Baugewerbe zu den Genehmigungszahlen: „Im Wohnungsbau gilt höchste Alarmstufe“
Die aktuellen Baugenehmigungszahlen versetzen das Baugewerbe im Alarmstimmung. | Foto: B_I/bb

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Im November 2023 wurden in Deutschland 16,9 Prozent weniger Wohnungen genehmigt als vor einem Jahr, nämlich nur rund 20.200 Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen von Januar bis November 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 25,9 Prozent gesunken. Insgesamt sind im Jahr 2023 geschätzt etwa 260.000 Wohnungen genehmigt worden. „Das Genehmigungsverlangen ist nach 18 Monaten im Rückgang auf einem sehr niedrigen Niveau angekommen“, sagte dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe (ZDB). „Von Januar bis November wurden 238.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 83.200 Wohnungen weniger genehmigt als im Vorjahr. Bei den Mehrfamilienhäusern sank die Genehmigungsquote um 23,8 Prozent. Bei den Einfamilienhäusern waren es minus 38,6 Prozent“, so Pakleppa. „Damit gilt weiterhin höchste Alarmstufe im Wohnungsbau.“ Für die Wohnungsbauunternehmen werde es immer schwieriger, ihre Beschäftigten zu halten. Die Bundesregierung müsse dem Wohnungsbau endlich Priorität einräumen, so der ZDB-Chef weiter. „Die degressive Afa muss kommen und eine EH-55-Förderung – sonst wird es auf lange Sicht nichts mit dem Wohnungsbau.“

Bauindustrie fordert „echte Wohnungsinitiative“

Die erneute Forderung nach verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten für Immobilieninvestoren kommt auch von Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie. Zudem wiederholte er seine Forderung nach einem Zinsverbilligungsprogramm, um Investitionsanreize für mehr bezahlbaren Wohnungsbau zu schaffen. In den Ballungsgebieten bestehe seit Jahren eine riesige Übernachfrage und die Situation verschärfe sich weiter. „Die Wohnungsbaupolitik der Bundesregierung braucht jetzt einen klaren Kompass mit einem verlässlichen Versprechen für eine echte Wohnungsinitiative in 2024, damit noch vor der Bundestagswahl 2025 der Weg aus der Krise am Wohnungsmarkt und eine Zukunftsperspektive für die Bauunternehmen gelingen kann.“

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