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Geschützt auch in großer Höhe arbeiten

Das Bauprojekt Pandion Officehome Rise in Düsseldorf liegt im Zeitplan: Mit 17 Geschossen ist der Rohbau fertiggestellt. Basis dafür ist ein gutes Zusammenspiel bei Planung, Arbeitsvorbereitung und Baustellenabwicklung sowie das Schalungs- und Gerüstkonzept. Das Windschild spielt dabei eine große Rolle.

Bauprojekt Pandion Officehome Rise: Mit Windschild geschützt in großer Höhe
Das 70 m hohe Pandion Officehome Rise in zentraler Lage von Düsseldorf: Das weithin sichtbare Windschild macht den Bau besonders markant. | Foto: Andreas Tausend

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In direkter Nachbarschaft zum Medienhafen und zum Rheinufer entsteht in Düsseldorf ein neues Gebäudeensemble, das Arbeiten und Wohnen miteinander verbindet: Das „Pandion Next“ bietet ein modernes Wohnumfeld in zentraler Lage, nebenan stellt das markante „Pandion Officehome Rise“ ab 2025 insgesamt 35.000 m² Bürofläche mit zukunftsorientierter Ausstattung und hoher Aufenthaltsqualität bereit. Im April 2024 hat der Rohbau das oberste der 17 Geschosse erreicht. Mit 70 m Höhe ragt das markante Hochhaus an der Südseite des sechsgeschossigen, dreiecksförmig angeordneten Riegelbauwerks empor, das demnächst seine moderne Glas-/Aluminiumfassade erhält. Damit liegen die im August 2022 begonnen Bauarbeiten voll im Zeitplan.
Die Peri Schalungs- und Gerüstlösungen waren auf die besonderen Erfordernisse vor Ort abgestimmt. | Foto: Andreas Tausend
Die Peri Schalungs- und Gerüstlösungen waren auf die besonderen Erfordernisse vor Ort abgestimmt. | Foto: Andreas Tausend

Die zentrale Innenstadtlage bedeutete für die Baustellenverantwortlichen der Ed. Züblin AG, dass die Ausführung der Bauarbeiten mit einer schwierigen Logistik und einem engen Baufeld nahezu ohne jegliche Montage- und Lagerfläche behaftet war. Bei den komplexen Rohbauarbeiten wurden mit Schalungs- und Gerüstlösungen von Peri-Ingenieuren unterstützt. Um auch während der Wintermonate möglichst ohne Beeinträchtigung weiterarbeiten und so die knappe Bauzeitvorgabe einhalten zu können, wurden die jeweils im Bau befindlichen Rohbaugeschosse des Hochhauses lückenlos umschlossen. Die Einhausung mit der Peri-Kletterschutzwand auf Basis des schienengeführten RCS Klettersystems schützte das Personal vor Absturz und vor starkem Wind. Zudem wurde die Schutzwand als weithin sichtbare Werbefläche genutzt. Unter Berücksichtigung der begrenzten Krankapazitäten wanderten die Schutzwandeinheiten mithilfe der mobilen Kletterhydraulik kranunabhängig in die jeweils nächste Etage.

Windschild mit Werbeeffekt: Eine weithin sichtbare RCS Kletterschutzwand schützte und beschleunigte die Rohbauarbeiten in den jeweils obersten Geschossen. | Foto: Andreas Tausend
Windschild mit Werbeeffekt: Eine weithin sichtbare RCS Kletterschutzwand schützte und beschleunigte die Rohbauarbeiten in den jeweils obersten Geschossen. | Foto: Andreas Tausend

Bereits die Erstmontage der 26 großformatigen Schutzwandeinheiten trug dem begrenzten Platzangebot Rechnung: Die weitgehend vormontiert angelieferten Einheiten wurden nach deren Fertigmontage erstmal am Sockelbau „zwischengelagert“, um am Boden Platz zu schaffen für die jeweils nächste Elementmontage. Vom Sockelbau aus erfolgte dann das Einheben der dort einsatzfertig aufgereihten Schutzwandeinheiten und das exakte Positionieren am Hochhausgeschoss. Damit ließen sich Anlieferung, Montage und Krannutzung entzerren und besser koordinieren.

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"Rise": Projektlösungen gemeinsam erarbeitet

Der objektspezifische Einsatz und Dimensionierung der unterschiedlichen Schalungssysteme sind das Ergebnis einer gemeinsam erarbeiteten Vorplanung der Züblin und Peri-Ingenieure. So wurde zum Beispiel die Höhe der Windschildeinheiten mit 8,75 m so dimensioniert, dass damit sowohl die Regelgeschosshöhen von 3,65 m als auch die oberste Geschosshöhe mit 7,50 m abgedeckt waren. Zusätzlich sorgten auskragend montierte RCS MP Ausfahrbühnen für temporäre Lagerflächen und zum Umsetzen von Lasten. Der unterhalb der Kletterschutzwand umlaufend montierte Prokit-Seitenschutz diente als zuverlässige Absturzsicherung der freien Deckenkanten in den fertiggestellten Rohbaugeschossen.

Kompetenter Planungssupport: Die Ingenieure der Düsseldorfer Peri-Niederlassung konzipierten mithilfe von Peri CAD einen sicheren und wirtschaftlichen Systemeinsatz. | Foto: Andreas Tausend
Kompetenter Planungssupport: Die Ingenieure der Düsseldorfer Peri-Niederlassung konzipierten mithilfe von Peri CAD einen sicheren und wirtschaftlichen Systemeinsatz. | Foto: Andreas Tausend
Ein wichtiger Bestandteil der komplexen Schalungs- und Gerüstplanung war auch die Konzeption der Unterstützungslösungen. So trug ein 22,50 m hohes Peri Up-Traggerüst die Lasten der südseitig auskragend angeordneten Hochhausgeschosse zuverlässig ab, bis ab dem achten Obergeschoss die volle Eigentragfähigkeit des Bauwerks erreicht war. Auch eine 8 m hohe Durchstützung mit Multiprop-Lasttürmen sorgte bereits in den unteren Geschossen für eine ausreichende Stabilität während der unterschiedlichen Bauzustände. Statische Berechnungen für den Nachweis der Standsicherheit unter Berücksichtigung aller relevanten Normen und Vorschriften gewährleisteten den sicheren Einsatz.
Auskragend: Kranversetzbare RCS MP Ausfahrbühnen dienten als temporäre Lagerfläche und zum Umsetzen von Lasten | Foto: Andreas Tausend
Auskragend: Kranversetzbare RCS MP Ausfahrbühnen dienten als temporäre Lagerfläche und zum Umsetzen von Lasten | Foto: Andreas Tausend

Umfassender Support für das "Rise"

Die Baustellenplanung und -abwicklung des Düsseldorfer Hochhauskomplexes wurde zu allen Phasen des Bauablaufs, von der Arbeitsvorbereitung bis hin zur Material-Rücklieferung, kompetent von Peri-Ingenieuren unterstützt. Der baubegleitende Support unterstützte auch die Bauausführung, beispielsweise durch einen Richtmeister bei der Kletterschutzwandmontage oder bei regelmäßigen Gerätebesichtigungen zur Baustellendokumentation.

Ohne Kran: Die RCS Schutzwandeinheiten wanderten mithilfe der mobilen Kletterhydraulik kranunabhängig und schienengeführt in die jeweils nächste Etage. | Foto: Andreas Tausend
Ohne Kran: Die RCS Schutzwandeinheiten wanderten mithilfe der mobilen Kletterhydraulik kranunabhängig und schienengeführt in die jeweils nächste Etage. | Foto: Andreas Tausend

Merwehrt bot das myPERI Kundenportal: In Düsseldorf verschaffte es den Vor-Ort-Verantwortlichen einen stetig aktualisierten Überblick über Kosten und Materialbestand auf ihrer Baustelle. Durch die integrierte Excel-Schnittstelle ließen sich die Daten gut in deren Baustellencontrolling einbinden und sorgten so für einen entsprechenden Überblick zu jedem Zeitpunkt. Nicht zuletzt vereinfachten auch die bebilderten Rücklieferscheine die Materialbewegungen zurück von der Baustelle ins Mietlager.

Quelle: Peri Deutschland GmbH

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