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Palfinger übergibt Großkran an Sönke Jordt

Er ist der größte Palfinger-Ladekran, der aktuell in Schleswig-Holstein und Hamburg unterwegs ist: Der PK 165.002 Tec 7, aufgebaut auf einem 32-Tonner, gehört seit neuestem dem Krandienstleister Sönke Jordt aus Ratekau. Am 18. November wurde das maßgeschneiderte Fahrzeug in der neuen Hamburger Palfinger-Niederlassung übergeben.

Palfinger übergibt Großkran an Sönke Jordt
Übergabe in Hamburg: Mit seiner Zulassung als Standard-Lkw spart der PK 165.002 TEC 7 auf einem Volvo FH 8x2 Kosten und Zeit für eine Genehmigung.

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In seinem Fuhrpark gibt es fast nur Mobilkrane. Doch für spezielle Aufgaben suchte Juniorchef Tim Jordt nach einer genehmigungsfreien Alternative. Gefunden hat er diese in dem Großkran der TEC-Serie von Palfinger auf einem Volvo FH 540 8x2 als Trägerfahrzeug. Die Spezialanfertigung mit Standard-Lkw-Zulassung ist nicht nur wegen der leuchtendgelben Sonderlackierung ein echter Hingucker. Zur besonderen Optik tragen auch das Designheck und die Seitenverkleidungen bei, hinter denen sich die Kranstützen und der Tank verbergen. „Die Ideen zu dem Projekt und dem Design habe ich auf einer Nutzfahrzeugmesse gesammelt“, sagt Tim Jordt.

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Als Dienstleister für Kranarbeiten, Schwertransporte und Industriemontagen ist die Sönke Jordt Maschinen- und Schwertransport GmbH & Co. KG aus Ratekau im Raum Lübeck, Ostholstein, Hamburg bis nach Rostock tätig. Das Unternehmen wächst und hat inzwischen 60 Mitarbeiter. Von dem hohen Wiedererkennungswert des Fahrzeugs verspricht er sich der Geschäftsführer einen hohen Werbeeffekt bei Kunden – und auch bei der Suche nach weiteren Fahrern.

Geschäftsführer Tim Jordt und Kranführer Christian Römer erhielten Fahrzeugschlüssel von Sascha Sievers, Verkaufsleiter Ladekrane bei Palfinger (v.l.).
Geschäftsführer Tim Jordt und Kranführer Christian Römer erhielten Fahrzeugschlüssel von Sascha Sievers, Verkaufsleiter Ladekrane bei Palfinger (v.l.).

Spezialist für schwierige Fälle

Seine Stärken spielt das Ladekran-Modell vor allem durch seine extrem kurzen Rüstzeiten und beim Heben von schweren Lasten aus, die über große Distanzen bewegt werden müssen. Der PK 165.002 TEC 7 kommt auf ein Hubmoment von 125 Metertonnen. Die maximale Traglast mit Fly-Jib liegt bei 1,6 Tonnen bei einer Reichweite von 31 Metern. Mit dem Fly-Jib PJ 240 erreicht der PK165002 TEC7 eine maximale Hubhöhe von 35 Metern, welche er mit einer zusätzlichen mech. Verlängerung noch um weitere 5.45 Meter erweitern kann. Zu einem echten Spezialisten für schwierige Einsatzbereiche macht ihn das Knickarmsystem „Power Link Plus“, das eine Überstreckung von 15 Grad ermöglicht. Damit punktet er zum Beispiel beim Heben schwerer Lasten durch niedrige Toröffnungen.

Highlights des Ladekrans

Eine ganze Reihe von Komfortsystemen sollen den Bediener bei seiner Arbeit unterstützen und die Rüstzeiten des Ladekrans verkürzen. Neben dem P-Fold, das ein automatisches Zusammen- und Auseinanderlegen des Krans mit nur einem Hebel ermöglicht, sorgt das SRC dafür, dass vom Rollenkopf der Seilwinde zur Kranspritze immer der gleiche Abstand gehalten wird, egal welche Bewegungen der Kran ausführt. Außerdem verfügt der Großkran über das patentierte Schwingungsdämpfungssystem AOS und die Funktion FPM (Fall Protection Mode) – dabei handelt es sich um einen speziellen Personensicherungsmodus, der die effektive und schnelle Höhensicherung eines Arbeiters durch den Ladekran gewährleistet. Das System ist durch die internationale Arbeitsgruppe D-A-CH-S abgenommen und von der deutschen Berufsgenossenschaft zugelassen.

Designheck und Sonderlackierung: Die Spezialanfertigung für Sönke Jordt ist ein echter Hingucker.
Designheck und Sonderlackierung: Die Spezialanfertigung für Sönke Jordt ist ein echter Hingucker.

Großkrane kommen aus dem MCC

Die Einheit aus Kran und Fahrzeug ist mit viel Aufwand im Palfinger Mounting Competence Center (MCC) im österreichischen Lengau entstanden. Drei Monate waren im MCC nötig, um das Fahrzeugkonzept umzusetzen. Sascha Sievers, Gebietsverkaufsleiter für Ladekrane, hat maßgeblich an dem Konzept mitgewirkt. Am 18. November konnte er das Fahrzeug seinem Kunden in der noch nicht ganz fertiggestellten neuen Palfinger-Niederlassung in Hamburg offiziell übergeben. Die erste Aufgabe, die Montage eines 20-Tonnen-Krans in einem Lebensmittelwerk, wartet schon auf den Neuzugang bei Sönke Jordt. Kein Problem für den gelben „Transformer“: „In dieser Größenordnung“, sagt Jordt, „spielt er problemlos im Bereich der 50-60-Tonnen-Mobilkrane mit.“
Das knallgelbe Fahrzeug posiert hier auf dem Hof der noch nicht ganz fertiggestellten neuen Palfinger-Niederlassung in Hamburg. | Fotos: B_I/B.Brinkmeier
Das knallgelbe Fahrzeug posiert hier auf dem Hof der noch nicht ganz fertiggestellten neuen Palfinger-Niederlassung in Hamburg. | Fotos: B_I/B.Brinkmeier

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