spaß beim fröhlich-bunten Herbstgenuss!
Neue Bestmarke auf der Landesgartenschau in Wangen
23.09.2024,14:30 Uhr
Einen Besucherrekord verzeichnete die Landesgartenschau in Wangen am vergangenen Wochenende. So tummelten sich dort am Samstag insgesamt 22.040 Besucher, am Sonntag kamen dann noch mal 13.480 Besucher. Es war das bisher beste Wochenende – ein Rekord. Mit dazu beigetragen haben das „Glitzernde Fest der Lichter“ am Samstag und diverse Mitmachangebote sowie Live-Konzerte am Wochenende. Unterm Strich haben laut Veranstalter bis einschließlich Sonntag, 22. September, 888.549 Menschen die Landesgartenschau besucht. Ursprünglich lautete das Ziel der Gartenschau-Macher, bis zum Ende der Schauzeit 600.000 Besucher nach Wangen zu holen. Die Landesgartenschau in Wangen dauert noch bis zum 6. Oktober.
So schaffe ich einen naturnahen Garten
Um „Vielfalt im Garten“ geht es dieser Tage auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg. Bestenfalls bieten Gärten eine Kombination von Lebensraumelementen für Tiere und Flächen für gewünschte Nutzpflanzen. In einer Vortragsreihe gibt es nun einige Tipps. Los geht’s am heutigen Freitag um 11 Uhr: Dann dreht sich alles um „Wildbienen im Garten – Was kann ich für Spezialisten tun?“. Referent ist Cornelis Hemmer, Leiter der Stiftung für Mensch und Umwelt in Berlin. Und um 14 Uhr widmet er sich dem Thema „Naturnahe Gärten anlegen – privat wie im öffentlichen Raum". Am morgigen Samstag steht um 12 und 15 Uhr „Obstzüchtung für einen nachhaltigen Anbau in Zeiten des Klimawandels" auf dem Programm. Die Referenten sind Professor Dr. Henryk Flachowsky und Dr. Stefanie Reim vom Julius-Kühn-Institut in Dresden. Am Sonntag, 22. September, um 11 und 15 Uhr spricht Ornithologe Norbert vom Naturschutzbund über „Unsere Vogelwelt im Garten und auf der Streuobstwiese".
Was diesen Ausflug nach Kirchheim so besonders machte
Den Termin für ihren Ausflug auf die Landesgartenschau in Kirchheim hätte Familie Popp kaum besser aussuchen können. Als die fünfköpfige Gruppe den Haupteingang betrat, wurden sie mit einem üppigen Blumenstrauß empfangen. „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind unsere 400.000ste Besucherin“, überraschte Landesgartenschau-Geschäftsführer Maximilian Heyland die Gäste. Was für ein Zufall: Den Ausflug hatte Familie Popp anlässlich des 65. Geburtstags von Mama Irene bereits im Juli geplant. Nicht nur die Jubilarin, sondern auch Tochter Corinna, die alles organisiert hatte, freute sich entsprechend über die Blumen, den Gartenschau-Gin und die Landesgartenschau-Stofftasche, den ihre Mutter von den Gartenschau-Verantwortlichen überreicht bekam. Von der guten Laune ließen sich auch die anderen Gäste mitreißen und klatschten der 400.000sten Besucherin zu. Fürs Erinnerungsfoto ging es dann an den Parksee, wo sich auch Gartenschau-Maskottchen Kirk hinzugesellte. „Mit drei erwachsenen Kindern ist es ja gar nicht so einfach, einen Tag zu finden, an dem alle Zeit für einen gemeinsamen Ausflug haben“, erzählte Tochter Daniela. Umso glücklicher war sie und ihre Geschwister Corinna und Andreas, dass sie mit Mama Irene und Papa Georg genau diesen Tag ausgewählt hatten.
Die Schamanin: Landesgartenschau würdigt Sensationsfund von 1934
Die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg würdigt im Kurpark einen archäologischen Sensationsfund: Noch bis Mitte Oktober können Besucher an das Grab der Schamanin treten. Etwa 100 Meter entfernt davon vermittelt eine dreidimensionale Projektion Eindrücke aus ihrem Leben. Aufbereitet in einem Zelt, wie es vor knapp 9.000 Jahren als Behausung von Jägern und Sammlern typisch gewesen sein könnte. Ihre Gebeine und vertiefende Einblicke in die Lebenswelt der „Schamanin von Bad Dürrenberg“ lassen sich in einer eigenen Dauerausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle/Saale bestaunen. 1934 wurden die knapp 9.000 Jahre alten Gebeine bei Kanalarbeiten im historischen Kurpark zufällig entdeckt. Schnell war klar, dass es sich um die Beisetzung einer hochstehenden Persönlichkeit aus grauer Vorzeit handelt. Das Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig ermittelte aus den sterblichen Überresten die Gewissheit, dass es sich um eine dunkelhäutige Frau mit blauen Augen zwischen Anfang und Mitte 30 handelt. Professor Harald Meller, Landesarchäologe von Sachsen-Anhalt, und Historiker Kai Michel beleuchten dies in dem 2022 erschienenen Buch „Das Rätsel der Schamanin“, das Leser in die Mittelsteinzeit und Lebenswelt der Westeuropäischen Jäger und Sammler eintauchen lässt. Die reichen und speziellen Grabbeilagen deuten darauf hin, dass es sich um eine hochverehrte Schamanin gehandelt haben könnte, der auch noch 600 bis 800 Jahre nach ihrem Tod gehuldigt wurde, wie ergänzende Funde aus weiteren Grabungen im Jahr 2019 belegen.
Sportarten selbst ausprobieren in Bad Dürrenberg
Sportlich geht es am Samstag, 31. August, auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg zu. Von 10 bis 18 Uhr erwartet die Besucher ein vielfältiges Programm. Kinder und Erwachsene dürfen auf den Aktionsflächen nach Herzenslust verschiedene Sportarten ausprobieren: Badminton, Kegeln, Schach, Schießsport, Skilanglauf, Tischtennis, Turnen oder auch Wassersport. Gleich 17 Sportvereine des Saalekreises nutzen die Gelegenheit, sich auf der Landesgartenschau zu präsentieren. Auf der Bühne ist unterdessen ein Showprogramm angesagt – ein Mix aus Gymnastik, Judo, Kunstradfahren, Tanzen und Turnen. Und diese Sportvereine sind laut Landesgartenschau dabei: 1. Country & Line-Dance Club „Free Wolves" Merseburg, Carneval Club Obhausen, Kreisschützenverband Merseburg-Querfurt, Postsportverein Merseburg, PSV Merseburg, SSV Rabe 90, SV 1916 Beuna (Tanzzauber), SV Eintracht 1990 Bad Dürrenberg, SV Friesen Frankleben 1887, SV Großkayna 1922, TanzArt, Tanzstudio Leuna/Merseburg, TSG Gymnasium Querfurt, TSV 1990 Merseburg, TSV Leuna, VfH Mücheln 1951, VfL Roßbach 1921.
After-Work-Party im XXL-Garten in Bad Dürrenberg
28.08.2024, 09:15 Uhr
Wer hat Lust, den Arbeitstag im „Blütenzauber" bei heißen Beats ausklingen zu lassen? Und zwar mit kühlen Getränken in geselliger Runde. Auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg steigt im Zitrushain an jedem Freitag eine After-Work-Party. Zugang: ab 18 Uhr durch Tor 2 (Hauptstraße 2, Bad Dürrenberg). Zutritt haben lediglich Personen über 18 Jahre. Und dann wird im Feierabend im XXL-Garten zwischen Blumen und Bäumen zu heißen Rhythmen mal so richtig durchgestartet.
Yoga im Grünen
27.08.2024, 14:35 Uhr
Auf der bayerischen Landesgartenschau in Kirchheim ist am Samstag, 31. August, Yoga angesagt. Angeboten wird die Aktion von 10 bis 16 Uhr von der Unicef-Gruppe München. Die ehrenamtlichen Helfer der sozialen Organisation engagieren sich nicht nur für Kinderrechte, sondern unterstützen zudem mit Übungen bei der Harmonisierung von Körper, Seele und Geist. Wer gern beim dynamisch-kreativen „Vinyasa Flow“-Yoga im Grünen mitmachen möchte, sollte eine Yogamatte einpacken und sich etwas Bequemes anziehen. Und dann nichts wie auf die Liegewiese am Park.
Interaktive Ausstellung über Moorfrösche in Wangen
Ein Riese ist der Moorfrosch mit seinen maximal sieben Zentimetern zwar nicht gerade, doch auf der Landesgartenschau in Wangen kommt der Kleine groß raus. Denn am Samstag, 24. August, von 9 bis 19 Uhr steht im Landkreispavillon eine interaktive Ausstellung des Landschaftserhaltungsverbandes (LEV) Ravensburg auf dem Programm. Dort gibt es großformatige Fotografien, Filmbeiträge und Interviews zur Geschichte des Moorfroschs in Oberschwaben. Themenschwerpunkte sind die Population im Landkreis Ravensburg, die Aufzucht, die Schaffung neuer Lebensräume durch Teichbau sowie die Rückkehr in die freie Natur. Zur Sprache kommt vermutlich auch, warum der Moorfrosch gern mal blau ist. Nein, natürlich nicht, weil er zu tief ins Glas schaut, sondern um der Damenwelt zu imponieren. So können die Männchen zur Laichzeit für wenige Tage eine intensive Blaufärbung entwickeln, wie der Naturschutzbund (Nabu) mitteilt. Ansonsten ist der Moorfrosch oberseits meist hell- bis dunkelbraun. Er besiedelt laut Nabu bevorzugt Lebensräume mit hohem Grundwasserstand wie Zwischen- und Niedermoore, Bruchwälder sumpfiges Grünland, Nasswiesen sowie die Weichholzauen größerer Flüsse.
Landesgartenschau lädt zur langen Nacht ein
Einen Sommerabend voller Attraktionen verspricht die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg. Seit der Eröffnung im Frühjahr erfreuten sich schon mehr als 300.000 Besucher am denkmalgeschützten Kurpark mit Blick über die Saale – meist bei Tageslicht und Sonnenschein. Am Samstag, 31. August, besteht nun die Gelegenheit, die Landesgartenschau auch bei Nacht zu erleben. Von 19 Uhr bis Mitternacht steigt nämlich ein Fest im beleuchteten Park. Auf dem Programm stehen Nachtwächterführungen, Musik von Nigel Connell & Band und DJ BUZZ2 sowie Showeinlagen der „Aristokraten“ aus Berlin. In der Gartenlaube gibt es Federweißer. Und zum Abschluss der „Langen Nacht" erwartet die Besucher ein leuchtendes Spektakel auf der Saale. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt beträgt zehn Euro an der Abendkasse, Kinder bis 15 Jahre haben freien Eintritt.
Obst im Garten erfolgreich anbauen
Obst ist gesund und schmeckt köstlich. Wie der Anbau von Äpfeln & Co. im Garten klappt, erfahren Besucher der Landesgartenschau in Kirchheim von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August. Immer von 10 bis 16 Uhr gibt das Bayerische Obstzentrum praktische Tipps. Dabei geht es zum Beispiel um die richtige Baumform, die Pflege und den Schnitt. Wer die Grundregeln beachtet, dürfte schon bald frisches, selbst angebautes Obst genießen. Der Ausstellungsbeitrag des Bayerischen Landesverbands für Gartenbau und Landespflege dürfte nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder interessant sein. Treffpunkt: Sonnentreff/Sphäre Wasser.
Bunt ist keine Farbe, sondern ein Statement
Auf der Landesgartenschau in Wangen ist jetzt die neunte Blumenschau zu sehen. Der Titel: „Bunt ist meine Lieblingsfarbe“. Es geht um Lebenslust, Frohsinn und Optimismus. Ganz nach dem Motto: Bunt ist keine Farbe, sondern ein Statement. Bis zum 25. August werden in der Floristen-Spinnerei im alten Baumwolllager allerhand Ideen und Handwerkliches zu den verschiedenen Unterthemen wie Lifestyle, Zitate oder Sträuße geboten. „Sie werden sehen, dass bunt nicht gleich bunt ist“, sagt Anja Ersing, leitende Floristin dieser Schau, und nutzt die Gelegenheit, sich bei ihren Kollegen, „die alle noch einen Floristenbetrieb am Laufen halten müssen“, und „meinem tollen Pflegeteam“ zu bedanken. Denn täglich müssen Blüten gezupft oder Reagenzgläser gefüllt werden, außerhalb der Öffnungszeiten. Die Kreationen sind mit Zitaten versehen, von denen einige zum Schmunzeln anregen sollen: „Gibt dir jemand Zitronen, mach‘ Limonade daraus“ oder „Jede meiner Falten hab‘ ich mir hart erlacht“ und nicht zuletzt „Heute mach‘ ich mal so richtig gar nichts“. Dazu Zitronensträuße oder das Gesicht einer Comicfigur oder sechs Beine in Jeans und rosafarbenen Gummistiefeln, dekoriert mit zarten Hortensienblüten und Rasen.
Fluch der Karibik in Bayern: Interaktive Piratenshow in Kirchheim
Seeräuber nehmen Kurs auf die Landesgartenschau in Kirchheim: Am Donnerstag, 15. August, ist dort eine interaktive Piratenshow angesagt. Speziell für Kinder zum Mitmachen. Sie treffen den lässigen Captain der Karibik. Und dieser furchtlose Pirat benötigt tatkräftige Unterstützung von den Kindern, um den Fluch in Bayern zu brechen. Denn ein gigantischer Schatz wartet nur darauf, geplündert zu werden. Allerdings sollten sich die kleinen Seeräuber in Acht nehmen, denn er kommt nicht allein. Eine geheimnisvolle Piraten-Lady hat seinen Weg gekreuzt. Wer Lust hat, taucht ein in die karibische Atmosphäre und lässt sich von der Piraten-Energie mitreißen. Die Termine: 12.30 bis 13.30 Uhr und 15.30 bis 16.30 Uhr. Veranstaltungsort: Park-Pavillon-Bühne, Sphäre Wiese.
Austropop-Party mit Falco & Co.
08.08.2024, 08:35 Uhr
Musikalische Grüße aus Österreich gibt es am Samstag, 10. August, auf der Landesgartenschau in Wangen: Von 19 bis 21.45 Uhr rockt die Austropop Tribute Band aus dem Nachbarland die Kulturbühne mit Hits von Falco, Wolfgang Ambros, Peter Cornelius, STS & Co. Deren Songs der 70er und 80er Jahre will das Quartett im authentischen Stil präsentieren. Das Ziel lautet, am Samstag auf der Landesgartenschau in Wangen eine rot-weiß-rote Austropop-Party zu feiern. Alles klar, Herr Kommissar?
Was Pippi Langstrumpf auf der Landesgartenschau macht
01.08.2024, 08:30 Uhr
Die Blumenschauen gehören zu den Magneten auf der Landesgartenschau in Wangen. Im Baumwolllager erwartet die Besucher nun bereits die achte Auflage. Das Thema: „Die Magie der Worte – Fabelhaftes durch die Blume erzählt“. Die verantwortliche Floristin Sarah Hasenhündl führte bei der offiziellen Eröffnung durch die Ausstellung. Neben Gedichten von der Romantik bis Rainer Maria Rilke und Charlie Chaplin sind es vor allem Märchen, die von den Floristinnen in Blumenkunst verwandelt wurden. Spannend zu sehen, dass es zu Geschichten aus dem Schatz der Brüder Grimm gleich mehrere Entwürfe gibt, die ganz unterschiedlich ausfallen. So sitzt einmal ein Froschkönig im Teich aus blauen Blüten und ein zweites Mal in einem Brunnen, wo Grün und Weiß die dominierenden Farben sind. Ein weiteres bekanntes und beliebtes Märchen ist Dornröschen, von dem es allein drei Kunstwerke gibt, die jeweils verschieden ausfallen.
Auch Bücher, die beeindruckt haben, wurden in Handwerkskunst verwandelt. Die Bandbreite ist groß: zum Beispiel „Der Pfau“ wurde mit reichlich Blumen umgesetzt. Der bekannte „Leberkäsjunkie“ stand Pate für ein Leberkäse-Arrangement aus Blumen. Kinder- und Jugendbücher wie „Harry Potter“ oder auch „Pippi Langstrumpf“ sind ebenfalls in Form von Blumeninterpretationen zu sehen. Die Blumenschau dauert bis Sonntag, 11. August. Die folgende Schau „Bunt ist meine Lieblingsfarbe | Die kunter.bunter.muntere Blumenschau“ schließt sich dann vom 13. bis 25. August an.
Ab Freitag ist „Flower-Power“ angesagt
Nach Fuchsien & Co. erwartet die Besucher der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg nun wieder eine neue Schau in der großen Blumenhalle – es ist mittlerweile schon die achte. Und wer mag, kann den Umbau durch die Profis am Mittwoch und Donnerstag, 31. Juli und 1. August, vor Ort live verfolgen. In Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben sollen besonders farbenfrohe Blumen zum Einsatz kommen, ganz nach dem Motto „Flower-Power“. Was gibt es diesmal genau zu sehen? Wie die Landesgartenschau mitteilt, werden Aufbauten aus Blüten des Ritterspornes und anderen Blühpflanzen sowie aus verschiedenen Gemüsesorten komponiert – zeitlos wie Gemälde. Wow, das klingt nach Hinguckern! Die abwechslungsreichen Ausstellungen sollen die Besucher erfreuen und inspirieren. Denn viele der Pflanzen und Deko-Möglichkeiten sind auf dem Gärtnermarkt, in Gärtnereien oder Fachmärkten erhältlich. Vielleicht nehmen Sie ja die eine oder andere Idee mit nach Hause.
Open-Air-Disco auf der Landesgartenschau in Kirchheim
25.07.2024, 15:40 Uhr
Wer Lust hat, im Grünen zu Hits der 70er-, 80er- und 90er-Jahre mal so richtig abzurocken, dürfte auf der Landesgartenschau in Kirchheim auf seine Kosten kommen. Dort steigt nämlich am Samstag, 27. Juli, von 17 bis 21 Uhr eine Open-Air-Disco mit DJ Carsten Michel, Moderator bei Radio Arabella Bayern. Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene, Familien und Senioren. Die Veranstaltung ist laut Landesgartenschau barrierefrei. Und ab geht die Party. Viel Spaß!
Mit dem Gartenexperten auf ein Vierteleglas in der Weinlaube
Wer das Gelände der Landesgartenschau in Wangen erkundet, kommt nicht nur in den Genuss der wundervollen Pflanzenpracht. In der grünen Idylle tummeln sich auch faszinierende Typen. So wie Volker Kugel, zumindest im Ländle bekannt wie ein bunter Hund und SWR-Gartenexperte („Marktckeck”, „Landesschau”). Sein Thema: Garten und Pflanzen. Bei fünf Landesgartenschauen war der Stuttgarter Geschäftsführer. Eigentlich schon in Rente, ist Kugel immer noch gefragt. Allein 15 bis 20 Termine hat er auf der Landesgartenschau in Wangen. Geführte Rundgänge durch die Schaugärten sind dabei, aber auch Gartensprechstunden auf der Marktbühne, Vorträge und Moderationen sowie eine Freisprechung der Garten- und Landschaftsgärtnerabsolventen. Er weiß, „dass Schilder schreiben und hinstellen eben oft nicht reicht – da muss einfach jemand dastehen und was dazu sagen”. So wie er.
Sein doch recht voller Terminkalender stresst ihn allerdings nicht im Geringsten. „Ich mach‘ jetzt schließlich nur noch das, worauf ich Lust habe und kann durchaus auch was ablehnen.“ Und für seine Standardthemen – Klimaschutz, hitzeresistente Pflanzen oder biologischer Pflanzenschutz – müsse er sich auch nicht großartig vorbereiten. Außerdem: „Von den Pflanzen hier kenn‘ ich die meisten, und wenn nicht, dann geb‘ ich das auch zu.
Er selbst hätte viel Glück gehabt im Leben, sei immer im richtigen Moment am richtigen Platz gewesen und habe das Gärtnern und die Liebe dazu noch Anfang der 70er-Jahre lernen und erfahren dürfen. Im Alter von sieben oder acht hat er schon Salat anpflanzen, Bohnen stecken „und viel schoren“ (umgraben) müssen. Er weiß: „Das hat mich geprägt und war eine gute Lebensschule.“ Und auch: „Man kann nur weitergeben, was man selbst vorlebt.“
Von der Landesgartenschau in Wangen schwärmt Kugel: „Hier herrscht ein Hauch von BUGA.“ Er muss es wissen, allein 50 bis 60 Gartenschauen hat er in seinem Leben schon besucht, auch internationale und große Floriaden waren dabei, und gibt zu: „Ich bin einfach von Gartenschaugedanken infiziert.“ Und für ihn ist klar: „Wangen ist da ganz vorne mit dabei.“ Zum Interview mit Journalisten trifft er sich auf der Landesgartenschau in der Weinlaube. Immer wieder sprechen ihn Menschen an. „Schön, dass man Sie mal persönlich sieht.“ Viele wollen ein Selfie mit ihm machen, und das macht der SWR4-Gartenexperte gern. „Sie sehen viel besser aus als im Fernsehen“, kriegt er zu hören, „da sind Sie nämlich immer so komisch geschminkt.“
„Durst nach gärtnerischem Fachwissen riesengroß”
25.07.2024, 09:02 Uhr
Zur „Halbzeit” lachen sie auf der Landesgartenschau im bayerischen Kirchheim mit der Sonne um die Wette. „Die Stimmung im neuen Ortspark ist grandios, fast wie auf einem Festival. Die Menschen, die ich treffe, sind glücklich und zufrieden“, schwärmt Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck. Wie hoch die Besucherzahlen bisher waren, verkündet indes Michaela Kaniber, Ministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus in Bayern: „261.500 Menschen haben die Landesgartenschau in Kirchheim bislang besucht. Das zeigt, wie positiv die Veranstaltung aufgenommen wird – und welch großen Effekt das gesamte Projekt auf die Gemeinde und die Region ausübt.“ Jeder investierte Euro einer Landesgartenschau bringe sieben Euro an Wertschöpfung zurück. „Denn die Besucherinnen und Besucher reisen an, essen und konsumieren hier und übernachten auch eventuell”, so die Staatsministerin.
Viel positives Feedback erhalte das Team rund um die Landesgartenschau auch für die gärtnerischen Beiträge auf dem Gelände, sagt Gerhard Zäh. Er ist Vorsitzender der Bayerischen Landesgartenschau GmbH und war bis vor Kurzem Präsident des Verbands Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau Bayern (VGL). „Der Durst nach gärtnerischem Fachwissen ist riesengroß“, so Zäh. Dies belegten unter anderem die Spaziergänge mit Sabrina Nitsche durch die Themengärten, die regelmäßig am Dienstagabend angeboten werden – und bei gutem Wetter mehr als 100 Besucherinnen und Besucher anlocken.
An den Wochenenden kamen den Landesgartenschau-Machern zufolge bislang regelmäßig mehr als 8.000 Besucherinnen und Besucher nach Kirchheim. Der besucherstärkste Tag war der Pfingstmontag mit knapp 10.500 Besuchen. Besonders beliebt ist generell der Sonntag – da an diesem Tag meist die ganze Familie Zeit für einen Besuch der über 90 Ausstellungsbeiträge und zahlreichen Veranstaltungen auf dem Landesgartenschau-Gelände hat. Mehr als 46.000 Eintritte von Kindern wurden bislang gezählt. Am Umweltbildungsprojekt „Schule im Grünen“ nahmen bis zur Halbzeit knapp 3.300 Schülerinnen und Schüler in 246 Workshops teil.
Österreicher schwärmen: Auszeichnung für Bad Dürrenberg
24.07.2024, 15:17 Uhr
Auszeichnung aus der Alpenrepublik für die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg: Von einer Delegation aus Österreich erhielt die Veranstaltung jetzt die „Natur im Garten“-Plakette. Dafür müssen folgende Kernkriterien erfüllt sein:
• Keine Verwendung von chemisch-synthetischen Pestiziden
• Keine Nutzung von chemisch-synthetischen Düngemitteln
• Kein Einsatz von Torf
Passt schon in Bad Dürrenberg, sagte sich die Delegation der „Natur im Garten“ GmbH bei der Übergabe der Plakette. Initiiert hat die umweltbewusste Bewegung, die es seit 1999 gibt, übrigens der damalige niederösterreichische Umweltlandesrat Wolfgang Sobotka. Er war nun bei der Besichtigung der Landesgartenschau dabei und lobte die ganze Veranstaltung: „Das ist die schönste Laga, die ich bisher gesehen habe!“ Bei einer Führung über das Gelände des historischen Kurparks konnten die Besucher alle Highlights der Laga kennenlernen und die Bepflanzungen sowie auch die Anbaukriterien in Augenschein nehmen.
Die „Natur im Garten“-Bewegung hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt der Gartenlandschaften zu unterstützen und zu erweitern. Dazu bietet „Natur im Garten“ allerhand Fortbildungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise Webinare, persönliche Beratungen, Vorträge, Touren durch viele Regionen und Projekte für Städte, Gemeinden oder auch Schulen. „Natur im Garten“ ist im Laufe der Jahre immer wieder ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Österreichischen Umweltzeichen und würdigte bisher mehr als 20.000 Gärten, verteilt über ganz Europa, mit ihrer Plakette.
In Wangen „sprechen die Zahlen für sich"
Gerade war Halbzeit auf der Landesgartenschau in Wangen. „Und die Zahlen sprechen für sich", heißt es dort nicht ohne Stolz. Von insgesamt erwarteten 600.000 Besucherinnen und Besuchern sind bereits jetzt rund 450.000 da gewesen. Auch die anderen Zahlen lassen sich sehen: 450 Buchungen sind laut Veranstalter nach 82 Tagen beim „Grünen Klassenzimmer" zu verzeichnen und es gab rund 2000 Veranstaltungen, fast alle gut bis sehr gut besucht. Und die nächsten Highlights stehen ins Haus, versichert die Landesgartenschau. Sängerin Lena gehöre leider nicht dazu. Für das wegen Krankheit abgesagte Konzert der früheren ESC-Gewinnerin konnte kein Ersatztermin gefunden werden. Aber es gibt noch jede Menge Alternativen im Termin der Landesgartenschau in Wangen, die noch bis zum 6. Oktober geöffnet ist.
Berufsorientierung hautnah
03.07.2024, 13:36 Uhr
Die Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg veranstaltet unter dem Motto „jobs4you - Berufe erleben“ gemeinsam mit der Landesgartenschau in Wangen ein besonderes Event. Am 11. und 12. Juli, jeweils von 9:30 Uhr bis 18:00 Uhr, haben Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, auf dem Gelände der Landesgartenschau Berufsorientierung mal ganz anders zu erleben. Rund 55 Betriebe, Innungen und Organisationen machen die Berufswelt und die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region greif- und erlebbar. Die Ausstellenden aus Handwerk, Industrie, Verwaltung, Gesundheits- und Sozialwesen, Landwirtschaft, Gastronomie und Handel bieten Berufsorientierung zum Anfassen. Dabei werden die Weitläufigkeit des Geländes und das große Platzangebot genutzt, sodass Mitmachaktionen durchgeführt werden können und besondere „berufsbezogene Ausstellungsstücke“ wie zum Beispiel ein Kran, eine Hebebühne und Großgerät zum Einsatz kommen werden.
Tag der Chöre in Wangen
02.07.2024, 13:49 Uhr
Am Sonntag wird es mit dem Tag der Chöre musikalisch auf der Landesgartenschau in Wangen. Dann bringen Chöre der Region die Gartenschau auf allen Bühnen zum Klingen. Zwischen klassischem Liedgut und modernen Pop-Akzenten kommt ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Insgesamt treten rund 30 Chöre aus Wangen, der Region und Tübingen, Ulm und Nürtingen auf.
Wil zu Gast in Wangen
02.07.2024, 11:58 Uhr
Die Stadt Wil ist zu Gast an der Landesgartenschau in Wangen. An den Wiler Wochenenden betreuen Mitarbeitende des Info-Centers das Wiler Haus zum Roten Ueli, die Chügelibahn im Erba-Park sowie den Wiler Kräutergarten am Eingang zum Sportpark beim Argenwehr und verteilen Give-aways. Am Samstag findet beim Wiler Kräutergarten über den ganzen Tag ein Showschmieden statt – um 15.30 Uhr wird der Ulrich-Rösch-Gedenkbrunnen feierlich der Stadt Wangen übergeben. Um 14 und 16 Uhr sind interessante Details zur Entstehung des Kräutergartens aus erster Hand zu erfahren. Ab 17 Uhr findet beim Wiler Haus zum Roten Ueli ein kleiner Empfang statt. Dazu ist jedermann eingeladen.
Lena Meyer-Landrut singt in Wangen
28.06.2024, 15:00 Uhr
Promi-Auftritt auf der Landesgartenschau in Wangen: Die frühere ESC-Siegerin Lena Meyer-Landrut gibt dort am Sonntag, 30. Juni, ein Konzert. Die Sängerin gewann im Jahr 2010 mit dem Lied „Satellite” den Eurovision Song Contest (ESC). Momentan tourt die 33-Jährige durch Deutschland. In ihrem aktuellen Song „What I Want“ befasst sich Lena mit elementaren Fragen des Lebens. Das Konzert auf der Sparkassen-Kulturbühne der Landesgartenschau in Wangen beginnt um 20 Uhr.
Picknick im Grünen mit Musik und Tanz
Was für eine schöne Idee: Am Sonntag, 14. Juli, ist in vielen Parks in Sachsen-Anhalt Picknicktag. An dieser Aktion im Zuge des landesweiten „Gartenträume”-Programms beteiligt sich auch die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg. Dort lautet das Motto von 10 bis 18 Uhr „Picknick in Weiß". Außer Genuss und Gemütlichkeit sind dann auch Show-Einlagen angesagt: Diese servieren am Picknicktag die Aristokraten, das sind Akrobaten, Artisten, Comedians und Musikern aus Berlin. Wem der Sinn nach noch mehr Bewegung steht, darf sich zudem am Bachata erfreuen. Dabei handelt es sich um einen Tanz voller Leidenschaft und Lebensfreude, der Urlaubs- und Karibikstimmung verspricht. Geboten werden Workshops, Flashmobs, Animation, Social-Dance und Entertainment.
„Tatort"-Schauspielerin nimmt sich das Allgäu und Mythen vor
Besonders durch ihre Fernsehrolle im Münster-„Tatort” als Gerichtsmedizinerin Silke Haller, auch „Alberich” genannt, ist Christine Urspruch einem breiteren Publikum bekannt geworden. Am 9. Juli, 19.30 Uhr, tritt die Schauspielerin aber nicht im TV-Krimi neben Kriminalhauptkommissar Frank Thiel (gespielt von Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) auf, sondern auf der Landesgartenschau in Wangen. Dann steht Urspruch, die in der Stadt lebt, gemeinsam mit Klangkünstler Viz Michael Kremietz auf der Bühne. In der Reihe „Kunter.Bunte.Literatur” trägt die Schauspielerin Texte, Sagen und Gedichte rund ums Allgäu und zum Thema Mythen und Blüten vor. Kremietz umrahmt die Wortbeiträge klanglich auf der japanische Zenflöte Shakuhachi, dem Waterphon, Didgeridoo, Gongs, Wasser und Steinen.
Zurück in die 80er-Jahre mit Blumen, AC/DC und Udo Lindenberg
Bunt und schräg sind die floralen Kreationen – wie einst die Punks, Ökos, Popper oder Rocker: Noch bis zum 30. Juni ist auf der Landesgartenschau in Wangen die Blumenschau „Flashback – Eine Zeitreise in die 80er-Jahre“ zu sehen. Stilecht erklangen zur Eröffnung in der Floristen-Spinnerei im ehemaligen Baumwolllager Hits von Extrabreit, Udo Lindenberg und AC/DC. Besagte florale Kreationen tragen Namen wie „Früher war mehr Lametta“, „Das Leben ist wie ein Cocktail“, „Generation Golf“ oder „Kleinbildfilm“. Das Jahrzehnt wird vor Ort in drei Themenbereiche eingeteilt: „Style“ (nebst Kino und Popcorn), „Mode“ (Ökos, Rocker und Punker) sowie „Musik“, wo neben Punk und Rock auch die Neue Deutsche Welle nicht fehlt. „Erinnerungen“ heißt eine große Blumenschale, die neben Kassettenrekorder, einem Motorradhelm, einem Tastentelefon und diversen Bravo-Heften so manche Überraschung neben bunten Blumen präsentiert. Und dann die Mode: Mit Blüten und Blättern wird gezeigt, was Rocker und Punks damals trugen oder Jane Fonda beim TV-Aerobic. „Die 80er“, so Gabriele Haufe, leitende Floristin der Blumenschauen in der Floristen-Spinnerei, „waren auch meine Zeit – einfach ein tolles Jahrzehnt mit viel Stil.“ Dass diese Jahre auch für sie richtungsweisend waren, verrieten bei der Blumenschau-Eröffnung Wangens Oberbürgermeister Michael Lang und Fritz Krause, Präsident des Motorradclubs Wangen. Na dann, zurück in die 80er.
300.000 Besucher auf der Landesgartenschau Wangen
Die Landesgartenschau Wangen konnte am heutigen Donnerstag die Schallmauer von 300.000 Besuchern durchbrechen. Am 56. Tag der Gartenschau wurde diese Marke durch eine Reisegruppe aus der Schweiz erreicht. Mit großer Freude konnte die Geschäftsführerin der Landesgartenschau, Edith Heppeler, die Reisegruppe beim Eintreffen begrüßen. Die 50 Frauen von forum elle, der Frauenorganisation der Migros aus der Region Winterthur, waren völlig überrascht, dass ausgerechnet sie für diesen Erfolg beglückwünscht wurden. Als Dankeschön bekamen sie Gartenschau-Hüte überreicht, mit denen sie gut geschützt ihre gebuchte Führung starten konnten.
Superfood und ein Glücksrad mit Quizfragen
17.06.2024, 08.55 Uhr
Zum Wochenstart geht es auf der Landesgartenschau in Kirchheim um gesundes Essen: Besucher erfahren am Montag, 17. Juni, 10 bis 18 Uhr, allerhand Wissenswertes über „Bunte Obst- und Gemüse-Superhelden“. Sogenanntes Superfoods liegt ja im Trend. Oft handelt es sich um exotische Pflanzen. Dabei gibt es Superfood, das Nährstoffe für eine gesundheitsförderliche Ernährung liefert, natürlich auch hierzulande. Üblicherweise werden damit Lebensmittel bezeichnet, die einen besonders hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und/oder sekundären Pflanzenstoffen aufweisen. Auf der Landesgartenschau sind zu dem Thema auch Mitmachaktionen geplant: Ein Glücksrad mit Quizfragen und die Präsentation „Bayerisches Superfood – Lokale Superhelden wiederentdecken“ gehören dazu.
Fußball-EM gucken in Kirchheim
Die Landesgartenschau in Kirchheim zeigt heute, 14. Juni, das Eröffnungsspiel der Fußball-Europameisterschaft. Anpfiff der Partie Deutschland gegen Schottland ist um 21 Uhr. Wie sich Gündogan, Kroos, Musiala & Co. zum Auftakt gegen die Briten schlagen, können Besucher in der Gastronomie am Bürgersaal (beim Parksee) oder im Park-Pavillon (Eingang Heimstetten) verfolgen. Die Landesgartenschau verlängert zwar den Einlass an den Kassen Kirchheim und Heimstetten am heutigen Freitag ausnahmsweise bis 21 Uhr. Doch die Kassen selbst schließen wie üblich um 18 Uhr. Tickets gibt es aber auch online. Denn der Eintritt ist nur mit gültigem Ticket möglich. Übrigens sollen auch alle weiteren Deutschland-Spiele auf der Landesgartenschau in Kirchheim gezeigt werden.
500 Eis für 500 Kinder
Wegen des schlechten Wetters wurde der Kindertag auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg verschoben. Jetzt steht der Nachholtermin fest: Samstag, 15. Juni. Von 11 bis 17 Uhr dreht sich alles um Spiel, Spaß und Unterhaltung. Eine süße Verlockung ist natürlich diese Aktion: Es gibt 500 Eis für die ersten 500 Kinder, die am Kindertag die Landesgartenschau besuchen. Sport steht ebenfalls auf dem Programm: So ist „Kinderyoga“ angesagt (ab 11 und 12 Uhr). Ebenso wie Lesungen mit Autorin Agnes Gramming-Steinland in der Freiluftbibliothek (12, 14 und 16 Uhr): Im Mittelpunkt steht dann „Biotologe Yann“, der den Nachwuchs auf eine spannende Reise in die Welt der Tiere und Pflanzen mitnimmt. Um 15.30 Uhr beginnt eine Gästeführung für Kinder zur „Schamanin von Bad Dürrenberg“. Treffpunkt: Picknickplatz. Ab 17 Uhr können Kinder dort Federketten basteln, wie sie einst die berühmte „Schamanin“ trug. Musik-Clown Riesibisi ist von 11 bis 15 Uhr im Einsatz, und von 10 bis 17 Uhr steht im zentralen Kurpark eine Hüpfburg zur Verfügung. Der Landesgartenschau-Eintritt ist für Kinder bis einschließlich 15 Jahren frei.
Überraschung für Hamburger in Kirchheim
12.06.2024, 08.45 Uhr
Nichts ahnend hatte Familie Schwarz aus Hamburg gerade an der Kasse der Landesgartenschau Kirchheim zwei Tagestickets gelöst, da standen am Einlass schon die Gratulanten mit einem großen Blumenstrauß und zwei Flaschen Wein vor ihnen. „Herzlichen Glückwunsch, Sie sind unser 100.000ster Besucher“, verkündete Kirchheims Erster Bürgermeister Stephan Keck. Was für eine Überraschung. Papa, Mama und Sohnemann sind gerade auf Familienbesuch in Kirchheim. „Wir wussten schon vor einem Jahr, dass die Gartenschau in Kirchheim stattfinden wird“, erzählen die Nordlichter, „und damals haben wir schon ausgemacht, dass wir kurz nach der Eröffnung nach München zu Besuch kommen und uns die Gartenschau gemeinsam mit der Großfamilie anschauen wollen.“ Dass die Temperaturen aktuell nicht ganz so hoch sind, stört die Familie nicht. „Aus Hamburg sind wir kühles Wetter gewöhnt“, sagen die Hanseaten. „Außerdem sind wir eine Familie mit Gartenschau-Tradition und waren schon, als wir selbst noch klein waren, auf vielen Bundes- und Landesgartenschauen unterwegs.“ Der Familienzweig aus Kirchheim hat eine Dauerkarte. „Wir waren seit der Eröffnung schon viele Male da“, berichten sie, „denn gerade für Familien mit Kindern ist hier jeden Tag was los.“
Königlicher Glanz in Bad Dürrenberg
Betörende Düfte und atemberaubende Farben: Die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg steht bis zum 16. Juni im Zeichen der Rose, der Königin der Blumen. Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm rund um die edle Pflanze. Ab heute erwartet sie im Palmen- und Vogelhaus eine bunte Rosenvielfalt, präsentiert vom Rosenproduzenten Sven Theile aus Branderoda. Ab 14. Juni erstrahlt die Blumenhalle unter dem Motto „Bezaubernde Farborgien & Rosenzauber" in neuem Glanz. Krönender Abschluss: Am 16. Juni, dem Höhepunkt der „Woche der Rose", präsentiert sich das Rosarium Sangerhausen ab 13 Uhr mit der Rosenkönigin und Rosenprinzessin auf dem Gelände und möchte die Besucher mit einem märchenhaften Programm verzaubern. Die Majestäten stehen für Fotos und Gespräche zur Verfügung und geben Einblicke in die Welt der Rosenzucht. Die Landesgartenschau präsentiert mit dem Rosarium die größte Rosensammlung der Welt, teilen die Organisatoren mit.
Fachkräftemangel? Grüne Berufe zum Anfassen
So funktioniert Nachwuchsgewinnung in Zeiten des Fachkräftemangels. Der „Tag der grünen Berufe“ auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg war ein voller Erfolg. „Ich habe viel Neues über die grünen Berufe gelernt und konnte auch selbst Hand anlegen", erzählte Lisa aus Bad Dürrenberg, „das hat mir sehr viel Spaß gemacht." Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten am Mittwoch die Gelegenheit, sich über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Grünen Branche zu informieren, teilt die Landesgartenschau mit. An verschiedenen Ständen präsentierten sich regionale Unternehmen und Institutionen aus den Bereichen Gartenbau und Forst, Landwirtschaft und Tierzucht. Angehende Fachkräfte gaben Einblicke in ihren Arbeitsalltag und standen Rede und Antwort zu Fragen rund um die Ausbildung und Karriere in den Grünen Berufen.
Praxisluft schnupperten die Schülerinnen und Schüler ebenfalls: Sie durften beispielsweise Pflanzen setzen, Landmaschinen hautnah erleben und Tiere füttern. Sowohl Aussteller als auch Besucher waren begeistert. „Die Veranstaltung war eine tolle Möglichkeit, um mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen und ihnen die Grünen Berufe näherzubringen", sagte Michael Steinland, Geschäftsführer der Landesgartenschau, „die Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und stellten viele Fragen."
Nach dem Hochwasser geht es in Wangen weiter
Heftige Regenfälle und Überschwemmungen: Vom Hochwasser in Süddeutschland war auch die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu betroffen. Das Gelände wurde sogar geschlossen. Der Hochwasseralarm, den die Stadt ausgelöst hatte, ist aber wieder aufgehoben. Es gehe weiter, meldet die Landesgartenschau. Der Fluss Argen ziehe sich langsam zurück. Allerdings seien einige Veranstaltungen buchstäblich ins Wasser gefallen, andere wurden verschoben – wie ein Literaturabend mit dem russisch-deutschen Schriftsteller und Kolumnisten Wladimir Kaminer. Der neue Termin ist am Montag, 17. Juni, 19 Uhr, auf der Landesgartenschau in Wangen (Sparkassen-Kulturbühne). Kaminer erzählt dann von seinem Leben als Schrebergärtner – inklusive reichlich Improvisationskunst und Spontanität.
Floristik-Talente begeistern auf Landesgartenschau
04.06.2024, 08.33 Uhr
Großes Talent und Kreativität bewiesen alle drei Kandidatinnen aus Sachsen-Anhalt beim Azubi-Wettbewerb auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg: Doch letztlich sicherte sich Franziska Zschneritz vom Blumenhaus Zeising in Halle den ersten Platz. Aber auch die beiden Mitbewerberinnen im Floristik-Wettstreit für Auszubildende, Elena Kalich von Blumen Möbius in Wittenberg und Elayne Sperrhake vom Blumen-Atelier Rico Möhrke in Weißenfels, machten ihre Sache gut. Immerhin musste das Trio drei anspruchsvolle Aufgaben bewältigen.
Zunächst gestalteten die angehenden Floristinnen einen Strauß und präsentierten ihn auf einem selbstgefertigten Gestell aus organischen Materialien. Dann kreierten sie mit einer Steckschaumplatte eine blumige Wasserwelle. Und schließlich stand eine Überraschungsaufgabe auf dem Programm: So sollten die Auszubildenden aus floralen und nicht-floralen Materialien innerhalb einer Dreiviertelstunde eine kreative Arbeit anfertigen. Nicht nur Jury und Publikum zeigten sich von den ideenreichen Werkstücken begeistert. „Als Landesgartenschau sind wir sehr stolz, solch talentierten Floristen eine Bühne geben zu dürfen”, sagte Michael Steinland, Geschäftsführer der Landesgartenschau.
Wettbewerb für Floristik-Talente
31.05.2024, 08.10 Uhr
Na, wenn das kein blumiger Hingucker wird: Auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg steigt am Montag, 3. Juni, ein Wettbewerb für Floristik-Auszubildende aus Sachsen-Anhalt. Das vielversprechende Motto lautet: „Blütenzauber entlang der Saale“. Ausrichter ist der Fachverband Deutscher Floristen, Landesverband Sachsen-Anhalt. Auf der Bühne stehen gleich drei Design-Missionen auf dem Programm: Strauß (9.45 Uhr), Gesteck (10.45 Uhr) und eine Überraschungsarbeit (12.30 Uhr). Die kreativen Floristik-Azubis können dann zeigen, was in ihnen steckt. Um 14.30 Uhr ist die Siegerehrung.
Gedeiht die grüne Branche?
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Gärtnergroove mit Stilmix von Hip-Hop bis Hardrock
30.05.2024, 07.00 Uhr
Schwungvolle Rhythmen auf Gartenwerkzeugen? Darauf dürfen sich Besucher der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg am Freitag, 31. Mai, einstellen. Beginn: 11 Uhr am Musikpavillon. Anlass ist der Startschuss für das europäische Aktionswochenende „Rendezvous im Garten“. In Bad Dürrenberg tritt das Duo Aufgeweckte Gartenklänge auf. Die Brüder Conrad und Claudius Wecke sind bekannt für einen bunten Stilmix von Swing, Hardrock und Hip-Hop bis Bossa Nova, Polka, Techno und klassischer Trompetenmusik. Mit ihrem Gärtnergroove treten sie den Beweis an, dass Spaten, Wasserschlauch, Zinkeimer und Co. durchaus mehr können. Das aus Frankreich stammende Aktionswochenende „Rendezvous im Garten" wandert seit 2018 erfolgreich über Grenzen, feiert Gärten und Parks und vernetzt in mittlerweile 22 europäischen Ländern Menschen und Institutionen, Gartenbegeisterte und Gartenakteure. In Deutschland sollen vom 31. Mai bis 2. Juni rund 180 Rendezvous-Veranstaltungen stattfinden, darunter 50 in Sachsen-Anhalt. Das Programm verknüpft sinnliche Glücksmomente im Garten mit Einblicken in die Kunst des Gärtnerns. Vielerorts stärkt eine neue Programmatik zugunsten von Artenvielfalt, mehr Stadtnatur und Klimaanpassung die Bedeutung des Stadtgrüns und stellt Leuchtturmprojekte vor.
Blumige Liebeserklärung ans Allgäu
Allgäuer Eigenarten widmet sich die dritte Blumenschau auf der Landesgartenschau in Wangen – mit viel Kreativität, künstlerischer Poesie und einem Schuss Humor. „Sei´s wias will“ lautet das Motto, das die dortige Mentalität zusammenfassen soll. Bis zum 9. Juni ist die Blumenschau im Baumwolllager geöffnet – täglich von 9 bis 19 Uhr. Konzipiert und gestaltet wurde sie von der Kuratorin Gabriele Haufe zusammen mit Floristinnen aus Wangen und der Umgebung. Über 36.000 Fäden, die von der Decke des ehemaligen Baumwolllagers hängen, geben der Ausstellung die besondere Gliederung und Atmosphäre. Die floristischen Meisterwerke drehen sich um Brauchtum und Lebensart im Allgäu. Mittendrin: Kuhglocken, Heu, Hopfen, Trachten und Maßkrüge. Vervollständigt wird die Blumenpracht durch besondere Trachten-Fotos und Kuh-Porträts von Sebastian Wehrle.
Wer knackt die 100.000-Besucher-Marke?
28.05.2024, 13.55 Uhr
Dafür gibt es einen Trommelwirbel: Die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg erwartet am Donnerstagvormittag, 30. Mai, den 100.000sten Besucher. Dieses Ereignis soll vor Ort gebührend gefeiert werden. So bekommt die Jubiläumsbesucherin oder der Jubiläumsbesucher ein „tolles Geschenkpaket“ mit regionalen Produkten. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit der Geschäftsführung und dem Team der Landesgartenschau auszutauschen. Presse- und Medienvertreter sind ebenfalls eingeladen. Das klingt doch spannend!
Ostrock-Konzert mit Ex-Puhdys-Sänger
Am Samstag, 25. Mai, steigt auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg ein Ostrock-Konzert der Band Die Ossis. Stargast ist Dieter „Quaster" Hertrampf von der Rockgruppe Puhdys, die sich 2016 auflöste. Beginn ist um 18.30 Uhr. Besucher der Landesgartenschau mit gültiger Eintrittskarte können das Konzert ohne zusätzliche Kosten genießen. Wegen Sicherheitsvorkehrungen für das Konzert wird es an diesem Tag ab 20 Uhr zu Einschränkungen der Bewegungsmöglichkeiten auf dem Landesgartenschaugelände kommen. Das Salinegelände und der Eingangsbereich bis Höhe Apothekerberg/Mellertor, der südliche Park ab der Kaltinhalierhalle und der Saalehang sowie der Saaleradweg sind dann für den Besucherverkehr gesperrt. Der Ausgang aus dem Landesgartenschaugelände nach Konzertende wird ausschließlich über Sonderausgänge gewährleistet. Diese Sonderausgänge befinden sich am Apothekerberg in Richtung Fährstraße und am Mellertor in Richtung Hauptstraße.
SWR4-Schlagerparty auf der Landesgartenschau
22.05.2024, 14.10 Uhr
Musik hören, mitsingen und tanzen - und das inmitten einer grünen Oase: Auf der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu steigt am Samstag, 25. Mai, die SWR4-Schlagerparty. DJ Maik Schieber und die Live-Band Papis Pumpels wollen die Besucher mächtig in Schwung bringen. Los geht's dort um 20 Uhr auf der Kulturbühne.
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Kostenlose Kräuterteebar im Zitrushain
21.05.2024, 15.10 Uhr
Eine Kräuterteebar soll auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg nicht nur zum Verweilen und Genießen einladen, sondern auch zeigen, dass gesunde Ernährung weder Superfoods noch teure Nahrungsergänzungsmittel benötigt. An allen Wochenenden und Feiertagen gibt es daher im Zitrushain vor dem Vogel- und Palmenhaus verschiedene Sorten kostenlos zu entdecken – von erfrischend-fruchtig bis hin zu beruhigend-kraftvoll. Die Teebar soll zugleich die Bedeutung regionaler Produkte unterstreichen. Denn auf zwölf Hektar Land in Groß Schierstedt, einem Ortsteil von Aschersleben, baut Ascavital, Kooperationspartner der Landesgartenschau, allerhand Kräuter an. Die sonnenverwöhnten Pflanzen werden sorgsam verarbeitet und zu aromatischen Teekreationen veredelt.
Mit Vollgas in den Frühsommer in Bad Dürrenberg
17.05.2024, 13.10 Uhr
Frischer Blütenzauber auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg: Dort können sich Besucherinnen und Besucher an Nachpflanzungen erfreuen. Wie die Landesgartenschau jetzt mitteilt, seien durch das zu warme Frühjahr die Frühjahrsblüher zwei Wochen zu früh verblüht. „Uns geht es hier auf der Landesgartenschau wie allen Kleingärtnern", berichtet Geschäftsführer Michael Steinland, „deshalb kämpfen wir jetzt mit Nachpflanzungen gegen die Folgen des teilweisen Blütenausfalls an." Besucher können die Aktivitäten live miterleben, wenn neue blühende Stauden gepflanzt werden. Diese Arbeiten sollen unabhängig vom geplanten Wechsel des Blühzyklus' vom Frühjahrs- zum Sommerflor erfolgen, der ab 23. Mai vorgesehen ist. Zusätzlich werde die Bepflanzung in der Blumenhalle alle zwei Wochen gewechselt, meldet die Landesgartenschau. Seit dem heutigen Freitag erfolge hier der Wechsel hin zu einer neuen Präsentation. Das Motto: „Mit Vollgas in den Frühsommer”.
„Eine grüne Oase in Zeiten des Klimawandels“
Bei strahlendem Sonnenschein haben Ministerpräsident Markus Söder und Umweltminister Thorsten Glauber die 37. Bayerische Landesgartenschau in Kirchheim bei München eröffnet. Gefeiert wird 145 Tage lang bis zum 6. Oktober. Insgesamt wurden für den Bau des neuen Ortsparks knapp 12.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt, so die Veranstalter. Dazu mehr als 800 neue Bäume gepflanzt, auf knapp 20.000 Quadratmetern gibt es Hecken-, Stauden- und Strauchpflanzungen. Und aus 150.000 Blumenzwiebeln ist zur Landesgartenschau ein farbenprächtiges Blütenmeer entstanden, das bis zum Abschluss immer wieder neu und den Jahreszeiten angepasst blühen soll. Die Blütenschauen finden in fünf halboffenen Pavillons, sogenannten „Blütenräumen“ statt. Söder: „Eine grüne Oase in Zeiten des Klimawandels.“
Die Besucherinnen und Besucher erwarten mehr als 90 Ausstellungsbeiträge zu den Themen Gartenkultur, Natur- und Umweltschutz sowie ein Veranstaltungsprogramm mit über 3.5000 Programmpunkten. Dazu zählen die Veranstaltungen der 29 Kommunen des Gastgeber-Landkreises München im „Landkreis-Pavillon“ sowie hunderte Veranstaltungen der evangelischen und katholischen Kirche im Ausstellungsbeitrag „Holy Garden“.
Die Landesgartenschau ist über die A99 oder A94 zu erreichen und bietet einen Bus- und Pkw-Parkplatz direkt an der Kasse Kirchheim. Zudem ist die Landesgartenschau Kirchheim die erste in Bayern, die über einen eigenen ÖPNV-Anschluss verfügt. Von der S2 (S-Bahnhof Heimstetten) geht es in zehn Minuten zu Fuß zum Gelände. Alternativ fahren vom S-Bahnhof Heimstetten und auch bereits von den U-Bahnhaltestellen der U2 (Messestadt Ost bzw. Messestadt West) aus die Busse 262 und 263 zur Landesgartenschau.
Landesgartenschau knackt 100.000-Besucher-Marke
14.05.2024, 10.17 Uhr
Der Ansturm auf die Landesgartenschau übertrifft sämtliche Erwartungen in Wangen: „Die außerordentlich guten Besucherzahlen hängen einerseits sicher mit der großen Anzahl der Dauerkartenbesitzer zusammen, andererseits hatten wir bislang auch großes Glück mit dem Wetter“, sagt Geschäftsführer Karl-Eugen Ebertshäuser, „insgesamt betrachtet sind es wohl die besten Besucherzahlen auf Landesgartenschauen innerhalb der letzten zehn Jahre.“ Bereits nach 16 Tagen haben mehr als 100.000 Besucher die Veranstaltung besucht. Die Zahl wurde am vergangenen Samstag erreicht.
Die Landesgartenschau in Wangen hat am 26. April begonnen und endet am 6. Oktober, deren Macher haben sich als Zielmarke 600.000 Besucher gesetzt. Mehr als 29.000 Dauerkarten wurden bisher verkauft. „Ich freue mich sehr über die so positive Resonanz. Ganz viele Gäste sprechen mich voller Bewunderung wegen dem liebevollen Gelände der Landesgartenschau an", sagt Oberbürgermeister Michael Lang.
Das sind die nächsten Highlights auf der Landesgartenschau in Wangen:
- Di., 14. Mai: Die neue Blumenschau wird in der „Floristen Spinnerei“ eröffnet: „Herz über Kopf - Über die Liebe
- Mi., 15. Mai: Ortschaftstage: Neuravensburg stellt sich vor. „Erleben Sie die Vielfalt unserer Ortsteile“
- Mi., 15. Mai: Mit Volker Kugel durch die Schaugärten der Landschaftsgärtner
- Do., 16. Mai: Die größte Outdoor Line Dance Party im Allgäu mit über 150 Tänzerinnen und Tänzer
- Do., 16. Mai: Nicht von schlechten Eltern. 50 Jahre Rock- und Popgeschichte live
- Fr., 17. Mai: Die Obere Argen. Eine Mitmachführung mit Augenmerk auf die neu gestalteten Ufer
- Fr., 17. Mai: „Ab in die Disco – Club Nacht feat Allgäus Finest“
- Sa., 18. Mai: Lauftreff mit der SG Niederwangen
- Sa., 18. Mai: Rendezvous mit dem Landkreis: Wolfegg
- Sa., 18. Mai: „Kulttour“ des Musikvereins Schwarzenbach. Klassiker von Udo Jürgens, James Last und vielen mehr
Heilpflanzen, Superfoods und Kräuterapotheke
Auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg gibt es im Garteninfotreff im Palmenhaus eine Reihe von Mitmachangeboten zur Pflanzenkunde, Pflanzenpflege, Floristik und Kräuterkunde sowie zum Filzen und Färben. Während der gesamten Öffnungszeit der Gartenschau stehen dort täglich Aktionen auf dem Programm. Mit praktischen Tipps von Fachleuten lässt sich eventuell gar das eigene Wissen vertiefen. Hinzu kommen Ideen für die Gestaltung des Privatgartens. In Vorträgen und Diskussionsrunden gibt es Infos zu aktuellen Themen: Anlegen einer Kräuterapotheke, Heilpflanzen für die Atemwege, gesunde Ernährung, Superfoods aus dem Garten und essbare Blüten. Der Eintritt im Garteninfotreff ist im Ticketpreis enthalten.
Freie Bahn für Skater und Scooter, BMX-Fahrer und Inliner
Nicht nur blumig, sondern auch sportlich geht es auf der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu zu: Dort wurde jetzt eine neue Skateanlage eingeweiht. Die Rampe hinter der Argensporthalle ist zudem auch für BMX-Fahrer, Scooter und Inliner gedacht. „Eigentlich kommen die Skater wieder an den Ort nach Hause zurück, an dem sie zu Beginn waren – auf die Argeninsel“, sagt Oberbürgermeister Michael Lang. Denn bis zum Bau der Lothar-Weiß-Halle gab es auf der Argeninsel eine Rampe. Der Sportpark habe sich bereits in den ersten Tagen der Landesgartenschau zu einem Treffpunkt der Jugend entwickelt, so Lang, auch gegen Abend. Wer Lust hat, kann dort auch Basketball oder Volleyball spielen. Bälle gibt es in Metallboxen im Park.
Novalis-Rosen, Freiluft-Bibliothek und die Zahl 3
Anlässlich des 252. Geburtstags von Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, bekannt unter dem Pseudonym Novalis, setzten die Internationale Novalis-Gesellschaft und die Landesgartenschaugesellschaft in Bad Dürrenberg eine besondere Aktion um: Sie pflanzten zwei Novalis-Rosen, um das Vermächtnis des Dichters zu ehren. Er betrachtete übrigens die Zahl 3 als Symbol der Vollkommenheit und Harmonie, die er in seinen Werken wie „Heinrich von Ofterdingen" und Schriften immer wieder reflektierte. Die Dreifaltigkeit von Körper, Seele und Geist sowie die Trinität spielten eine bedeutende Rolle in seinem Denken. Novalis, einer der Hauptvertreter der deutschen Frühromantik, zeigte in seinem facettenreichen Werk, dass er nicht nur ein begnadeter Dichter war, sondern auch über juristisches, philosophisches und bergwissenschaftliches Wissen verfügte.
Für die Landesgartenschau wurde zudem eine Freiluft-Bibliothek geschaffen. Der Name Novalis gibt dieser Bibliothek ihre Form. Sie ist nicht nur Bücherregal, sondern auch Sitz-Element, Ort der Begegnung und des Austauschs. Dort können Besucher nicht nur lesen, zudem soll es auch weitere Veranstaltungen wie Poetry Slams oder sogar Blind Dates geben.
Eröffnungsfeier mit Markus Söder
Die offizielle Eröffnungsfeier der Bayerischen Landesgartenschau in Kirchheim bei München steigt am 15. Mai. Diese ist allerdings ausschließlich für geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden sowie akkreditierte Medienvertreter zugänglich. Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wird dabei sein. Am selben Tag startet die Landesgartenschau aber auch für die breite Öffentlichkeit, und zwar um 10 Uhr. Bis auf besagte offizielle Eröffnungsfeier können die Besucher das Gelände dann nach Herzenslust erkunden.
Kostenloser Bus-Shuttle in Bad Dürrenberg
Zur Landesgartenschau in Bad Dürrenberg gibt es an Sonn- und Feiertagen einen kostenlosen Bus-Shuttle. Der Service steht Besuchern an den Bahnhöfen Großkorbetha und Bad Dürrenberg zur Verfügung. Es handelt sich um die Busnummern 601 und 602. Und der Shuttle bringt die Landesgartenschau-Besucher auch wieder zu den Bahnhöfen zurück.
Eröffnung im Allgäu: Landesgartenschau in Wangen startet
26.04.2024, 09:00 Uhr
Nach etwa 14 Jahren Vorbereitungs- und Planungszeit beginnt am heutigen Freitag die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu. Die Eröffnungsfeier steigt um 11 Uhr auf der Sparkassen-Kulturbühne. Mit von der Partie ist laut Veranstalter nicht nur Prominenz aus Kultur und Politik, ebenso haben sich Wangener Talente angesagt. Die Veranstaltung ist öffentlich, jeder ist willkommen. Im Anschluss können sämtliche Attraktionen im Park, Ausstellungen, Darbietungen auf den Bühnen sowie die Angebote der Gastronomie genutzt werden. Zudem finden am Freitag, 26. April, gleich zwei gärtnerische Wettbewerbe statt – nämlich der Berufswettbewerb der Landschaftsgärtner und der südwestdeutsche Friedhofsgärtner-Cup.
Der Einlass aufs Gelände ist nur mit gültiger Eintrittskarte möglich. Geöffnet ist bereits ab 10 Uhr. Die Organisatoren freuen sich, wenn möglichst viele Besucherinnen und Besucher mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Ein kostenloser Landesgartenschau-Shuttlebus fährt im 20-Minuten-Takt auf einem Rundkurs vom Bahnhof zu den verschiedenen Eingängen. Autofahrer können die Landesgartenschau-Parkplätze Nord und Süd nutzen.
Erfolgreiches Eröffnungswochenende in Bad Dürrenberg
Nach dem Eröffnungswochenende auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg fällt die erste Zwischenbilanz gut aus - trotz des kühlen Wetters. „Bis Sonntag, 13 Uhr, konnten wir über 3.500 Besucherinnen und Besucher zählen”, freut sich Michael Steinland, Geschäftsführer der Landesgartenschau. Claudia Klepzig, Stabsstellenleiterin und Pressesprecherin, fügt hinzu: „Wir sind beeindruckt von der großen Presseresonanz, aber auch von den unglaublich vielen Posts, Storys und Reels, die von den Gästen auf Facebook und Instagram geteilt wurden.” Seit 2017, als die Solestadt Bad Dürrenberg den Zuschlag für die 5. Landesgartenschau Sachsen-Anhalts erhielt, war die Spannung laut Veranstalter groß. Mithilfe von Fördermitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes konnten sowohl die Investitionen in die baulichen Anlagen und Freiflächen im Kurpark als auch die flankierenden Maßnahmen in der Stadt finanziell umgesetzt werden. Die Ausstellungsfläche ist 15 Hektar groß, das Motto lautet „Salzkristall & Blütenzauber”.
Startschuss für die Landesgartenschau in Bad Dürrenberg
In Sachsen-Anhalt beginnt heute die Landesgartenschau 2024: „Salzkristall & Blütenzauber“ lautet bis zum 13. Oktober das Motto in Bad Dürrenberg. Und den Besuchern wird allerhand geboten. Der denkmalgeschützte historische Kurpark mit dem angrenzenden Salinengelände ist das Zentrum der Ausstellung, in dem Salz und Wasser, Bewegung und Ernährung, Blumen und Kräuter, Gesundheit und Wellness, Geschichte und Archäologie, Kultur und Tradition die Leitthemen ergänzen. Hinzu kommen Industriekultur, archäologische Funde und Kulturgeschichte. Alles verpackt in Ausstellungen und Veranstaltungen. Zudem bereichern den Kurpark Wechselflorbeete und Staudenpflanzungen, Themengärten, die Blumenhalle mit wechselnden Floristikausstellungen, Beet-, Balkon- und Terrassenbepflanzungen, Städte- und Partnerschaftsgärten, das Palmen- und Vogelhaus mit Sonderausstellungen, Erlebnisausstellungen und Lehrpfade, Spielplätze und vieles mehr. Zu den weiteren Höhepunkten zählen der Kohlenbahntunnel, das 9.000 Jahre alte Grab der Schamanin von Bad Dürrenberg, der Weinberg und die neue Aussichtsplattform mit Blick über das Saaletal.
Naturnahe Hingucker von Fachbetrieben gestaltet
15.04.2024, 16:10 Uhr
Ob Insektengarten, nachhaltige Trockenmauern, Schwimmteiche oder ein typisch britischer Tee-Garten: Der Fantasie und dem Fachwissen der Landschaftsgärtner sind auf der Landesgartenschau im bayerischen Kirchheim (15. Mai bis 6. Oktober) keine Grenzen gesetzt. Von großer Bedeutung sind die 17 vielversprechenden Themen-, Reihenhaus- und Schaugärten der Fachbetriebe des Garten- und Landschaftsbaus. Ähnliche Ausstellungsbeiträge avancierten bereits auf zurückliegenden Gartenschauen zu wahren Besuchermagneten. Als kleinen Vorgeschmack zeigen wir hier vorab ein Foto, auf dem ein Garten des Fachbetriebs Grüne Aussichten zu sehen ist. Die naturnahe Gestaltung, beispielsweise mit Wildbienen- und Schmetterlingssaum, Nisthilfen, Totholzbereichen, Sandarium und Findlingen, soll eine größtmögliche Artenvielfalt fördern. Heimische Gehölze, Blühhecken, Stauden, Gräser und Kräuter unterstützen die Naturerfahrung. Durch den Garten führt eine wassergebundene Wegedecke, Trittplatten bestehen aus Kirchheimer Muschelkalk und die Trockenmauer aus Halleiner Kalkstein. Auf Beton und Stahl wurde bewusst verzichtet. Badespaß und zugleich wertvollen Lebensraum für viele Insekten bietet der Naturbadeteich mit Lärchenholzdeck, der ohne Chemie auskommt und nur durch Wasserpflanzen gefiltert wird.
Ansturm aufs Grüne Klassenzimmer der Landesgartenschau
Der Unterricht im Grünen Klassenzimmer auf der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu, die vom 26. April bis 6. Oktober stattfindet, erfreut sich einer großen Nachfrage: Schon jetzt haben 350 Schulklassen den Unterricht auf dem Gelände gebucht. Mehr als 80 verschiedene Kurse zu elf verschiedenen Themenbereichen stehen den Schulen zur Verfügung. Im Laufe der Landesgartenschau sollen noch weitere Kurse hinzukommen und Unterrichtstermine werden ergänzt. Doch nicht nur bei den Schulen sorgt das Angebot für Begeisterung, sondern auch der Gemeinderat begrüßt das Angebot. Für Wangener Schulen (Stadtgebiet und Ortsteile) wird daher der Eintritt für das Grüne Klassenzimmer übernommen, so Oberbürgermeister Michael Lang. Förderschulklassen im Landkreis müssen aufgrund einer Spende der Kreissparkasse Ravensburg ebenfalls keinen Eintritt fürs Grünen Klassenzimmer zahlen.
Buga 2029: Neues Grün für Bürger und Gäste in Rüdesheim
11.04.2024, 14:00 Uhr
Zur Bundesgartenschau 2029 in der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal soll in Rüdesheim eine neue grüne Oase entstehen. Ein Preisgericht hat sich für den Entwurf des Berliner Büros Franz Reschke Landschaftsarchitekten entschieden. Zuvor waren für einen freiraumplanerischen Wettbewerb insgesamt 16 Arbeiten eingereicht worden. Ausgangspunkt und Leitbild für die erfolgreichen Planer war die charakteristische Lage und Sonderstellung des Hafenparks zwischen der Stadt und der Weite des Rheins. Ermöglicht werden soll ein freiräumliches Ensemble zwischen Stadt und Ufer, das ausgehend vom Bahnhaltepunkt oder vom Asbach-Bad mit einem Wegenetz die stadtseitigen Entrées mit der Platanenallee und der Rheinpromenade verknüpft. Auf Platzinseln und Wiesenflächen entlang der Wege sollen Ortsgeschichte und Atmosphäre des Rheinufers aufgegriffen werden. Zudem wurden neue „Sehnsuchtsorte" herausgearbeitet: Standspiel, umgestaltetes Abenteuerspiel, Pumptrack im Wäldchen sowie Sport- und Aktivfläche. Ein Wasserspiel ist in Nachbarschaft des Weinstrandes vorgesehen. Buga-Geschäftsführer Sven Stimac: „Gemeinsam mit der Stadt Rüdesheim und den Preisträgern werden wir intensiv beraten, welche Vorschläge aus dem Siegerentwurf finanziert, umgesetzt und nachhaltig betrieben werden können.“
Experimenteller Aussichtsturm in Wangen
08.04.2024, 09:00 Uhr
Er sieht schon schräg aus, beinahe wie ein überdimensionierter Fußball-Pokal: Kurz vor dem Start der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu (26. April bis 6. Oktober) war dort jetzt das Richtfest für einen experimentellen Bau angesagt. „Der Aussichtsturm ist ein Projekt der Zukunft“, sagte Wangens Oberbürgermeister Michael Lang. Er bezog sich dabei nicht allein auf die Forschung, die an diesem Bauwerk gemacht wird. „Dieser Aussichtsturm soll die Menschen auch in Zukunft faszinieren und an die Landesgartenschau 2024 erinnern.“ Der Turm wurde mit zwölf Zentimeter dünnen, durch Trocknung geformte Holzplatten fertiggestellt. Vom Bauwerk haben Besucher einen Blick in die Allgäuer Bergwelt vom Nebelhorn über den Hochgrat bis zum Schweizer Säntis. Im Turm gibt es 113 Stufen, die auf die Höhe von 22 Metern hinaufführen.
Auch an einem zweiten Bauwerk wurde Richtfest gefeiert, und zwar an einem Pavillon mit ungewöhnlicher Form, die durch die von Flachsfasern gestützte Holzkonstruktion erreicht wird, aus deren Mitte ein Baum wächst. Dieses Projekt zeige, was Forschung heißt: planen, entwickeln und umsetzen in einem, sagte Lang. Das Gebäude sei komplett computerbasiert geplant und ausgeführt. Um es an möglichst vielen Monaten im Jahr nutzen zu können, wird es mit Geothermie beheizt.
Neue Blumenhalle als Besuchermagnet
02.04.2024, 12:40 Uhr
Eine wahre Blütenpracht verspricht Andreas Kenzler den Besuchern der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt. Hierbei spielt der Gärtnerische Beauftragte der Veranstaltung (19. April bis 13. Oktober) speziell auf eine neue Ausstellungshalle an, die auf dem sogenannten Salinengelände errichtet wurde. Dort sind wechselnde Blumenschauen geplant – und zwar im Zwei-Wochen-Rhythmus. Eine Besonderheit ist laut Veranstalter, dass es sich fast ausschließlich um Produkte von Gärtnern und Produzenten aus Sachsen-Anhalt handelt. Hallenschauen ermöglichen es den Besuchern, eine Vielzahl von Pflanzen zu entdecken. Einige von ihnen können, zumindest in hiesigen Regionen, lediglich in geschlossenen Räumen gezeigt werden. So erhalten Besucher der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg die Möglichkeit, Pflanzen zu sehen, die eigens zur Schau vorzeitig zur Blüte gebracht werden. Zudem sollen kreative Gestaltungen und Verarbeitungen gärtnerischer Produkte präsentiert werden.
Bundesgartenschau 2033 in Dresden
22.03.2024, 09:10 Uhr
Sachsens Landeshauptstadt hat den Zuschlag bekommen: Dresden wird die Bundesgartenschau 2033 ausrichten. Die Versammlung der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) hat einstimmig dafür votiert, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Das offizielle Bewerbungsschreiben um die Buga 2033 hatte Dresden der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft im Dezember vergangenen Jahres vorgelegt. Danach besuchte eine DBG-Delegation die Stadt an der Elbe, um die Buga-Kernareale der Machbarkeitsstudie – Südpark, Kiesseen und Trümmerberg Leuben, Galopprennbahn sowie Proschhübel mit Hechtpark und St.-Pauli-Friedhof – zu begutachten. „Für unsere Stadt bietet sich die Chance, Ideen zur grünen, nachhaltigen und ökologischen Stadtgestaltung umzusetzen“, sagte Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert, „dabei wird weiterhin der Gedanke des Gemeinschaftsprojektes mit den Dresdnerinnen und Dresdnern und dem Umland im Mittelpunkt stehen.“
Klimawandel und Wasser: Buga 2029 packt vor dem Start heiße Themen an
21.03.2024, 11:10 Uhr
Bis zur Bundesgartenschau im Welterbe Oberes Mittelrheinland müssen sich Naturfreunde zwar noch bis 2029 gedulden, doch als Vorgeschmack gibt es schon jetzt Buga-Dialoge. In der Veranstaltungsreihe soll es um Themen wie Weltkulturerbe im Hitzeschock, Tourismus und Biodiversität gehen. Nun tauschten sich Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft in St. Goar über Wassermanagement aus. Also: Wie kann eine zukunftsfähige Wasserwirtschaft im Welterbe Oberes Mittelrheintal angesichts des Klimawandels gestaltet werden?
Professor André Niemann von der Uni Duisburg-Essen sprach über die nationale Wasserstrategie. Er nannte Beispiele, wie auf Extremlagen von Trockenheit bis Starkregen frühzeitig reagiert werden könnte: etwa digital mit Sensoren und Datenvernetzung in Städten und ländlichen Räumen. Damit ließen sich Regenrückhaltung, Bewässerung oder Alarmierungen steuern.
Werkleiter Andreas Drechsler vom Koblenzer Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswesen erläuterte das Vorgehen auf einem Versuchsgelände der Stadt. Dort werden unter anderem eine klimaangepasste Begrünung und ein nachhaltiges Bewässerungssystem auf vormals versiegelten Flächen getestet. Damit packt die Buga 2029 lange vor ihrem Start wichtige Themen an.
Wie wär's mit einer Baum-Patenschaft auf der Landesgartenschau Kirchheim?
20.03.2024, 16:00 Uhr
Was darf’s denn sein? Eiche, Birke, Kiefer oder doch lieber Chinesische Wild-Birne? Sie haben die Qual der Wahl. Mehr als 800 Bäume wurden auf dem Landesgartenschau-Gelände in Kirchheim bei München neu gepflanzt. Alle bereits dicht gewachsen und 3,50 bis 16 Meter hoch. Jetzt werden für diese Bäume noch Paten gesucht. Allerdings muss bis zum 31. März eine Entscheidung her, denn nur so hat das Landesgartenschau-Team die Möglichkeit, die Patenschaftsplaketten rechtzeitig produzieren und anbringen zu lassen.
Als Baum-Paten kommen Privatpersonen, Firmen, Vereine oder auch Familien infrage. Voraussetzung ist eine finanzielle Spende an die Landesgartenschau Kirchheim, wie die Veranstalter mitteilen. Auf einem Plan können die angehenden Paten dann ihren Wunschbaum aussuchen. Um dessen Pflege kümmert sich zunächst die Landesgartenschau, später die Gemeinde. Und falls man keine Lust hat, Baum-Pate zu werden? Alternativ besteht die Möglichkeit, die Patenschaft für eine Sitzbank zu übernehmen.
Weinlaubengespräche, Yoga und Entertainment als regelmäßige Highlights
18.03.2024, 15:30 Uhr
Pflanzen, Bäume & Co. sind natürlich die Stars auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg (19. April bis 13. Oktober.), gleichwohl hat die Veranstaltung noch weitaus mehr zu bieten. Nämlich regelmäßige Highlights. Dazu gehören die sogenannten „Weinlaubengespräche“, die immer dienstags und donnerstags angesagt sind. Dabei handelt es sich um eine Themenreihe rund um Kultur, Sport, Politik, Wissenschaft und Natur. Zum Auftakt am 30. April heißt es „Wein, Musik und Geistliches". Klingt doch vielversprechend.
Wer wiederum auf einen Mix aus Entspannung und Bewegung steht, ist beim Yoga genau richtig. Auf der Landesgartenschau soll es spezielle Sessions geben, die auf Senioren, Kinder und verschiedene Themen zugeschnitten sind. Diese sind das zweite regelmäßige Highlight, doch aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Hier kommt Musikentertainer Volkhard Brock ins Spiel, der mit Saxofon, Klarinette oder Dudelsack als Walking Act auf der Landesgartenschau für Unterhaltung sorgen wird.
Richtfest mit gleich zwei Weltpremieren
14.03.2024, 12:00 Uhr
Wenige Wochen vor der Landesgartenschau-Eröffnung steht in Wangen im Allgäu ein Richtfest an – und zwar für einen neuen Aussichtsturm sowie einen Holz-Naturfaser-Pavillon. Das mag zunächst einmal wenig spektakulär klingen, allerdings werden beide Projekte in einer Mitteilung als Vorzeigeprojekte für nachhaltiges und klimagerechtes Bauen bezeichnet. Die Landesgartenschau Wangen kündigt gar zwei Weltpremieren an. Warum? Demnach ist der Turm der weltweit erste begehbare Turm, der die sogenannten Selbstkrümmungsprinzipien des Holzes für ressourcenschonendes Bauen nutzt. Und der Pavillon soll das erste Gebäude weltweit sein, das auf diese Weise mit Naturfasern arbeitet. Wer beim Richtfest nicht dabei ist, kann sich ja dann auf der Landesgartenschau (26. April bis 6. Oktober) ein Bild davon machen.
Die Bayern bieten Blaulicht und eine Gartenschau-Wiesn
13.03.2024, 15:15 Uhr
Auf der Bayerischen Landesgartenschau, die vom 15. Mai bis 6. Oktober in Kirchheim bei München läuft, jagt ein Highlight das nächste. Der Kalender ist mit mehr als 2.500 Veranstaltungen prall gefüllt. 21 Themenwochenenden sind geplant. Los geht‘s mit einem Eröffnungsfest am 18. und 19. Mai. Die weiteren Wochenenden bieten eine bunte Themenvielfalt unter anderem mit Umwelt, Filmkultur, „Blaulichttag" inklusive Feuerwehr und Polizei, Straßenmusikfest, Ernährung und Bauernmarkt, „Blasmusi", Gartenschau-Wiesn sowie Erntedank & Abschlussfest.
Zudem gibt es sowohl Themenwochen (u. a. Phantasie, Blumen, Glücksmomente) als auch Thementage. Montags ist „Natur.Fühlen.“ angesagt, ein Schmankerl für Schmetterlingsfreunde und Co. Dienstags lautet das Motto „Miteinander.Bewegen.“, dann kommen Bewegungslustige und Hobbykünstler auf ihre Kosten. Mittwochs steht das „Für.Einander.“ im Mittelpunkt, was die Gemeinschaft stärken soll. Ums „Kraft.Tanken.“ geht‘s donnerstags – mit Glaube und Spiritualität. Freitags lässt sich dann beim „Einfach.Sein.“ über ein nachhaltigeres Morgen nachdenken. Es gibt Tagestickets und Dauerkarten, letztgenannte lohnen sich ab dem sechsten Tag. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre besuchen die Landesgartenschau Kirchheim kostenlos.
Trauung in luftiger Höhe und mit Blick auf ein Blütenmeer
08.03.2024, 12:15 Uhr
Wie romantisch ist das denn? Auf der Landesgartenschau in Bad Dürrenberg können sich Paare in zwölf Metern Höhe mit Blick auf ein Meer voller Blüten das Ja-Wort geben. Klingt hübsch, oder? Und das ist längst nicht alles, denn Braut und Bräutigam heben zur Trauung nicht etwa auf einer Hubarbeitsbühne ab, sondern vermählen sich auf einem ausgedienten Gradierwerk. Das ist eine Anlage, die früher bei der Salzgewinnung zum Einsatz kam. Bad Dürrenberg wird auch als Solestadt bezeichnet. Dort haben Paare also die Gelegenheit, sich über dem Kurpark und mit einem grandiosen Ausblick in die Saaleaue zu vermählen – und diesen besonderen Moment mit Familie und Freunden zu teilen. Auf den Geschmack gekommen? Hochzeiten auf dem Gradierwerk werden ab 19. April im Rahmen der Landesgartenschau angeboten. Weitere Infos unter: Tel. 03462/9987073 oder E-Mail: claudia.klepzig@laga-badduerrenberg.de.
Imagegewinn durch Gartenschau
07.03.2024, 09:10 Uhr
„Für unseren Berufsstand sind Gartenschauen eine hervorragende Plattform, um unsere innovativen Ideen in Sachen Wohlfühlen im Garten sowie Klimafitness und nachhaltige Stadtentwicklung zu präsentieren“, sagt Uschi App, stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg (VGL BW). Beide Punkte setzten regionale GaLaBau-Betriebe aus Bayern und Baden-Württemberg auf der Landesgartenschau in Wangen im Allgäu um. Dort präsentierten „zehn Unternehmen zehn traumhafte Gärten“. Der Verband bezeichnet Gartenschauen als geniale Instrumente, wenn es um nachhaltige Stadtentwicklung gehe.
Die Erfolgsgeschichte der baden-württembergischen Landesgartenschauen begann demnach 1980 – und alle Städte, die bislang eine Gartenschau durchführten, hätten von dem Entwicklungsschub profitiert, den die jeweilige Schau auslöste. Allein auf der Bundesgartenschau in Mannheim waren 2,2 Millionen Gäste. Laut VGL BW ein riesiger Imagegewinn für die Stadt mit zugleich positiven klimatischen Auswirkungen in einer der heißesten Metropolen Deutschlands.
2024 drei Landesgartenschauen, aber keine Bundesgartenschau
06.03.2024, 14:47 Uhr
Die nächste Bundesgartenschau (Buga) steht mit der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 im Ruhrgebiet erst in drei Jahren an, weil die für 2025 in Rostock geplante Buga nach einem Beschluss der Bürgerschaft abgesagt wurde. Sogar für 2029 steht bereits eine Region fest: Dann soll die Bundesgartenschau in der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal über die Bühne gehen. Dort finden sich zauberhafte Orte wie Boppard, Koblenz oder Rüdesheim. Klingt nach einem Genuss sowohl für Blumen- als auch Weinfreunde.
Doch Pflanzenfans müssen sich gar nicht allzu lange gedulden: Denn 2024 sind immerhin gleich drei Landesgartenschauen angesagt. Der Startschuss fällt in der Solestadt Bad Dürrenberg in Sachsen-Anhalt: Dort steigt das grüne Event vom 19. April bis 13. Oktober unter dem Motto „Salzkristall & Blütenzauber". Dann folgt die Landesgartenschau im baden-württembergischen Wangen im Allgäu, die vom 26. April bis zum 6. Oktober stattfindet. Das Motto lautet „kunter. bunter. munter". Im Wonnemonat startet dann die Landesgartenschau im bayerischen Kirchheim bei München. Dort heißt es vom 15. Mai bis 6. Oktober: „Zusammen. Wachsen.".
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