Die Messe München unterstütze alle Sanktionsmaßnahmen der Bundesregierung, so die Sprecherin der Bauma. Sämtliche Marketing- und Vertriebsaktivitäten gegenüber russischen und belarussischen Ausstellern und Besuchern seien eingestellt worden, die Verträge mit russischen und belarussischen Ausstellern auf den Veranstaltungen in München würden aufgelöst. Das betrifft unter anderem die IFAT 2022, die im Mai stattfindet, und die Bauma 2022 im Oktober.

Sieben russische Stände auf der Bauma 2019

An der letzten Bauma, die 2019 in München stattfand, hatten nur sieben Hauptaussteller aus Russland teilgenommen, so die Sprecherin, meist mit kleineren Ständen. Einer davon war zum Beispiel AMT, ein Hersteller von 3D-Druckern mit Sitz in Moskau. Insgesamt 9.260 Besucher der Bauma kamen 2019 aus Russland und Belarus.

Außerdem werde die Messegesellschaft ihr komplettes Russlandgeschäft überprüfen und „zeitnah Konsequenzen aus der aktuellen Situation ziehen“, hieß es weiter aus München. Damit steht die größte Fachmesse für die Bauindustrie in Russland zur Disposition, die bauma Russia CTT 2022, die im Mai in Moskau stattfinden sollte.

Die größte Baumaschinenmesse der Welt sollte ursprünglich im April stattfinden, wegen der Covid19-Pandemie wurde der Termin der Bauma 2022 aber verschoben auf den 24. bis 30. Oktober.

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