Ladekran-Hersteller Palfinger AG steuert wieder auf Rekordumsatz zu

Ladekrane

Palfinger steuert wieder auf Rekordumsatz zu

01.11.2023, 12:53 Uhr, aktualisiert 07.11.2024, 16:01 Uhr

BERGHEIM (AUT)

Die Palfinger AG hat in den ersten drei Quartalen dieses Jahres das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte eingefahren. Dazu hat vor allem das Wachstum im Nordamerika-Geschäft beigetragen. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatz von 2,4 Milliarden Euro erwartet – ein neuer Rekord.

Das Nordamerika-Geschäft brummt, in Europa gibt’s weiter Probleme: Die Palfinger AG wird 2023 ihren eigenen Umsatzrekord brechen. | Foto: Palfinger AG

Das Mischen wird digital

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Mit einem Umsatz von 1.798,9 Millionen EUR, einem Gewinn vor Steuern (EBIT) von 165,0 Millionen EUR und einem Konzernergebnis von 90,9 Millionen EUR verzeichnet der Ladekranhersteller in den ersten drei Quartalen 2023 erneut Rekordwerte. Die weltweit schwierigen Rahmenbedingungen wie das hohe Zinsniveau und die hohe Inflation habe Palfinger mit einem „sehr guten Produktmix“ und wirksamen Preiserhöhungen ausgleichen können, teilte das Unternehmen mit. Wichtiger Wachstumstreiber bleibt das Geschäft in Nordamerika. Dort habe die hohe Nachfrage nach Servicekranen und Mitnahmestaplern zu einem Umsatzplus von über 30 Prozent geführt. Die Auftragseingänge bei den Ladekranen in der Region Asia Pacific ohne China hätten sich positiv entwickelt. Ein großes Potenzial für weiteres Wachstum sieht Palfinger in Indien.

Auftragsmangel im Baugewerbe trübt Palfinger-Geschäft

Stark eingetrübt sei dagegen das Konjunkturumfeld in Europa, Nahost und Afrika (EMEA), wo vor allem die Bauwirtschaft unter Auftragsrückgängen leidet. Probleme bereiten weiterhin die Lieferschwierigkeiten bei Lkw. Sie habe sich zwar verbessert, führe aber noch immer zu Engpässen im Aufbau-Netzwerk und zu hohen Fertiglagerbeständen.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet die Palfinger AG einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro nach dem Rekordumsatz von 2,23 Mrd. EUR im Jahr 2022 sowie ein EBIT von über 200 Millionen Euro nach 150,4 Mio. Euro im Vorjahr. Wegen der geopolitischen Entwicklungen bereite sich das Unternehmen für das Jahr 2024 allerdings auf ein „höchst herausforderndes Wirtschaftsumfeld“ vor.

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