Lieferprobleme behindern den Neubau von Wohnungen

Im Wohnungsbau werden weiterhin viele Bauaufträge storniert. Materialengpässe belasten die Baubranche, und die Baupreise steigen weiter. Auch die eingeschränkten Fördermöglichkeiten bremsen die Nachfrage nach Bauleistungen. Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung beim Neubau von Wohnungen werden so nicht zu erreichen sein, warnt das ifo-Institut.

Materialmangel am Bau: Lieferprobleme behindern den Neubau von Wohnungen
Lieferprobleme und Materialmangel sind nach wie vor die Ursache dafür, dass viele Bauprojekte im Wohnungsbau storniert werden. | Foto: B_I/bb

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Der Wohnungsbau stockt seit Monaten: Auch im Juli ist der Anteil von Bauunternehmen, die von Stornierungen betroffen sind, verhältnismäßig hoch. Ihr Anteil lag im Juli bei 11,5 Prozent, wie die Umfragen des ifo Instituts ergeben haben. Im Juni waren es 12,3 Prozent, im Mai hatte der Anteil sogar bei 15,8 Prozent gelegen. Gleichzeitig meldeten im Juli noch 45,6 Prozent der Betriebe im Wohnungsbau Lieferprobleme, im Vormonat waren es 47,6 Prozent. „Infolge der Knappheit und der hohen Energiekosten haben sich viele Baustoffe erheblich verteuert. Die Bauunternehmen mussten daher selbst immer wieder an der Preisschraube drehen“, sagte ifo-Forscher Felix Leiss.

Weiter mit steigenden Kosten zu rechnen

Noch seien die Auftragsbücher der Bauunternehmen zwar prall gefüllt, doch immer mehr Bauprojekte würden durch die steigenden Baukosten, die höheren Zinsen und schlechtere Fördermöglichkeiten in Frage gestellt. „Die ehrgeizigen Neubauziele der Bundesregierung rücken damit in weite Ferne“, so Leiss. Zudem deuten die Umfragen darauf, dass die Baupreise in den nächsten Monaten weiter steigen. Noch immer rechneten viele Unternehmen mit neuerlichen Preisanpassungen, so Leiss. Sehr viele Unternehmen würden für das nächste halbe Jahr einen Rückgang der Geschäfte befürchten, weil die höheren Zinsen und die eingeschränkten Fördermöglichkeiten im Wohnungsbau die Nachfrage nach Bauleistungen zurückgehen ließen.


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