Preisanstieg verlangsamt sich leicht
Die Baupreise in Deutschland sind im August 2025 weiter gestiegen, wenn auch langsamer als zuvor. Laut Statistischem Bundesamt verteuerten sich vor allem Dach- und Holzbauarbeiten sowie Elektrotechnik. Im Straßenbau fiel der Anstieg erstmals seit 2021 unter vier Prozent aus.


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Im August 2025 lagen die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude 3,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Im Mai 2025 hatte der Anstieg laut Statistischem Bundesamt (Destatis) noch 3,2 Prozent betragen. Gegenüber Mai 2025 erhöhten sich die Preise um 0,5 Prozent. Alle Werte beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer.
Rohbau: Dach- und Holzbauarbeiten mit größtem Preisschub
Im Rohbau verzeichnete Destatis im Jahresvergleich einen Zuwachs von 2,2 Prozent. Betonarbeiten stiegen um 1,2 Prozent, Mauerarbeiten um 1,3 Prozent. Deutlich stärker legten Dachdeckungsarbeiten mit +4,4 Prozent zu. Auch Erdarbeiten (+3,1 %) und Zimmer- und Holzbauarbeiten (+4,7 %) trugen zum Preisanstieg bei.
Ausbau: Wärmepumpen und Elektroinstallationen teurer
Die Preise für Ausbauarbeiten lagen 3,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen, darunter auch Wärmepumpen, verteuerten sich um 4,4 Prozent. Metallbauarbeiten stiegen um 1,9 Prozent, Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen um 5,1 Prozent. Wärmedämm-Verbundsysteme kosteten 3,3 Prozent mehr als im August 2024.
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Weitere Gebäudearten und Instandhaltung
Die Instandhaltung von Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) wurde im Jahresvergleich 3,8 Prozent teurer. Für Büro- und gewerbliche Betriebsgebäude meldete Destatis jeweils ein Plus von 3,3 Prozent. Im Straßenbau fiel der Anstieg mit 3,5 Prozent moderater aus – erstmals seit Mai 2021 lag die Teuerungsrate damit unter vier Prozent.

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