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Peri modernisiert Werk Weißenhorn mit einzigartiger Beschichtungsanlage

Rund 60 Millionen Euro hat Peri in die Modernisierung des Schalungswerks Weißenhorn investiert. Herzstück ist eine neue Beschichtungsanlage, mit der beim Korrosionsschutz der Schalungen erheblich Energie eingespart werden kann. Das neue Verfahren ist in der Branche bislang einzigartig.

Schalungshersteller Peri investiert Millionen in einzigartige Beschichtungsanlage
Eine neue Beschichtungsanlage im Werk Weißenhorn sorgt für den nachhaltigen Korrosionsschutz der Peri-Schalungen. | Foto: Peri

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Der Schalungshersteller Peri hat an seinem Stammsitz in Weißenhorn eine neue Beschichtungsanlage in Betrieb genommen, die den Hersteller laut Geschäftsführer Christian Schwörer zum „Vorreiter“ in der Branche macht. „Unsere Kunden erhalten ab sofort Schalungselemente mit einer innovativen und bis dato in unserer Branche einzigartigen Beschichtung: der Periskin“, so Schwörer. Sie biete einen verbesserten Korrosionsschutz bei rund 80 Prozent niedrigerem Energieaufwand als durch die übliche Verzinkung.

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Peri-Schalungen werden beschichtet statt verzinkt

Das mehrstufige Beschichtungsverfahren stammt von der Coatings-Sparte der BASF. In einem Tauchverfahren werden die Schalungsrahmen oder auch andere metallische Bauteile mit der „Periskin“ nahtlos beschichtet. Damit würden auch komplexe Bauteile zuverlässig und langlebig vor Korrosion schützt, so der Hersteller. Das Besondere des neuen Verfahrens: Anders als eine Verzinkung finde die Tauchbeschichtung bei 20 Grad Celsius, also Raumtemperatur statt und benötige für den Schichtaufbau keinen Strom.

Blick in die Weißenhorner Werkshalle: In einem Tauchverfahren werden die Schalungsrahmen und andere Bauteile mit der „Periskin“ nahtlos beschichtet. | Foto: Peri
Blick in die Weißenhorner Werkshalle: In einem Tauchverfahren werden die Schalungsrahmen und andere Bauteile mit der „Periskin“ nahtlos beschichtet. | Foto: Peri

"Peri-Skin": Beschichtungsverfahren spart Energie

Nur 5 Prozent der für eine Verzinkung nötigen Energie müsse für den Beschichtungsprozess aufgewendet werden. Die Energie dafür komme vollständig aus dem firmeneigenen Biomasse-Heizkraftwerk. Dr. Carsten Weiß, Geschäftsführer Schalungen bei der Peri Gruppe, sieht den Hauptvorteil in der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit: „Mit erheblich geringerem Ressourcenverbrauch und insgesamt deutlich verringerter Umweltbelastung machen wir mit dieser neuen Anlage einen großen Schritt hin zu erheblich nachhaltigerer, umweltschonender Produktion zu international wettbewerbsfähigen Herstellkosten.“

Schalungsrahmen mit "Periskin": Das Verfahren kommt von BASF Coatings und wurde in Zusammenarbeit mit Peri für die Produktion weiterentwickelt. | Foto: Peri
Schalungsrahmen mit "Periskin": Das Verfahren kommt von BASF Coatings und wurde in Zusammenarbeit mit Peri für die Produktion weiterentwickelt. | Foto: Peri

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