Größter Auftrag der Firmengeschichte für Bielefelder Bauunternehmen
Das Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck hat den bisher größten Auftrag in seiner Unternehmensgeschichte erhalten: Im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant und baut Goldbeck zehn hochmoderne Einsatztrainingszentren für die Generalzolldirektion.
Das Mischen wird digital
Zum Jubiläum präsentiert Collomix die komplett neue Rührwerksreihe XQ mit neuen Antrieben, digitaler Display-Steuerung und hoher Geräuschreduktion.
Die neuen Zentren sollen an den Standorten Garching, Kümmersbruck, Eppingen, Beckum, Heiligenhaus, Walsrode, Griesheim, Stahnsdorf, Chemnitz und Neumünster entstehen. Auf einer Fläche von jeweils 13.500 Quadratmetern werden die Standorte in serieller Bauweise mit einer Sporthalle, einem Einsatztrainingsgebäude und einer Raumschießanlage ausgestattet. Die Fertigstellung ist ab Ende 2027 geplant.
Goldbeck setzte sich in einem EU-weiten Vergabeverfahren durch und überzeugte mit dem wirtschaftlichsten Angebot. „Wir waren auf der Suche nach innovativen Lösungen für ein zukunftsweisendes Projekt“, so Holger Hentschel, Vorstandsmitglied der BImA. „Goldbeck hat wegen der ausgezeichneten planerischen und baulichen Qualitäten den Zuschlag erhalten.“ Im Frühjahr hatte Goldbeck bereits den Auftrag vom Technischen Hilfswerk für 60 THW-Gebäude erhalten.
Leuchtturm-Projekt für serielles Bauen
Das Projekt zeichnet sich durch eine serielle Planungs- und Bauweise aus, bei der alle zehn Gebäude identisch sind. Diese Bauweise ermöglicht es Goldbeck, Ressourcen effizient einzusetzen und nachhaltig zu arbeiten. „Einmal planen, zehnmal bauen“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Jan-Hendrik Goldbeck. „Mit unserer systematisierten Bauweise realisieren wir schnell hochwertige Gebäude für den Zoll.“
Besonderer Fokus liegt auf der Nachhaltigkeit der Gebäude: Sie werden nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) zertifiziert und erfüllen den EGB 40 Standard. Eine Photovoltaik-Lösung sorgt dafür, dass die Gebäude nahezu autark betrieben werden können. Die Dächer und Fassaden produzieren Strom, während begrünte Flächen für Kühlung und Regenwasser-Versickerung sorgen. Zudem kommen 825 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Die Bauweise in Holz-Hybrid-Technik kombiniert die Stärken von Holz, Beton und Stahl und trägt dazu bei, möglichst viele Freiflächen zu erhalten.
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Goldbeck begleitet die BImA zudem mit einem sogenannten +5 Kundenservice in den ersten fünf Jahren der Gebäudenutzung. „Wir starten ein Leuchtturmprojekt mit bundesweiter Strahlkraft“, so Goldbeck.
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